Unechte Gesellenbrief erstellt und verwendet - muss ich ins Gefängnis?
meine beste freundin hat sich einen unechten Gesellenbrief erstellt und sich damit beworben. Sie wurde eingestellt und arbeitet dort seit ca. 2 Monaten. Irgendwie hat sie jedoch einen Brief von der Polizei erhalten, in dem es steht dass sie vorgeladen wird wegen Urkundenfälschung. Sie hat keine Vorstrafen. Muss Sie deshalb ins Gefängnis oder bekommt sie eine Geldstrafe? Ok die Bestrafung liegt zwischen 6- 10 Jahre Freiheitsstrafe jedoch bei schwereren Fällen, aber gilt das was meine Freunding getan hat als schwerer Fall?
5 Antworten
Wenn sie keine weiteren Vorstrafen hat, wird sie nicht ins Gefängnis müssen. Allerdings ist das eine eindeutige Urkundenfälschung und mit einer Strafe wird sie fest rechnen müssen. Außerdem wird sie Stellung wohl los sein. Sie sollte sich einen Anwalt nehmen.
Keine Sorge, das wird es erfahren...
Das SGB sagt übrigens:
§ 267
Urkundenfälschung(1) Wer zur Täuschung im Rechtsverkehr eine unechte Urkunde herstellt, eine echte Urkunde verfälscht oder eine unechte oder verfälschte Urkunde gebraucht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
Wieso solltest Du ins Gefängnis (Überschrift), wenn Deine Freundin den Gesellenbrief gefälscht hast?
Mit dieser Fälschung hat sich "Deine Freundin" natürlich einen Vorteil geschaffen und das ist kein Kavaliersdelikt. Ob "sie" ins Gefängnis kommt, oder noch mit einer geldstrafe davon kommt, entscheidet der Richter.
DU oder Sie? :D Entscheide dich.
Das kommt auch ganz auf die Tätigkeit an. Fälscht du einen Malergesellenbrief wird das nicht so die extremem Konsequenzen haben.
Solltest du allerding einen Job mit erhöter Verantwortung angetreten sein wie z.B. ein Elektriker begehst du damit eine große und vorsätzliche Fahrlässigkeit und gefärdest Menschenleben. Da darfst du ordentlich zur Kasse gebten werden.
Ins Gefängnis kommt man glaube nur wenn dadurch jemand zu Schaden gekommen ist. Den Job bist du/sie eh los.
sie hat den brief bekommen nicht ich. Es geht um meine Freundin.
Es sind keine Schäden deshalb entstanden. Nur der Polizei hat ihr eine Vorladung geschickt. Damit sie aussagt. Sie wird beschuldigt. Ihr Arbeit hat sie noch nicht verloren. Aber denke ich mal bald, sie muss ja zugeben dass sie das getan hat. da sie soweiso alles rausbekommen werden
Wieso solltest Du ins Gefängnis müssen, wenn sie eine Urkundenfälschung begangen hat?
Bei ihr hängt das sicher auch davon ab, wie viel Schaden durch die Urkundenfälschung entstanden ist. Es gab da mal einen Briefträger, der sich als Arzt ausgab (Google).
nicht ich SIE! Falsch geschrieben.
es sind keine Schäden deshalb entstanden, nur der Polizei hat ihr einen Brief für Vorladung geschickt.
Das war mir schon klar, ich konnte mir den Kommentar nicht verkneifen.
Ich würde sagen, abwarten und Tee trinken. Dass sie Mist gebaut hat, sollte ihr klar sein. Es hängt auch davon ab, was ihr Arbeitgeber sagt. Mit den wenigen Informationen und ohne Kenntnis weiterer Fakten kann man schlecht eine Voraussage treffen.
IhrArbeitgeber weiss noch nichts darüber. Sie hat den Brief von der Polizeierhalten. Sie geht ganz normal noch zur arbeit. wir wissen auch nicht wer sie beschuldigt hat<?xml:namespace prefix = o ns = "urn:schemas-microsoft-com:office:office" />
Wie ist das denn möglich, dass sie einen Brief bekommen hat, aber das Unternehmen nichts davon weiß? Irgendjemand wird ja wohl irgendwie Wind davon gekriegt haben. Oder war sie so toll und hat es in der Firma heraus posaunt, was sie alles geschafft hat zu fälschen?
das wird sie machen, aber ihr utnernehmen weiss von der sache nichts.