Unterrichtsausfall wegen Privattermine des Lehrers - Rechtens?
Der Lehrer meines Sohnes hat in einem Elternschreiben angekündigt dass der erste Tag nach den Ferien der Unterricht ausfällt. Die „Begründung“: sein Kind wird eingeschult.
ich habe mal nachgesehen und gelesen dass Beamte keinen Anspruch auf Sonderurlaub in so einem Fall haben. Außerdem hat er wegen dem lockdown mit dem Unterrichtsausfall genug gefaulenzt. Dagegen wird der Unterrichtsanspruch meines Sohnes übergangen. Wie kann man es am besten verhindern dass der Lehrer da hin geht und der Unterricht auffällt? Beschwerde bei den Vorgesetzten?
Ist er denn überhaupt eine Beamter?
Ja
9 Antworten
Es gibt auch Lehrer die keine Beamten sind sondern nur angestellt.
Das mit dem Faulenzen solltest Du unbedingt in Deiner Beschwerde anführen,da hast Du gleich neue Freunde fürs Leben an der Schule,und Dein Sohn unter den Lehrern dann auch.
Ich habe mir mal Deine ganzen Fragen angesehen,Querulant trifft das schon sehr deutlich,was ist da Dein Problam das er bei der Einschulung seines Sohnes dabei sein möchte?
mein Sohn hat dadurch ein Nachteil in dem sein Unterricht ausfällt. Ergo: der Lehrer hat eben mit der Einschulung seines Sohnes Pech gehabt. Ist nicht mein Problem und seine persönlichen Blessierchen sind mir auch relativ egal
Dein recht ausgeprägter Egoismus zieht sich auch wie ein roter Faden durch Deine Fragen,zum Glück dreht sich nicht alles immer nur um Dich,und Deinem Sohn tust Du mit dem Verhalten auch keinen Gefallen,er muss das dann möglicherweise ausbaden wenn die Lehrer sauer werden.
Vielleicht ist er ja nur deshalb stinkig, weil er es nicht zum Lehrer geschafft hat, ja nicht einmal zum Beamten.
Solche Eltern kenne ich auch, die vergessen sogar, wer die Noten vergibt.
Schau, dein Sohn hat es ganz von alleine nicht geschafft! :) Herzlichen Glückwunsch.
So eine Mutter wünsch ich Keinem
Du kannst ja beim Rektor anrufen, aber vermutlich wird er das wohl vorher abgesprochen haben, er kann sich ja nicht selber freigeben
Stimmt, es gibt für die Einschulung des eigenen Kindes keinen Sonderurlaub - auch nicht dafür, wenn man einen sterbenden Elternteil in ein Hospiz einliefern muss oder die Lebensgefährtin mit dem eigenen Kind niederkommt. Aber ich bitte Dich - wie wäre es mal mit etwas Empathie und Kulanz? Kein mitfühlender Vorgesetzter würde für diese Anlässe einen unterrichtsfreien Tag verweigern, denn ein bisschen Menschlichkeit erhält das gute Arbeitsklima. Wer Dienst nach Vorschrift verlangt, wird Dienst nach Vorschrift erhalten - nicht mehr und nicht weniger und das fällt letztlich auf die Arbeitsergebnisse und den Vorgesetzten zurück. Und was das Thema "Faulheit" im Lockdown angeht - da hat ja ein Vorredner schon vieles geschildert - ich gehe jetzt lieber nicht darauf ein. Aber ich empfehle dir das Lehrerhasserbuch - darin findest du jede Menge Phrasen, Vorurteile und Gleichmacherei, mit denen du deine vorgefasste Meinung bestätigen lassen kannst.
Gönn ihm doch sein Urlaub, Herrschaftszeiten...
Auch wenn der Beamte keinen Anspruch auf Sonderurlaub hat, so kann der Vorgesetzte - also der Schulleiter - für so einen Fall Sonderurlaub gewähren.
Wo steht das? Mit welchem Recht kann der einfach für so eine Nebensächlichkeit frei bekommen
Weil seine Vorgesetzen auch Freiheiten haben. Wenn er den Antrag unterschrieben hat kannst du dich auf den Kopf stellen
Der Beamter. Soviel weiß ich