umgangsvereitelung vater manipuliert kind
mein sohn ist 11 jahre alt und lebt nach der trennung vor fast 2 jahren auf seinen eigenen wunsch dem ich schweren Herzens nachgekommen bin bei seinem vater. ich habe mir extra in unmittelbarer nähe von seinem wohnort eine wohnung genommen so das mein sohn jederzeit die möglichkeit hat zu mir zu kommen wenn er will.Er hat auch ein halbes Jahr bei mir und meinem neuen Lebensgefährten gewohnt wollte dann aber wieder zu seinem Vater weil er dort mehr materielle Sachen bekommt.sein vater aber tut nichts um den umgang mit mir zu stärken oder zu unterstützen.Er überlässt meinem sohn alle entscheidungen ob er zu mir will oder nicht.Es besteht auch ein richterlicher Beschluss über festgelegte Besuchszeiten aber auch das interessiert ihn nicht.Ich nehme an das der Vater meines Sohnes in beinflusst ob bewusst oder unbewusst wage ich nicht zu behaupten.Mittlerweile ist das Verhältnis zwischen mir und meinem Sohn immer mehr gestört und es wird für mich immer schwieriger an ihn ran zu kommen was kann ich machen.Ich will doch nur mein gemeinsames sorgerecht ausüben und über ein gutes Verhältnis zum Vater dafür Sorgen das es meinem Kind gut geht.Welchen weg kann ich gehen um des Vater endlich zur vernunft zu bringen
6 Antworten
Der Vater hat die Pflicht alles zu tun, um den Umgang zu ermöglichen und er hat jede Beeinflussung gegen Dich zu unterlassen. Das ist gesetzlich so geregelt. Kommt er dem nicht nach musst Du dich an eine Beratungsstelle wenden oder das Jug. einschalten. Biete eine Erziehungsberatung an, dafür ist sowas schließlich da. Wenn Du die Nerven dafür nicht hast wirst Du einfach abwarten müssen, bis der Junge so alt ist um die Situation selber zu erkennen. Gruß
werde den weg über Jugendamt auf jeden fall gehen.hatte auch schon ersten Gesprächstermin.werde heute Mittag mit meinem Ex auf Jugenamt sein und mal sehen wie er das ganze auslegt.werde aber auf jeden Fall versuchen eine Elterntherapie zu bekommen und eventuell einen Mediator hinzuziehen da ich nichts unversucht lassen will.
Hallo zaubermaus1980,
über den Vater kannst du das nicht regeln. Da hast du leider genau das gleiche Problem wie viele Väter wo sich die Mütter so verhalten wenn die Kinder bei ihnen leben. Die einzige Chance ist dein Sohn selbst. Du musst deinen Sohn darauf ansprechen und ihn fragen was los ist, warum er nicht mehr so oft zu dir möchte. Ich denke aber das es auch am Alter liegt, mit 11 ist er am Anfang der Pubertät, da verändert sich komplett alles und er hat eventuell ein Gefühlschaos. Du darfst das Verhalten deines Sohnes nicht zu persönlich nehmen, sein Verhalten dir gegenüber hätte sich auch verändert wenn er bei dir wohnen würde. Ich denke du solltest mal ein Grundsatzgespräch mit ihm führen und ihm genau sagen was du möchtest/von ihm erwartest/verlangst und schauen in wie weit sich das mit seinen Vorstellungen vereinbaren lässt. Zum Umgang zwingen würde ich ihn nicht, das ist kontraproduktiv, aber ich weiß ganz sicher das er schon bald wieder eine Phase haben wird wo du als Mutter mehr gefragt bist als der Vater. Materielle Dinge sind auch nur begrenzt wichtig, wenn er die "ich hab ein tolle Handy-Phase" durch hat besinnt er sich wieder. Versuch die Leine etwas länger zu lassen. Mach ihm Angebote aber keine Vorschriften oder Zwänge. Er sollte aber auch wissen das du nicht seine Hampelfrau bist. Wenn nichts von ihm zurück kommt, hast du auch das recht dich mal zurück zu ziehen. Wenns zu schwierig wird sind Pausen oft gut. Mehr wie Anbieten und immer wieder "Machen" kannst auch du nicht. Mach dich nicht verrückt und lass dich nicht ausspielen.
von einem 11jährigen kann man wohl erwarten das er sich in diese neue Situation einfindet.Mein Mann gibt sich auch Mühe und versucht immer mal wieder mit ihm zu reden und ihm zu erklären das er ihm ja nicht seine Mutter wegnimmt sondern das mein Sohn durch Ihn einen neuen Freund haben kann. Ich will Ihm auch keine Zwänge aufdrücken ich möchte ja nur das er weiß das es im Leben Regeln gibt die auch er einhalten muss.
