Shishaqualmterror von den Nachbarn, muss man sich das gefallen lassen?
Leute, wir leben im 3 Stock eines Wohnhauses. Unter uns lebt ein junges Paar, das täglich ausgiebig auf ihrer Terrasse, eine Shishaorgie zelebriert. Wohlgemerkt, das ist hier kein Ghetto!!! Jedenfalls liegt deren Terrasse direkt unter unsrer Dachterrasse. Jeden Abend strömt ein süsslicher Geruch, bis in dir frühen Morgenstunden durch die geöffneten Fenster, in unsere Wohnräume. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass dieser süssliche Geruch, nicht allein vom Apfeltabak stammt. Müssen wir uns das als Mieter überhaupt gefallen lassen? Ich weiss, dass jeder auf seiner Terrasse eigentlich tun und lassen kann was er will. Aber muss man auch noch den Shishagestank den deren Besuch verursacht ertragen? Wir können die Fenster, gerade bei diesen Temperaturen natürlich nicht geschlossen halten. Irgendwo sehen wir das auch gar nicht ein! Meine Mutter leidet ach noch an Asthma, und deshalb ist diese Raucherei die täglich zu uns hochströmt, eine wahre Zumutung und Dreistigkeit. Ach ja, die Hausverwaltung ist übrigens mit dem Paar bzw. dessen Eltern privat befreundet. Was die Sache auch nicht leichter macht!
6 Antworten
Vielleicht einfach mal ruhig und sachlich mit den Leuten darüber sprechen und auch die Asthma-Erkrankung der Mutter erwähnen. Sicher sind diese Leute durchaus bereit, Rücksicht zu nehmen, müssen aber schon vorher wissen, daß ihr Verhalten andere stört.
Da Deine Frage schon ein wenig "genervt" formuliert ist, möchte ich darauf hinweisen, daß Du dieses Gespräch wirklich in einem ruhigem Ton führen solltest, um ernstgenommen zu werden und Dein Anliegen nicht als Wichtigtuerei oder Meckerei ignoriert wird.
Falls dort tatsächlich nicht nur "Apfeltabak", sondern auch illegale Substanzen konsumiert werden, könntest Du die Polizei rufen. Das Rauchen würde warscheinlich dann (erstmal) aufhören, doch der Haussegen würde natürlich schiefhängen und Euch evtl. auf andere Weise übel mitgespielt werden. Vielleicht hilft auch ein Gespräch mit dem Hausverwalter. Er hat doch Interesse daran, daß sich alle Mieter wohlfühlen und wird diesen Nachbarn (Freundschaft hin oder her) schon "die Leviten lesen", da sie sich rücksichtslos verhalten.
Ja das mit der Polizei wäre auch noch eine Option, allerdings hätten wir dann tatsächlich einen Kleinkrieg im Haus. Das wollten wir zunächst eben tunlichst vermeiden. Die Hausverwaltung befindet sich ohnehin meist im Urlaub. Der Vermieter will sich auch mit nichts auseinandersetzen, weil er dafür ja angeblich die Hausverwaltung bezahlt. Nichstdestotrotz werden wir halt nochmals einen Anlauf starten müssen.
Wenn Ihr bei den Nachbarn nichts erreicht habt, dann würde ich mal den Vermieter informieren. Oder mal beim Mieterschutzbund nachfragen, was für Möglichkeiten und Rechte Ihr da überhaupt habt. Gesundheitliche Probleme sind das eine, das andere Problem ist ja auch, daß Ihr Euch belästigt fühlt, und die Nachbarn Euch da nicht entgegenkommen.
Wir sind leider keine Mitglieder im Mieterschutzbund. Dort einzutreten, wäre aber sicherlich sehr sinnvoll! Vielen Dank für deine Hilfe!
