Schreibkraft bei der Polizei - 2 Jahre befristet mit Aussicht auf Übernahme?
Hallo Leute,
Ende der Woche habe ich ein Vorstellungsgespräch bei der Polizei als Schreibkraft. Die Stelle ist zunächst 2 Jahre befristet. Laut Stellenanzeige ist anschließend eine Übernahme geplant. Da ich derzeit einen unbefristeten Arbeitsvertrag habe, komme ich nun langsam ins Grübeln, ob ein Jobwechsel von befristet auf unbefristet so klug ist. Habt ihr Erfahrung mit der Übernahme im öffentlichen Dienst oder generell Erfahrung als Schreibkraft bei der Polizei.
2 Antworten
Das wird eine Vertretung für eine Mitarbeiterin in Elternzeit sein. Da die sich noch nicht festlegen muss, ob sie wieder kommt, bleibt das für ihre Vertretung ebenfalls offen.
Ein Vorstellungsgespräch dient ja auch dazu, sowas zu klären.
Gruß S.
Von Krankheitsvertretung hat ja niemand was gesagt.
Du willst auf Teufel komm raus recht behalten ....
Ob jetzt Krankheitsvertretung oder Elternzeit spielt für die Sache ja gar keine Rolle, es ging um die Befristung. Mir scheint eher, DU willst auf Teufel-komm-raus Recht behalten.
Das ist natürlich richtig, dass ein Gespräch am aufschlussreichsten ist. Besten Dank für die Rückmeldung :)
Wenn du dich dort gut führst, dich irgendwie unentbehrlich machst, ist das eine recht sichere Sache. Du wirst einer Dienststelle - z.B. einem Kommissariat - zugeteilt und erhältst dort diverse Aufgaben. Der Dienststellenleiter ist selber daran interessiert, nicht jedes Jahr eine neue Schreibkraft neu einarbeiten zu müssen - oft sind das auch nur Jahrespraktikanten.
Er wird sich dann bei der Personalstelle dafür einsetzen, dass du bleiben kannst. Möglicherweise bekommst du auch einen anderen Posten bei derselben Behörde. Es ist die eher Regel, dass man übernommen wird.
Meistens sind das wirklich dankbare Posten bei der Polizei. Und ich denke, es wäre eine gute Entscheidung.
Welcher Dresscode herrscht denn bei der Polizei eigentlich? Möchte nicht over- oder underdressed erscheinen. Danke euch vielmals!
Jahrespraktikum? Wie kommst du denn darauf?
Das ist gängige Praxis. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, dann vielleicht in einem anderen Bundesland.
Gängige Praxis????
Ich habe da meine Zweifel. Jahrespraktikum im Schreibbüro? Wozu soll das gut sein? Wer macht das? Das ist wohl eher eine seltene Ausnahme!
Schulbegleitend für die FOS der angehenden POLIZISTEN Das ist ja was völlig anderes.
Hessen bietet Polizeibewerbern mit MR diesen Weg an. Dafür bewerben sie sich aber als PVB und müssen durch das EAV.
Da steht genau, was ich sagte, nämlich dass sie Tätigkeiten als Schreibkraft verrichten. Offenbar hast du meine ursprüngliche Antwort gar nicht richtig gelesen.
Gut. Ich geb's auf.
Du hast mir widersprochen, ich habe dich widerlegt und du musst auf alles etwas gegenhalten. Ich will dir nicht unterstellen, dass du glaubst, der Titel Community-Experte hieße per se "Immer im Recht", aber bitte lies doch mal nach, dann wirst du feststellen, dass ich nichts falsches geschrieben habe.
Oder kannst du es nicht ertragen, mal daneben zu liegen? Auch Community-Experten dürfen das mal.
Du hast geschrieben, dass die Posten in den Büros mit Jahrespraktikum belegt werden. Gang und Gäbe.
Nein. Sicher nicht. Jahrespraktikum schulbegleitend zur FOS werden wohl kaum den Laden schmeißen.
Weder die, die lediglich Wirtschaft&Verwaltung machen noch die, die ihre FHR für das Studium nachholen und bereits das EAV für den Polizeivollzugsdienst durchlaufen haben, stellen die MEHRZAHL der Angestellten im Büro. Das stimmt so nicht, wäre auch kaum tragbar.
Du willst recht behalten. Nur darum geht es. Darum setzt du auch immer wieder nach.
Sicher gibt es da Praktikanten. Auch jedes Jahr. Aber bestimmt nicht, um sich andere Festanstellungen zu sparen oder gelernte Kräfte zu ersetzen. Die haben alle Anleiter und Tutoren. Und die Menschen Sten vorbereitend für das Studium Polizei.
Und meinen Status habe ich mir nicht selbst gegeben. Mißgunst in unangebracht.
In vielen Präsidien herrscht Personalknappheit - wer hätte das gedacht. Das betrifft auch Tarifangestellte. Manche Dienststellen müssen sich daher tatsächlich jahrelang mit Jahrespraktikanten behelfen, was nicht sehr förderlich ist, schließlich muss jedes Jahr jemand neu eingearbeitet werden.
Du sprichst reine Vermutungen aus. Wenn ich etwas nicht besser weiß, beharre ich nicht darauf. Da unterscheiden wir uns anscheinend.
Bloße Unterstellung, deinen Titel habe ich dir nie missgönnt.
Ich spreche reine Vermutungen aus? Aha ....
Nun, trotz stundenlangem Suchen fand ich in unserer PI nicht einen einzigen Jahrespraktikum im Büro.
Nur im ESD. Zur Vorbereitung auf das Studium.
Du solltest anderen nicht ihre Kompetenz absprechen.
Anspielungen auf irgendwelche Bezeichnungen, auf die ich keinen Einfluss habe, sind immernoch überflüssig und unangebracht.
Ok, die Anspielung mit dem Community-Experten war vielleicht unangebracht, dafür entschuldige ich mich.
Aber es ist auch nicht richtig, alles, was man nicht kennt, für falsch zu erklären. Bei uns ist das nunmal (leider) keine Ausnahme, es ging mehrere Jahre so.
Polizeiinspektionen gibt es bei uns nicht, bei uns sind das Polizeistationen. Und wie gesagt, so etwas kann von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Kein Grund also, mich der Behauptung ohne oder wider besseres Wissens zu bezichtigen.
Du liest nicht sinnerfassend.
DU hast EURE INDIVIDUELLE PI Situation als nahezu bundesweit gültige GANG & GÄBE Situation bezeichnet .... das ist schlicht und einfach nicht zutreffend.
Das Wort falsch habe ich nie verwendet.
Vielen Dank für deine Rückmeldung! Deine Antwort hat mich grad wieder etwas motiviert nach den ganzen Horrormeldungen bzgl. der Arbeitsverträge und dem Befristungswahn im ÖD. Wurde deine Stelle Anfangs auch befristet?
Ich selbst habe keine solche Stelle. Aber unsere Schreibkraft ;-) Und ja, die war auch befristet.
Solche bewussten Täuschungen sind nicht üblich für Behörden im öffentlichen Dienst. Wenn bei der Stellenbeschreibung steht "Übernahme geplant", handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach nicht um eine Krankheitsvertretung.