Hier wiedersprichst Du Dir gewaltig. Und bist auch sehr roh gegenüber Deinem Sohn.
Für einen 11jährigen ist es unglaublich schwer, sich an die Folgen der Trennung zu gewöhnen. Besonders schwer macht es ihm hier die Mutter, die einfach mal von einem 11jährigen erwartet, dass er sich in die neue Situation einfindet. Nein, das kann man so einfach nicht von einem 11jährigen erwarten.
Dein Freund ist vor allem Dein Freund und nicht der Freund des Sohnes. Ihm solches aufschwätzen zu wollen ist schon recht herb.
Dein Freund soll sich mal zurücknehmen. Dein Sohn muss ihn nicht mögen. Und Du kannst das ebenfalls nicht von Deinem Sohn verlangen.
Und doch, Du möchtest Deinem Sohn Zwänge aufdrücken. In seinen 11 Jahren hat er schon erlebt, dass es Regeln gibt. Bei Dir andere als beim Vater. Aber das ist wohl weniger das Problem.
Du tust so, als wisse er das mit seinen 11 Jahren nicht.
Pause machen wird als Desinteresse ausgelegt. "Grundsatzgespräche" mit dem Kind sind kaum möglich, wenn manipuliert wird. Dann lässt man es entweder in Ruhe und hat während des Umgangs einfach nur Spaß miteinander oder man manipuliert unbewusst zurück. Durch zutexten hat noch kein Kind seine Eltern lieben gelernt!
PS, man zwingt nicht sein Kind zum Umgang, man zwingt den anderen Elternteil, seiner Wohlverhaltenspflicht nachzukommen (siehe Antwort Zerlina). Man kann nicht jede Lebensphase des Kindes abwarten, bis man wieder gefragt ist!
Kann dir nur recht geben Pause machen wäre kontraproduktiv.und Grundsatzgespräch habe ich versucht und am ende war ich der blöde.Mein Sohn hat sich noch mehr gesperrt.Und sein Vater meinte nur ich solle aufhören Ihn unter Druck zu setzten.Anstatt das er Ihm mal ins Gewissen redet nutzt er es noch aus und unterstützt seinen willen den er ihm wohl einredet. Ich weiß das mein Sohn mich liebt manchmal kommt er auch oder schickt mir SMS denke aber nicht das sein Vater das weiß habe den Verdacht das mein Sohn sich dann nicht traut seinem Vater zu sagen das er mit mir in Kontakt steht.Was ich sehr schade finde.
@Joe...man kann Vieles. Auch Eltern müssen nicht alles aushalten. Sie soll ihren Sohn nicht zutexten wie du schreibst, sie soll ihm klar sagen was Sache ist, was sie möchte und wie weit sie was mitmacht, dann hat er einen Richtwert und kann sich dem entsprechend Verhalten...oder auch nicht, aber dann mit den Konsequenzen leben. Die beiden haben momentan keinen Spaß miteinander schreibt sie, einfach so tun halte ich für komisch. Pause als Desinteresse: ja dann ist das halt so, man kann nix erzwingen...ab und zu mal Prioritäten setzten kann das Leben erleichtern, es liegt ja nicht alleine in ihrer Hand was weiterhin geschieht. Wohlverhaltenspflicht: du weisst so gut wie ich das das ein schöner Gedanke ist, aber auch das kann man nicht erzwingen. Jede Lebensphase abwarten: nein sicher nicht, aber die gibts nunmal und bei der Trennung der Eltern habens alle doppelt schwer, besonders in der Pubertät wenn sich das Gefühl für Partnerschaft entwickelt, diese aber nicht oder nur zum Teil oder sehr verändert von den Eltern vorgelebt wird. Darauf könnte man Rücksicht nehmen...könnte, ist nur ein rat von mir, kann jeder so machen wie er am besten zurecht kommt. Selbst die Pädagogen sind sich ja nicht einig wie man es am Besten macht :-)
@zaubermaus...genau das ist ja dein Problem. Den Vater kannst du vergessen, der wird dir nicht helfen, du kannst ihn auch nicht zwingen. Pause machen ist nicht immer kontraproduktiv, es gibt Raum und Zeit über etwas nach zu denken. Abstand tut oft gut. Es geht auch nur ums "nicht sehen" SMS schreiben könnt ihr ja. Du hast dich selbst gemerkt das du so nicht weiter kommst. Ein Beispiel: Du sagst einem Kind 100 mal es soll etwas lassen...tut es aber nicht...es folgen aber auch keine Konsequenzen. Wenn du eine Folgen lässt sind die Augen groß und sie können es gar nicht fassen, weil sie niemals für möglich gehalten hätten, das