Also zunächst: Der Dampf, der beim Shisha rauchen entsteht, ist nicht derselbe, der auch bei Zigaretten entsteht. Es ist kalter Rauch, der bei bronchialen Asthmatikern KEINE ANFÄLLE verursacht. Bei Zigaretten führt der Passivrauch durchaus zu Attacken. Ich bin seit meiner Geburt selbst Asthmatikerin der heftigsten Sorte und kann neben Shisha-Rauchern sitzen, ohne eine Attacke zu bekommen. Bei allergischem Asthma sollte das identisch sein.
Evtl. könnten Sie versuchen, Uhrzeiten abzusprechen, in denen das junge Paar auf der Terrasse in Ruhe Shisha rauchen kann und Sie ihre Fenster geschlossen halten, aber auch Uhrzeiten, in denen sie das Shisha rauchen unterlassen und sie ihre Fenster auflassen können. Sollte das von den Uhrzeiten nicht passen, könnten Sie evtl. um den Hausfrieden zu bewahren, Fenster eines anderen Raums öffnen und die Türen offen lassen?
Verbieten kann man das dem jungen Paar nicht...
Erstmal, nicht jeder der shisha raucht kommt aus einem ghetto ;)
Ihr solltet mal mit denen reden, und sie bitten sich vielleicht einen anderen ort zu suchen. kann ja sein das die auch ieinen garten haben, wo sie hinkönnen. Wenn sie sich nicht darauf einlassen, dann schau mal im gesetzbuch nach. Erwähne in dem gespräch, das mit dem astma, kann sein das sie dann sagen ok wir machen das woanders.
Ich wollte hier ja niemanden zu nahe treten vonwegen Gehtto! Aber der Konsum derartiger Genussmittel wird schon sehr oft damit assoziert. Wie gesagt, wir haben sie bereits auf die Problematik ansgesprochen, aber nichts damit erreicht. Einen Garten haben sie nicht. Es ist eine gepflasterte Terrasse die sich mitten in der Stadt befindet. Keinerlei Grünflächen vorhanden. Zumindest nicht in unserem Wohnhaus. Ja wenn sich einer dahingehend mit der Gesetzeslage auskennen würde, wäre ich schon dankbar. Merci für deine Antwort!
Ich meinte nur das auch leute die viel geld haben oft rauchen^^ Aber ich denke wenn durch den qualm eine gesundheitsgefährdung besteht, könnt ihr klagen. Einen anwalt fragen, wäre sinnvoll. Dann müssen die halt drinnen rauchen.
Der Tipp mit dem Anwalt ist auf jeden Fall Gold wert! Als letzte Konsequenz werden wir dann wohl tatsächlich darauf zurückgreifen müssen! Dank dir!!!
Ihr solltet auf jedenfall zum anwalt^^ Durch die gesundheitsgefährdung wegen astma und dem übermäßigen qualm, wird der richter vorraussichtlich entscheiden, das diese leute nur eine bestimmte zeit rauchen dürfen zB eine halbe stunde am tag. Der anwalt wird euch besser informieren können ;) gerngeschen, viel glück.
Zuerst sollte man mit dem "Störenfried reden und dann mit Nachbarn, wie die es sehen.
Grundsätzlich ist es so; Jeder hat sich so zu verhalten, dass er keinen stört oder belästigt.
Vielleicht hilft Dir dieser Hinweis:
Man darf nicht jeden Tag auf dem Balkon grillen,weil es eine dauernde Geruchsbelästigung darstellt.
Mieterschutzbund ist sinvoll.
Das mit dem grillen ist sicherlich dem Shishagestank gleichzusetzen. Das ist ein fabulöser Ansatz! Vielen Dank auch dir!!!
Wie gesagt, wir haben sie bereits nett und höflich auf ihren monatelangen Fauxpas hingewiesen. Aber nicht jedem war wohl ne gute Kinderstube vergönnt, und deshalb artikulierten sie sich in einer Art und Weise die ich hier nicht wörtlich widerholen möchte. Dehalb hab ich die Frage auch hier eingestellt. In der Hoffnung, dass sich jemand mit der Gesetzeslage dahingehend auskennt. Ganz ehrlich, so langsam liegen tatsächlich auch unsere Nerven blank.. Danke für deine Antwort!