Unfall mit Mietwagen (Unfallverursacher)?
Hallo zusammen,
meine Verlobte hat am Dienstag ihr Fahrzeug vor der Tür angestellt. Sie holte noch ihre Handtasche vom Beifahrersitz und als sie gerade die Tür zugeschlagen hatte, fuhr ihr ein Transporter hinten drauf und schob ihren Wagen auf einen ebenfalls parkenden Touren, der vor ihr stand. Der Transporter war von Sixt und der Fahrer sagte, dass er Automatik nicht gewohnt sei und er angeblich Gas uns Bremse verwechselt hat. Laut Internet gibt es viele Berichte darüber, dass die Versicherungen von Mietwagenfirmen sich gerne querstellen und man auf jeden Fall einen Rechtsanwalt mit ins Boot nehmen sollte.
Wie seht ihr das, ist das tatsächlich nötig? Laut Polizei und Protokoll ist die Schuldfrage eindeutig geklärt. Kann mir jemand von euch sagen, wie wir uns nun verhalten sollen? Direkt zum Gutachter, erst bei der Versicherung von Sixt melden? Leider haben wir bisher noch nicht einen Unfall gehabt und aus diesem Grund stehen wir gerade etwas auf dem Schlauch.
Wir würden uns freuen, wenn hier der ein oder andere etwas mehr Ahnung hat und uns behilflich sein kann.
Zum Schaden: Die vordere Stoßstange die von der Anhängerkupplung des Vordermanns "durchbohrt" und hinten die Stoßstange ist ebenfalls hinüber. Weiterhin stimmen hinten an einigen Stellen die Spaltmaße nicht mehr.
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.
7 Antworten
Euer Auto ist ja nicht gemietet, sondern der Verursacher ?
Dann ist es Latte.
Ich würde auf keinen Fall auf irgendwelche Kompromisse bestehen.
Hol dir einen guten Gutachter (nach Absprache mit DEINER Versicherung), die Schuldfrage ist geklärt, somit hat sich das.
SIXT muss zahlen.
Weil die "Laienprediger" hier oft aus eigener Erfahrung berichten.
Wenn es dir nicht passt, dann hast du Pech gehabt.
Ja, das werden wir. Vielen Dank für deine schnelle Antwort.
Ihr meldet das eurer Versicherung und die sagt euch, was ihr zu tun habt.
Pffft... schon wieder...!
Der Transporter war von Sixt und der Fahrer sagte, dass er Automatik nicht gewohnt sei und er angeblich Gas uns Bremse verwechselt hat.
Das ist eine absolut dumme Ausrede, denn Gas und Bremse sind genauso angeordnet wie bei einem Schaltwagen. Lediglich die Kupplung fehlt.
Wende dich erst einmal an deine Versicherung und bespreche mit denen das weitere Vorgehen.
Dasselbe habe ich auch gedacht, als mit meine Verlobte erläutert hat, was passiert ist. Aber wie es genau passiert ist, kann uns ja auch eigentlich egal sein. Danke für die schnelle Antwort.
Anwalt nicht unbedingt nötig.
Ich übergebe dies persönlich aber alles einen Anwalt, weil ich einfach keine Lust und Zeit habe mich mit der gegnerischen Versicherung auseinanderzusetzen und mein Anwalt genau weiß welche Erstattungen mir noch zustehen.
Die Kosten des Anwaltes trägt die gegnerische Versicherung.
Ja, ich denke, dies ist auch die sicherste Alternative. Wir als Laien haben ja auch gar keine Ahnung von der Materie. Ich danke dir für die schnelle Antwort.
Erstens solltet ihr es eurer Versicherung melden und die Daten des Verursachers übermitteln.
Zweitens habt ihr das RECHT euch von einem Anwalt bei einem Verkehrsunfall vertreten zu lassen, die Kosten hierfür trägt der Verursacher. Ich würde einen Anwalt nehmen, damit ihr fachliche Unterstützung habt!
T3Fahrer
Der EIGENEN Versicherung den Schaden zu melden, ist bei der gegebenen Sachlage vollkommen überflüssig!
Nein, das stimmt nicht. Erstens ist dann sichergestellt, dass auch die gegnerische Versicherung informiert wird (falls der Unfallgegner es unterlässt oder es unnötig zeitlich hinauszögert) und zweitens ist die eigene Versicherung informiert für den Fall, dass es mit der Abwicklung über die gegnerische Versicherung irgendwelche Probleme (welche auch immer) gibt und die eigene einspringen muss.
Du hast eine Meinung, das akzeptiere ich. Besser wäre es natürlich, Ahnung zu haben!
Bissl arrogant, wie? Es ist doch nur logisch.
Zum einen: was soll es schaden die eigene Versicherung zu informieren?! So what...?!
Zum anderen: Ich musste schon mehrfach erleben, dass Unfallgegner ihre Versicherung nicht/nicht sofort informiert haben. Durch die Informationsübermittlung meinerseits wurde die Schadensabwicklung beschleunigt. Im übrigen wird dieses Vorgehen etwa vom ADAC empfohlen.
Der ADAC ist immer noch NUR ein Pannendienst!
Und ein Autoclub und eine Versicherung und ein Reiseveranstalter...
Pffft...
Ja, ich habe mir das schon fast gedacht, weil auch im Internet die meisten dazu raten, sich einen Anwalt zu nehmen. Vielen Dank für die schnelle Antwort.
"(Nach Absprache mit deiner Versicherung)"
Mir ist immer unklar, warum jeder "Laienprediger" hier rät, die Versicherung des GESCHÄDIGTEN zu bemühen...
Lernt doch lieber daraus, was die Fachleute sagen!