Unterschied zwischen Staatsangehörigkeit und Nationalität?
6 Antworten
Die Staatsangehörigkeit erklärt sich von selbst. Nationalität wird öfters als Synonym für die Staatsangehörigkeit genommen, auch in unserer Gesetzgebung und von einem nicht-wissenschaftlichen Werk wie dem Duden wird es auch als solches angegeben. Das hat unterschiedliche Gründe, doch ist diese Gleichsetzung ist fragwürdig. Folglich gäbe es keine Kurden in der Türkei und auch sonst kein Volk, das nicht mit einem eigenen Staat repräsentiert wird. Nationalität als in Abhängigkeit von dem Geburtsort zu betrachten, ist ebenfalls zu kurz gegriffen, da genauso ein Migrant die Kultur des Landes, in welches er kommt, übernehmen kann. Dass jemand, der im Ausland geboren wurde und in Deutschland aufgewachsen ist, sich nicht erst in die deutsche Gesellschaft kulturell zu integrieren braucht, muss ich wohl nicht sagen. Generell ist Nationalität durch die freie Selbstbestimmung definiert. Also: Staatsangehörigkeit ist die Angehörigkeit zu einem Staat; Nationalität ist mein nationales Selbstverständnis.
Staatsangehörigkeit besagt, dass Du Staatsbürger eines bestimmten Landes bist. Das kann z.B. auch rechtliche Hintergründe haben.
Nationalität ist deine Zugehörigkeit.
Wenn ein Franzose nacg DE kommt und deutscher Staatsbürder wird, hat er immer noch die französische Nationalität
Das ganze Gerede über Staatsangehörigkeit und Nationalität ist vorsätzlich falsch definiert !
Nationalität wird allein durch Abstammung geregelt während Staatsangehörigkeit mehrmals verändert werden kann. Eine Person kann z.B. zwei oder sogar drei Staatsbürgerschaften besitzen aber immer nur eine Nationalität !
In unserm Land leben Minderheiten, z.B. Sorben und Dänen. Erzählen sie mal einem Angehörigen dieser Minderheiten, sie seien Deutsche. Da gäbe es aber zu recht Proteste ! Sie selbst betrachten sich nach wie vor als Dänen oder Sorben mit lediglich deutscher Staatsangehörigkeit aber nicht als Deutsche.
Die Politik in unserem Land tendiert zu der Behauptung, wenn z.B. ein Türke einen deutschen Pass besitzt, dann sei er auch Deutscher. Das ist von unserer Politik so gewollt - aber es ist falsch ! Ein Türke kann noch so viele unterschiedliche Reisepässe besitzen - er bleibt deswegen aber sein Leben lang ein Türke !
Falsch ist es auch, wenn in unserer Kriminalitätsstatistik von deutschen Tätern gesprochen wird, nur weil diese Täter einen deutschen Pass besitzen. In Wirklichkeit sind diese Straftäter aber Afghanen, Tunesier, Marokkaner, Syrer usw.
Durch solche falschen Zuordnungen soll die tatsächliche Ausländerkriminalität in unserem Land verschwiegen oder zumindest verharmlost werden.
Hängen sie mal einem Esel ein Schild um, auf dem "Pferd" steht.
Ist es dann wirklich auch ein Pferd ?
Gibt es keine. Man kann sowohl die Staatsangehörigkeit erwerben und abgeben. Es gab nur die Besonderheit damals in der DDR und BRD, die Menschen waren in beiden Staaten von der Nationalität Deutsche aber von der Staatsangehörigkeit entweder BRD oder DDR
In der Bundesrepublik wurde auch vor der Wiedervereinigung von einer einheitlichen deutschen Staatsangehörigkeit ausgegangen,
Eine Staatsangehörigkeit kann man wechseln ,eine Nationalität darin wird man hier hinein geboren