Sozialamt will Geld zurück!
So bevor jetzt einige denken wir sind sozialschmarotzer möchte ich sagen, dass mein Opa sein Leben lang gearbeitet hat und in dieser Zeit nie irgendwelche Leistungen durch den Staat bekommen hat.
Jetzt zur Frage: meine Opa kam mit 70 in den Rollstuhl und mit 75 in das Pflegeheim, da dieses sehr teuer war musste meine Oma das Sozialamt um Hilfe bitten. Dieses übernahm zum Teil die Kosten für das Heim, allerdings musste meine Oma noch über 1100 Euro selber zahlen und hatte letztendlich nur noch 160 Euro zum Leben im Monat, da ihre Wohnung in der sie seit 50 Jahren lebt nun zu groß war und das Sozialamt meinte sie müsse ausziehen (nur mal am Rande, dass finde ich ist schon eine Frechheit. Da es Menschen gibt die keinen bock zum Arbeiten haben und trotzdem alles in den A.... gesteckt bekommen, aber das ist eine andere Sache). Nun ja, mein Opa ist mittlerweile leider verstorben. Oma und Opa haben eine Versicherung abgeschlossen die die Beerdigung bezahlt. Diese war recht teuer aber sehr würdevoll und nicht 0815 im Pappsarg mit Plastikblumen. Jetzt will das Sozialamt Ca 2.500€ zurück haben, da die Beerdigung nicht so teuer hätte sein dürfen. Was kann man dagegen tun? Ich finde es traurig das man dafür bestraft wird, wenn man sein Leben lang arbeitet und dann so unwürdig behandelt wird. Wie gehen wir vor. Das geld ist weg. Meine Oma musste nochmal Schulden auf sich nehmen weil die Versicherung noch nicht mal alles gezahlt hat. Und jetzt will das Sozialamt auch noch2.500€ haben.
5 Antworten
gegen den bescheid unbedingt widerspruch einlegen
es gibt in jedem amtsgericht kostenfreie beratungsangebote (nur selten und meistens muss man sehr lange warten - aber die würde ich in anspruch nehmen)
bei uns in baden würrtemberg gibt es das
Dann hatte der Opa bestimmt eine Sterbegeld Versicherung !
Aber da das Sozialamt einen Teil der Kosten für das Pflegeheim übernommen hat und nun nach dem Tod des Opas durch die Auszahlung dieser Sterbegeld Versicherung Vermögen vorhanden war,möchten sie nun diese 2500 € haben.
Die Oma hätte zunächst diesen Zufluss der Sterbegeld Versicherung dem Sozialamt mitteilen müssen,die hätten dann über die Höhe ihres Anspruchs entschieden.
Normalerweise hätte das Sozialamt die ganze Sterbegeld Versicherung bekommen müssen bzw.das,was sie dazu gezahlt haben.
Denn deine Oma wird ja keine Leistungen vom Sozialamt bekommen haben,wenn sie selber noch über 1100 € zuzahlen musste,dann hatte sie auch dementsprechendes Einkommen.
Es ist nun einmal so,das man beim Bezug von Sozialleistungen nach dem SGB - Xll,nur eine ganz einfache Beerdigung zugestanden bekommt,also nichts mit Sarg und ordentlichem Grabstein.
Es ist zwar traurig,aber wahr,deiner Oma wird dann nichts weiter übrig bleiben,als entweder einen Widerspruch gegen diesen Bescheid einzulegen ( innerhalb von 4 Wochen nach der Zustellung ) oder diesen Betrag auf Antrag in Raten abzuzahlen.
Was kann man dagegen tun?
Zurück zahlen. Man muss sich an die Vorgaben des Sozialamtes halten. Wer es nicht macht muss das Geld zurück zahlen. Mit Anwalt und Co würde es nur teurer.
Das ist wirklich schlimm und ich kann Dein Unverständnis verstehen. Ich weiss nicht so genau wohin Du Dich wenden kannst, aber versuch es mal hier : http://www.vdk.de/deutschland/
Wo nichts ist, kann man nichts holen. So war das bei meinem Schwiegervater. Meine Schwiegermutter ist im Dez gestorben, da musste er schon einen Kredit für aufnehmen. Dann starb sein Bruder(es bestand 20jahre kein Kontakt). Das Sozialamt wollte das mein Schwiegervater die Beerdigung zahlt. Er musste dann seine Finanzen offen legen und musst "nur" 100€ für die Beerdigung bezahlen. Sein Bruder hat auch vom Sozialamt gelebt
Es gibtan so gutwiekeinm Amtsgericht kostenlose Beratingsangebote. Das ist eine Spezialität in Hamburg und Bremen.mwoNders wird man daeher Kopfschütteln ernten. Oder einen Antrag auf Beratungshilfe stellen dürfen.