sollen die Hartz 4 -Sätze steigen, 600 Euro statt 432 wie die Grüne fordern?

Ich finde es sollte noch mehr sein.

Ich denke da an das Model des bedingungslosen Grundeinkommens
Es wird angenommen das die Menschen dann nichts mehr machen werden aber das ist quatsch. Man hat einfach die Möglichkeit seine eigenen Ziele durch zu setzen und ist nicht gezwungen, eine Arbeit zu machen die einen unglücklich macht.

Wer mehr verdienen will kann immer noch arbeiten. Wer was anderes umsetzen will kann genau das machen. Ich zum beispiel sitze am Computer den ganzen tag und lerne besser zu programmieren um meine eigenen Projekte durch zu setzen. Im Moment kann ich das nur so gut machen weil ich gutes Arbeitslosengeld kriege. Aber auch nicht mehr lange und dann ziehen sich eigene Projekte und Ziele einfach in die länge. Dabei ist man in dem Bereich das einen begeistern viel besser als irgendwas erzwungenes was man nur macht zum überleben.

Natürlich gibt es auch Mensch die gar nichts machen, aber die gibt es immer. So oder so, Die meisten Menschen haben kein bock, nichts zu machen. Menschen sind neugierig und wollen entdecken und erschaffen. Und nicht ein Leben lang den Fernseher anglotzen.

Es ist wie immer, die Betroffenen wollen das logischerweise und diejenigen, die es bezahlen müssen, selbstverständlich nicht.

Da ich zu 2. Gruppe gehöre, will ich das auf keinen Fall.

Hallo nixgutdiese,

natürlich bzw. noch viel mehr, da der Satz nach wie vor unrealistisch und menschenverachtend ist und die Satzhöhe, die von den Grünen angesprochen wird, ebenso unrealistisch und somit zu niedrig ist.

Vergleicht man bundesweit alle Kosten, dann weiß man, dass der aktuelle Satz, der geforderte Satz und die neuen Sätze nichts mit der Realität zu tun haben.

So einen Schmarrn können sich auch nur Grüne (Lippenbekenntnis!), SPD, CDU/CSU usw. ausdenken. Insbesondere dann, wenn Wahlen sind, profilieren sich bestimmte Politiker und Parteien damit, um auf Stimmenfang zu gehen. Dass die Heuchlergrünen nebst SPD + CDU/CSU selbst für das Theater und die Ungerechtigkeit zuständig waren, vergisst der Bürger stets, da nach unten immer getreten wird und was Politiker mit den Steuergeldern machen, ist egal.

Um sich mit einer Thematik neutral außeinandersetzen zu können, muss man Ahnung und INteresse haben. Die Masse vom Volk hat beides nicht! Weder kennen sich die Kritiker mit Politik noch mit Menschenrechten aus. Zudem interessiert es das Volk ja auch nicht, wenn es um Tatsachen geht.

Weißt Du, die Leute, die verneinen, haben keine Ahnung. Diese Doppelmoral stinkt zum Himmel. BER fördern, Steuergeldverschwendungen zustimmen usw., kein Rückgrat zeigen, aber bei Armen kommen diese Leute aus den Löchern gekrochen und schimpfen bzw. beziehen Stellung zu Dingen, von denen die keine AHnung haben. Das war schon immer so mit weniger intelligenten Menschen und wird leider immer so sein.

Dass die Sätze unrealistisch und menschenunwürdig sind, sollte jeder halbwegs intelligente Mensch erkennen. Die Aufteilung der einzelnen Kostenposten (Tortengrafik) lässt zudem erkennen, dass arme Menschen kaum etwas übrig haben. 2020 ist der Satz auf 432 € beziffert. Wahnsinn ist, dass der Satz zum Vorjahr um stattliche 8,00 € gestiegen ist. Respekt! Nicht!

Lustig ist auch, dass Leute, die GEld haben, oder Politiker, die im GEld schwimmen und per se keine Ahnung haben, über andere und Sätze entscheiden wollen. Schönrechnen lässt sich alles.

