Wir haben momentan ein kleines Problem mit unserer Stadtverwaltung. Wir haben vor 3 Jahren ein Grundstück erworben, dass an einem Gehweg liegt. Nach genauer Betrachtung der Flurkarte stellte sich raus, dass von den ca. 45m Gehweg ca. 30m zu unserem Grundstück gehören.
Der Gehweg besteht aus ziemlich lädierten Betonplatten. Die Stadt scheint uns nun nach und nach die Erneuerung aufdrücken zu wollen. Zunächst wurde festgelegt, dass wir für unsere "zweite" Überfahrt das Pflastern des Gehwegs übernehmen müssen. Des Weiteren sollen wir auch den Rückbau der "ersten" Überfahrt übernehmen. Natürtlich dürfen an den Übergängen keine Stolperstellen etc. sein. Über kurz oder lang ist da bald die gesamte Fläche zu pflastern, damit der Gehweg begehbar bleibt.
Wir hatten nun auch schon Ärger mit Nachbarn, weil im Winter der "private" Teil des Gehwegs nicht geräumt war oder weil unsere Autos dort geparkt wurden. Gleichzeitig stellen aber auch Nachbarn ihre PKW dort ab. Da würde man am liebsten einen Zaun ziehen.
Im Prinzip ist die Situation momentan so, dass wir den Gehweg instandhalten und Grundsteuer, Gewässerumlage etc., zahlen müssen, aber gleichzeitig diesen Teil unseres Grundstücks auch noch räumen und streuen müssen und nicht mal zum Parken nutzen können. Können wir von der Stadt einen Kauf des Weges oder wenigstens eine Art Entschädigung verlagen?