Überlege meinen Sohn zum Vater zu geben....
Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll...
Mein Sohn ist sieben. Von seinem Vater habe ich mich getrennt als der Kleine 10 Monate war, uns seitdem falle ich immer tiefer.
Egal was ich tue, mein Ex weiß es besser. Ich mache das nun einige Jahre mit, und leide nun schon an Depressionen.
Selbst Jugendamt, Gericht und die vielen Versuche sinnvoller Gespräche halfen nichts.
Natürlich ist mein Sohn mittlerweile so weit dass er genau merkt wo es lang geht, und läßt mich das deutlich spüren. Mit Aussagen wie "Bei Papa darf ich das" und "Papa hab ich ja lieber" trifft er mich sehr, was er auch weiß, und es dadurch ständig anbringt, in jeder Situation die ihm nicht passt. Auch hört er unheimlich schlecht, provoziert mich, usw.
Ich kann es einfach nicht mehr ertragen mit dem Vater über unsere unterschiedlichen Erziehungsansichten zu streiten. Zumal er nicht nur über das Leben des Kleinen bestimmen will, sondern eben auch schon all die Jahre versucht sich in mein Leben einzumischen.
Ich halte das so einfach nicht mehr aus und überlege nun den Kleinen zu seinem Vater zu geben, was wahrscheinlich sein Leben, aber auch meines endlich wieder lebenswert machen würde.
Ich brauche mal ein paar Meinungen von euch? Ich weiß nicht mehr weiter.
Vielen Dank.
28 Antworten
Hast Du das alleinige Sorgerecht oder teilt Ihr das? Ich würde den Ex gar nicht mehr so dicht an mich ranlassen. Wieso kann er dich so treffen? Warum weiss er alles? Ich glaube, bei dem hilft nur abblocken, was Euer Leben betrifft, nur rein sachlich über den Jungen reden und schon gar nicht rechtfertigen. Deinem Sohn solltest Du klarmachen, dass zuhause zuhause ist und beim Vater ist Urlaub, da gibt es halt Ausnahmen (jaja, ich weiß, wie schwer das ist) Alles Gute.
Hallo Prinzessin, im Moment erscheint Dir Dein Gedanke, wie ein Rettungsanker, aber was ist später? Du schreibst, dass Du Dich getrennt hast, aber seid Ihr verheiratet gewesen? Welche Rechte hat er Dir und dem Kind gegenüber? All das hat großen Einfluss und kann bedeuten, dass Du ohne ihne zu Fragen Entscheidungen treffen kannst, die für Dich und das Kind wichtig sind. Die Antwort von TanteBertha weist einen guten Weg den Du gehen solltest, um Dir Klarheit zu verschaffen - bevor Du Dich entscheidest. So, wie Du die Situation beschreibst, missbraucht Dein Ex das Kind, um Dich unter Druck zu setzen. Dies ist nicht nur für Dich problematisch, sondern birgt auch Gefahren für die Entwicklung Deines Kindes. Es ist jetzt sehr wichtig, dass Du für Dich und das Kind kompetente Hilfe von außen holst und dieser Weg geht nur über einen Psychologen. Die Gefahr, dass Du daran sonst zerbrichst und der Junge Dir entgleitet ist real - nur Du hast es erkannt - und damit die Möglichkeit zu handeln. Also geh den zweiten Schritt und handle!!! Nur Mut Du schaffst das!LG
ich glaube, deinen Sohn zum Vater zu geben ist keine Lösung. Das Problem bist eher du hab ich das gefühl. Dein Ex hat dir garnichts zu sagen und das Kinder bei dem einen was dürfen was sie beim anderen verboten kriegen ist auch normal. Und wenn dein Sohn sagt, er hat Papa lieber weil er da was darf was du ihm gerade verboten hast, macht er das nicht um dich zu verletzten sondern um sein Willen zu kriegen damit du ja sagst. Das sind Kinder! Wenn du deinen Sohn abgibst, hast du einen langen schmezhaften Weg vor dir, ihn wieder zu bekommen, das ist nicht so einfach, vorallem weil ich deinem Ex bei dem ganzen Streß zutraue ihn dann auch mit allen Mitteln behalten zu wollen. das ganze wird vor Gericht enden... Mein Tip nur: laß dir nichts vorschreiben, bleibe bei deiner eigenen Erziehungsmethode und vorallem sei konsequent bei deinem Tun! Alles Gute
Beantrage mal eine MutterKindkKur und mache eine Therapie...Du musst zu Deinem Selbstbewusstsein zurück finden dann kannst du auch eien gute starke Mutter sein!!!! Aussagen von Deinem Sohn sind schmerzhaft aber Du solltest bedenken er ist ein kind.......er braucht eine starke Mama....mach dich wieder stark und lass Dir helfen!!! Du schaffst das wenn Du willst!!!!
Es käme wohl auf einen Versuch an. Meinst Du das der Vater des Kindes damit einverstanden ist? Das müßte er dann ja wohl auch schon sein, sonst käme keine Ruhe in Euch alle. Versuch es.