eine Konsequenz kommen könnte. Was ich dir sagen wollte ist das du deinem Sohn klar machen sollst, das du nicht nur seine Mutter bist, sondern auch noch ein mensch mit Gefühlen und Bedürfnissen. Er ist jetzt in einem Alter wo er mitbekommen sollte das es nicht immer nur ums Nehmen geht. Er sollte verstehen, das du dich auch entfernst wenn er keinen Umgang mehr möchte. Im Moment denkt er noch er hat die Wahl zwischen Vater und Mutter, kann pendeln wie er es gerade braucht ohne etwas dafür zu tun. Er denkt du bist immer da und nimmst ihn wieder auf (machst du natürlich auch). Er sollte lernen das er durch sein Verhalten das Verhalten anderer Menschen beeinflusst. Wenn du denkst er hat Angst dem Vater zu zeigen das er dich genauso mag wie ihn, dann hilft nur ein Gespräch zu dritt. Du musst vor dem Vater sagen das er dich genauso lieb haben darf. Wenn der Vater das nicht möchte, dann versuch es mit einer Mediation übers Jugendamt, da "muss" er erscheinen. Es ist zwar nicht zwingend, aber wenn er nicht erscheint wird ihm das als "nicht mitwirken" ausgelegt. Denkst du er würde einem Gespräch zu dritt zustimmen?
Es ist das gute Recht des Vaters, dem Kind so viel zu kaufen, wie er lustig ist.
Nicht nur er, auch du bist zu Wohlverhalten verpflichtet. Ich hoffe doch, dass Du dem Kind nicht erzählst, dass du dagegen bist, dass der Vater ihm so allerhand kauft.
Meiner Erfahrung nach hat der Umgang nichts damit zu tun, welche Dinge ein Elternteil besitzt oder bereit ist zu unternehmen aufzuheben.
yep
nein ich erzähle meinem Sohn nicht das ich dagegen bin das sein Vater ihm so allerhand sachen kauft. Waren ja auf Jugendamt die woche und ich muss sagen war ein voller erfolg. Die Sachbearbeiterin hat den Vater mal aufgeklärt das es so nicht funktionieren kann und das er mich unterrichten muss was meinen Sohn angeht.Er meinte nur das es ja nicht so gemeint war."lach" und er würde sich in Zukunft mit mir absprechen.und auch helfen das ich mehr Kontakt zu meinem Sohn bekomme.Der war übrigens auch da und hat der Sachbearbeiterin gesagt das er ja auch zu mir will. warte jetzt mal ab ob den worten auch taten folgen. kann nur sagen seit dem Termin telefoniere ich täglich mit meinem Kind was mir unheimlich gut tut.Und auch meinem Sohn merkt man das an.:-)
Weil er dort mehr materielle Sachen bekommt? Na, ehe ich antworte, warte ich mal auf mehr information.
Wenn ihr verheiratet ward, hast du normalerweise erst mal ähnlich viel materielle Sachen wie der Vater.
Wenn euer Kind unehelich ist, wird es normalerweise der Mutter zugesprochen, vor allem, da das Kind noch nicht 14 ist und demach keine Mitsprache zum Aufenthaltsbestimmungsrecht hat.
Der Vater müssste das Kind in den letzten 2 Jahren dermaßen brutal manipuliert haben, dass ich es kaum glauben kann, vor allem nicht bei 9 Jahren Ehe oder Beziehung.
ich habe leider nicht oder gott sei dank nicht die finanzielle möglichkeit meinem sohn alles zu kaufen und zu ermöglichen was ihm gerade im kopf schwebt.sein Vater nutzt diesen zustand aus kauft ihm allerhand teure sachen und fährt regelmäßig in Freizeitparks.(was ich nicht verstehen kann da es meiner meinung ausreicht 1-2mal im Jahr so einen ausflug zu machen)wir waren auch nie verheiratet. Ich hatte nach der Trennung nichts bin mit 2 Koffer ausgezogen und musste mir alles neu aufbauen mein ex dagegen hat ein eigenes Haus und Eltern die kräftig zusteuern. Und das mein Kind mit 11 kein Mitspracherecht hat wurde von dem Richter auch anders gesehen er ist dem wunsch meines Sohnes nachgekommen.Ich möchte ihn ja auch nicht von seinem Vater wegnehmen!! Er kann ja dort wohnen ich möchte nur das sein Vater sich mal Gedanken darüber macht das er nicht schalten und walten kann wie er will.Ich möchte mein Sorgerecht und mein Besuchsrecht warnehmen da es meine Pflicht ist.Und ich möchte nicht das mein Kind mir immer fremder wird.Aber seinem Vater scheint genau das gerade recht zu sein!!
