klassenkonferenz in der 1. klasse
Hallo, mein sohn (6 jahre) wurde vor 2 monaten eingeschult und nun steht die erste klassenkonferenz vor der tür. Grund dafür: er stört des öfteren den Unterricht... ist dies zulässig und wenn ja was steht uns als konsequenz bevor??
10 Antworten
Solange in der Schule Anpassung und Fleiß extrem viel stärker gewichtet werden als Kreativität und körperliche Tätigkeiten sind solche Probleme an der Tagesordung, leider...
Wenn er evtl. Verhaltensstörungen zeigt, die besprochen werden müssen, dann ist es zulässig. Wartet die Konferenz doch erst einmal ab, bevor ihr über Konsequenzen spekuliert.
und das kann man nicht so in enem gespräche sondern muss irgendwelche aussenstehenden wie elternvertretung mit ins boot holen??
Manchen LehrerInnen wäre dringendst ein für sie besser geeigneter Beruf zu empfehlen; 'stört des öfteren im Unterricht' bei einem 6jährigen festzustellen ist ein klarer Hinweis in diese (Berufswechsel-)Richtung: Ein Lehrer, der diese Berufsbezeichnung verdient, muss damit umgehen können - und zwar ohne Disziplinierungsmaßnahmen! - 'Stören' kann Zeichen von Unterforderung sein - oder auch nicht angepassten - positiv: individuellen! - Verhaltens. Vielleicht gibt es ja Eltern, die mit diesem Typ 'Schule' unzufrieden sind; mn kann sich zusammenschließen, informieren (einschlägige Info von z.B. Gerald Hüther und Vera F. Birkenbihl ist auf youtube zu finden) - und eine Schule fordern, die die Kinder fördert statt sie zu dressierten Äffchen / funktionierenden Robotern abzurichten, wie es 'Schule'allzu oft noch tut.
Bei einem 6jährigen kann man nicht unbeding auf Einsicht hoffen. Auch die Schüler, die sich sozial verhalten, müssen zu ihrem Recht kommen. Wie soll der Lehrer das ohne Disziplinierungsmaßnahmen erreichen? Sich in einer Gemeinschaft einzugliedern und auch die Rechte anderer zu akzeptieren heißt nicht, ein dressiertes Äffchen zu sein!
danke für die antwort!!!
Liebe mom26,
ja, dies ist zulässig, denn das Schulgesetz bezieht sich auf die gesamte Schulzeit (inklusive Klasse 1).
Allerdings ist diese Maßnahme schon recht heftig: Da muss eine Menge an Gesprächen und Informationen bezüglich des Verhaltens deines Kindes in der Schule vorangegangen sein.
Ganz sicherlich hat die Schule dir auch konkrete Ratschläge gegeben, wie du konstruktiv auf das soziale Verhalten deines Sohnes einwirken kannst (auch durch außerschulische Maßnahmen wie (je nach Fall) Erziehungsberatung, Kinderpsychologe, Ergotherapie etc.).
Die Konsequenz einer Klassenkonferenz könnte sein, dass dein Sohn - wenn das Fehlverhalten gar zu schlimm wird - zeitlich begrenzt vom Unterricht ausgeschlossen wird. Dies bedeutet, dass du als Erziehungsberechtigte dann angerufen wirst und dein Kind abholen musst. Gleichzeitig musst du Rücksprache halten mit der Klassenlehrerin (evtl. auch den Fachlehrern) und das Unterrichtsmaterial abholen, damit dein Sohn den Unterrichtsstoff zu Hause nacharbeiten kann, sodass er - wenn er dann wieder am regulären Unterricht teilnimmt - keine großen inhaltlichen Rückstände hat.
Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr die Probleme in den Griff bekommt. Bitte beherzige die Ratschläge der Schule und arbeite mit den Lehrern zusammen. Denn ihr habt ein gemeinsames Ziel: Das Wohlergehen deines Kindes, sein leistungsmäßiges Voranschreiten und seine Fähigkeit, sich sozialkompetent in eine Gemeinschaft einzufügen! Nur darum geht es!
Alles Gute,
LG von Miroir
ach du grüne Neune... in der ersten Klasse ist ein Kind nunmal noch nicht geduldig und die Schulbank drücken / eine längere Zeit an einem Ort verbringen, fällt einem kleinen Kind noch schwer. Viele Störenfriede der Grundschule sind nachher ganz normal geworden. Die Gründe könnten verschieden sein. Ich habe mich damals zum Beispiel gelangweilt, weil mir die Aufgaben zu leicht waren und ich zu schnell fertig war. Vielleicht ist dien Kind ja auch ganz einfach fixer und diskussionsfreudiger?
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt. Ich hatte damals ebenfalls immer negativ im Unterricht durch meine ständigen Bemerkungen auf mich aufmerksam gemacht, jedoch kam solch eine Konferenz erst wirklich in den späteren Jahrgängen und noch nicht in der 1. Klasse.
Konsequenzen dürfte es denke ich mal noch nicht großartig geben... ich habe noch nie von einem Erstklässler gehört, dem irgendwie der Schulverweis drohen könnte.
Wahrscheinlich wird da nur wieder der übliche Brei durchgenommen -> es wird an die Eltern appelliert, ihr Kind ''vernünftig'' zu erziehen.... aber naja. ganz ehrlich? Noch nicht zu ernst nehmen. Ich glaube viele vergessen einfach, wie sie selbst in der Schulzeit damals so draufgewesen sind.
*dein Kind
ganz mein reden!!!! nach den ersten 3 stunden wo er vor zwei monaten eingeschult wurd hiess omg was für ein kind der hat bestimmt adhs und so .. ich hab ihn testen lassen und er hat es nicht, was bekam ich von ihr als antwort... oh das ist ja schade das er es nicht hat