Studium bei der Polizei trotz Therapie?

2 Antworten

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Also das mit dem Hohen Posten klappt nicht. Das Bewerbungsverfahren unterliegt strengen beamtenrechtliche Richtlinien. Es darf keine anfechtbaren Mauscheleien geben. Später kann es funktionieren. Im Eignungs- und Auswahlverfahren nicht.

Die Polizei sucht natürlich psychisch gefestigte Menschen. Die Belastungen im Job sind erheblich und Anfeindungen gibt es zuhauf. Krisen sind an der Tagesordnung. Das muss man aushalten.

Die Polizei sucht aber auch empathische Menschen. Man gesteht schon jedem zu, in einer Krise mal die Kraft zu verlieren und man legt auch bei den diensthabenden Beamten wert darauf, dass sie sich selbst reflektieren und Überlastung eingestehen.

Wenn sie sich neu bewirbt, kann es sein, dass man ein Gutachten fordert. Sie müsste evtl. im AC/SI - falls sie soweit kommt - Stellung beziehen. Man wird sie drauf ansprechen, alles nochmal anrühren und schauen, wie sie jetzt damit umgeht und ob die Gefahr besteht, dass der berufliche Alltag sie schnell aus der Bahn wirft. Das man sie damals nicht zum EAV zugelassen hat, muss nicht an der Psyche an sich gelegen haben, sondern tatsächlich an der LAUFENDEN Behandlung. Die darf es nicht geben, mit keinem medizinischen Grund. Der Bund bzw. das Land übernimmt die Kosten der medizinischen Versorgung. Man darf niemanden einstellen, der Kosten mitbringt.

Grundsätzlich zeigt ihre Haltung aber, dass sie aus ihrer Opferrolle noch nicht ganz raus ist. Die Pessimimus-Denke Das wird eh nichts - die nehmen mich sowieso nicht - ich schaff das wahrscheinlich gar nicht sollte sie sich abgewöhnen. Sonst schafft sie die psychologischen Tests nicht und das wäre dann - sorry - auch gut so.

Gruß S.

User16458 
Beitragsersteller
 24.02.2018, 23:39

Danke! Werde ich so weiter geben.

Ich würde mich an ihrer Stelle trotzdem nochmal bewerben! Sie kann ja bis dahin irgendwas machen, was dann möglicherweise gut aussieht. Vielleicht kann sie der nächsten Bewerbung noch ein persönliches Schreiben dazu legen oder ein positives Gutachten ihres Therapeuten der bestätigen kann, dass sie erfolgreich ihre Probleme therapiert hat. Sie sollte nicht aufgeben und sich wieder bewerben! Was hat sie schon zu verlieren? Wäre ja mega schade... Das ist dich ihr Traum und sie sollte dranbleiben

Sorry.. Eigentlich habe ich keine Ahnung davon aber ich wollte nicht dass der Kommentar von nekamino der einzige bleibt, bei dem wichtigen Thema