Theoretische Überlegung: Bachelor aberkannt, was passiert mit Master?
Hallo zusammen,
ich hatte neulich mit Freunden eine rein theoretische Diskussion: Angenommen jemand schreibt seine Bachelorarbeit nicht selber sondern lässt sie schreiben. Das fällt (zunächst niemanden auf). Anschließend macht die Person noch ihren Master. Hier ist sie ehrlich, schreibt die Masterarbeit selber und betrügt auch bei anderen Prüfungen nicht.
Aus irgendeinem Grund kommt es später raus, dass die Person bei der Bachelorarbeit betrogen hat. Was würde dann passieren: wenn ihr der Bachelor aberkannt wird, was ist dann mit dem Master? Ohne Bachelor hätte die Person ja keinen Master machen dürfen. Andererseits hat sich die Person den Master ja nichts zu Schule kommen lassen.
Ist wie gesagt nur eine rein theoretische Frage, würde mich trotzdem mal interessieren was in einem solchen Fall passieren würde.
3 Antworten
... auch weg natürlich, denn ohne das Ding kein Master möglich.
Der Bachelorabschluss, der Voraussetzung für den Master ist, wird aberkannt werden. Dadurch wird die Immatrikulation für den Master widerrufen und demnach hätte man auch dort keine Prüfungen antreten dürfen.
Wenn man da erst zur Vernunft kommt, muss man die Konsequenzen dafür tragen, dass man es bis dahin nicht ohne Betrug gemeistert hat.
So theoretisch ist die Frage gar nicht, das sie ja in den letzten Jahren bei Doktorarbeiten praktisch praktiziert wurde.
Wer sich unrechtmässig einen Abschluss erschleicht, so wird dieser aberkannt. Damit sind auch alle darauf aufbauenden Prüfungen Null und Nichtig. Damit wird auch automatisch der Master aberkannt.