Ich möchte einmal als Betreuer sehen, wie die Leute, die schimpfen, und Politiker, Manager und Co. mit dem Satz pro Monat klarkommen. Die würden niemals damit klarkommen.

Doch warum wird der Regelbedarf durch allerlei Tricks und Kniffe so offensichtlich kleingerechnet? Hauptziel der Regierung scheint es dabei zu sein, die Ausgaben für Sozialleistungen so gering wie möglich zu halten. Dabei ziehen allerdings laut einer Reportage des ARD-Programms “Monitor” nicht nur Hartz IV Empfänger den Kürzeren, sondern auch die arbeitende Bevölkerung. Was Vielen nicht bewusst sein dürfte: Der Hartz IV Regelsatz ist entscheidend für die Berechnung des Einkommenssteuerfreibetrags.

Steuerzahlern wird ein jährlicher Betrag gewährt, den sie nicht versteuern müssen. Dieser steuerliche Grundfreibetrag liegt für Einkommen im Jahr 2020 bei 9.408 Euro für Alleinstehende und errechnet sich unter anderem aus dem Regelbedarf. Steigt der Regelbedarf, wird auch der Freibetrag höher angesetzt und Vater Staat muss weniger Steuereinnahmen verzeichnen. Dieses Ergebnis gilt es von Seiten der Bundesregierung um jeden Preis zu verhindern – auch, wenn die Menschenwürde dabei hintenansteht.

Einige Beispiele: Die Bundesregierung geht bei der Berechnung des Regelsatzes von gerade einmal 35,30 Euro Stromkosten im Monat aus– angesichts der konstant steigenden Strompreise reine Utopie.

Für den Kauf eines Kühlschrankes reichen angeblich 1,67 Euro monatlich; bei den anberaumten 1,60 Euro für eine Waschmaschine muss man indes nur knapp 10 Jahre auf das Gerät sparen.

Der Hygienebedarf von Babys und Kleinkindern soll mit 7,66 Euro monatlich gedeckt sein – wer schon einmal Windeln gekauft hat, dürfte bei der Lektüre dieser Ausgaben nur mit dem Kopf schütteln.

Die Berechnung des Regelsatzes erfolgt laut Regelbedarfsermittlungsgesetz (RBEG) zum einen über die Betrachtung der Preisentwicklung für regelbedarfsrelevante Güter und zum anderen anhand von Einkommens-und Verbrauchsstichproben. Hierfür dienen die Ausgaben der finanzschwächsten 15 Prozent der arbeitenden Bevölkerung als Referenz. Darunter finden sich auch Bürger und Bürgerinnen, die eigentlich Anspruch auf Hartz IV hätten, ihren Anspruch aber nicht geltend machen. Die betreffenden Personen werden allerdings nicht aus der Statistik genommen und senken so die Ergbebnisse der Verbauchs- und Einkommensstichproben.

Auf diese Weise ergibt sich für das Jahr 2021 ein Hartz IV Eckregelsatz von 439 Euro im Monat, wobei dabei laut Referentenentwurf des Bundesarbeitsministeriums von mehr als realitätsfernen Verbrauchsausgaben ausgegangen wird.

Und als Betreuer sehe ich generell Probleme im Sozialsystem. Eben auch bei Rentnern usw. Die Regierung verarscht und das "schlaue" *nicht* Volk bekommt es nicht mit^^

Was vorher geprüft werden muss, ob der fiktive Einkaufskob, der der Hartz IV Sätzen zu Grunde liegt, noch der aktuellen Lebensführung entspricht.

Man muß ja bedenken, dass Alkohol und Tabakwaren nicht mit dazu gehören.

... das schon von Anfang an vorgeschlagen wurde:

"Hartz - Kommission hatte einen Regelsatz in Höhe von 511 Euro angedacht."

Auch Sozialverbände kritisieren seit Jahren den Regelsatz.