Umwälzpumpe an Heiztherme defekt wegen hoher Luftfeuchitgkeit?
Zum Detail: Im Sommer hatte ein Bekannter einen Wasserschaden im Keller (defekter Warmwasserspeicher 500 l), der dann entsprechend getrocknet wurde etc. Nun viel in diesem Haus (10 Mietparteien) dieHeizung aus und er rief den Installateur. Dieser sagte dann zu meinem Bekannten, Zitat:
Infolge der hohen Luftfeuchtigkeit beim Wasserschaden im Sommer hat sich (wenn ich recht verstanden habe) die Pumpe innen mit Rost zugesetzt, ein Steuerungselement ist dadurch in Mitleidenschaft gezogen worden und nun defekt. Die Wassertemperatur lag bei >80 °C, was den Verbrühschutz sehr belastet hatte; er hat nun über die Heizleistung die Wassertemperatur reduziert und die Anlage auf Handbetrieb gestellt, so dass seiner Ansicht nach in den Wohnungen passabel warmes Wasser ankommt und die Heizung erst einmal läuft
Kann das wirklich sein, das durch die Luftfeuchtigkeit von außen eine Pumpe von innen Rost ansetzt?
3 Antworten
Warum soll denn der elektrische Teil der Pumpe durch zu hohe Luftfeuchtigkeit nicht geschädigt werden? Die Leiterplatten die in den heute üblichen elektronisch geregelten Pumpen integriert sind können auch durch Wassereintritt geschädigt werden, so wie jedes andere elektronische Bauteil der Heizung. Elektronik und Wasser passen nicht zusammen. Die Pumpen soltlen zwar eine hohe Sicherheit gegen eindringendes Wasser geschützt sein, aber auch bei den Kabeldurchführungen oder anderen Stellen des Gehäuses kann Feuchtigkeit eindringen und Schäden verursachen.
Ja, je nach Aufbau und Schutzklasse der Pumpe gegen das Eindringen von Feuchtigkeit kann es in der Tat auch zu Korrosion am Motor, Lagern und elektronischen Schaltkreisen kommen.
Wie du das erklärst ist das für mich nicht nach vollziehbar. Wenn eine Pumpe kaputt ist, dann lässt sich die Heizung auch nicht im Handbetrieb betreiben.