Also wie ihr mit eurem Kind umgehen solltet, dazu kann ich nicht viel sagen als Außenstehender. Es wäre sicher von Vorteil, wenn ihr euch über Loyalitätskonflikt informiert und jeder für sich eine Elternberatung/ Kinderpsychologen aufsucht.
Was in der Situation mit Kindern passiert, checkt man oft nicht gleich. Spielekonsole, Freizeitparks etc. ist dabei völlig unwichtig. Ob ich mit meinem Kind Riesenrad fahre oder schweigend auf ner Wiese lieg, für das Kind ist das egal. Kommt immer drauf an wie man sich dabei fühlt.
Wenn man dem Kind das Gefühl gibt, dass man es ohne großes Theater bedingungslos liebt, ohne es zu bedrängen, dann kann eigentlich nix schiefgehen. Stell dich nicht gegen die Gemeinsamkeiten von Vater und Kind, fühl dich in dein Kind rein. In dem Alter brauchen Kinder eigentlich immer noch viel Körperkontakt zu Vater und Mutter, und den holen sie sich bei Bedarf.
Ein Spiel für dich und dein Kind: 10 min. nicht reden. Sei kreativ! :-)
Du möchtest Dein Besuchrecht und Sorgerecht wahrnehmen, weil es Deine Pflicht ist. Und Dein Sohn soll seiner Pflicht auch nachkommen.
Hier haben wir das Problem.
Dein Kind wehrt sich. Mit Recht.
Lies noch mal genau durch, was Dir JoeGranato geschrieben hat. Und üb Dich mal in Selbstreflektion, bevor Du denkst, dass der Vater das Kind manipuliert.
Du kannst zum Jugendamt gehen, wenn die Gespräche nichts bringen.
Und dann gäbe es noch die Möglichkeit einer Mediation mit dem Vater
habe am dienstag termin bei jugendamt bin mal gespannt ob man ihm dort ins gewissen redet.werde auf jeden Fall alles versuchen was geht damit mein sohn mir nicht immer fremder wird. Danke für die netten worte Sehe mich auch nicht als schlechte Mutter werde immer für mein Kind da sein egal was kommt.
Es gibt ein Forum, hier ist der Link. http://www.vatersein.de/Forum.html
Dort kannst du einiges nachlesen.
Es gibt ein Forum, hier ist der Link. http://www.vatersein.de/Forum.html
Dort kannst du einiges nachlesen.
Und überrings, du bist keine schlechte Mutter, weil dein Sohn sich für den Vater entschieden hat. Ist manchmal so und man kann es nicht ändern.
Ich habe versucht raus zu bekommen warum mein Sohn so zu macht. wie gesagt er hat ja auch ein halbes Jahr bei mir und meinem Mann gelebt und alles war in Ordnung. Wenn man Ihn aber jetzt fragt kommt er angeblich nicht mit meinem Mann aus. Muss er aber wohl denn er gehört dazu und von einem 11jährigen kann man wohl erwarten das er sich in diese neue Situation einfindet.Mein Mann gibt sich auch Mühe und versucht immer mal wieder mit ihm zu reden und ihm zu erklären das er ihm ja nicht seine Mutter wegnimmt sondern das mein Sohn durch Ihn einen neuen Freund haben kann. Ich will Ihm auch keine Zwänge aufdrücken ich möchte ja nur das er weiß das es im Leben Regeln gibt die auch er einhalten muss.Ich kann nicht noch unterstützten was sein Vater macht.Das wäre unverantwortlich.Bei seinem Vater darf er abgeblich so lange mit Spielekonsole und co spielen wie er möchte bei mir ist das begrenzt auf 2 Std. pro Tag denn ich will meinem Sohn nicht ein ganzes WE zuschauen müssen wie er zockt.Ich möchte das bisschen zeit das ich mit ihm habe sinnvoll und gemeinsam nutzten.Aber alleine das schreckt mein Kind schon ab.