Rentenversicherung verbietet Umschulung im anderen Bundesland?
Hallo,
Ich wohne in Niedersachsen, ich kann wegen meiner schweren Erkrankung meinen alten Beruf nicht mehr ausüben und nun wurde mir eine Umschulung Internatsmäßig von der Rentenversicherung in einem Berufsförderungswerk angeboten 250km entfernt die mir aber nur Nachteile biete viel zu hohe Belastung, lange heimfahrt, hoher Spritverbrauch, hohe Reisekosten.
Dann habe ich ein Berufsbildungswerk in der Nähe eines Familienangehörigen gefunden, das aber in Schleswig Holstein liegt, hier würden nur 20km Reisekosten auf mich zu kommen, ich müsste nicht so viel rumfahren und würde weniger belastet werden.
Die Rentenkasse möchte das anscheinend nicht und stellt sich komplett quer, ich soll nun ein formlosen Antrag da hinschicken warum ich dort hin möchte, die meinte aber das wird zu 100% abgelehnt.
Was soll ich machen? Ich möchte unbedingt dort hin, kann da mir da auch meine Berufliche Zukunft vorstellen, kenne den Ort und ebenso möglichen Arbeitsplatz
Und was ist der Unterschied BFW und BBW, es scheint ja beides für Umschulungen da zu sein.
Grüße
3 Antworten
HAllo,
es geht hier um die Beiträge von den Versicherten und auch um meine.
Die DRV ist angehalten, entsprechenden Einrichtungen zum Wohnort vorzuschlagen, das richtet sich auch nach der Leistungseinschränkung des Versicherten.
Es kann sein, das dann auch Fahrtkosten u.a. getragen werden müssen und ob man dann sogar ein Internatsunterbringung anbietet.
Es werden nicht irgendwelche Bildungsträger vorgeschlagen.
Mach einen Widerspruch und lege ein Schriftstück bei, das deine Verwandten dich während der Umschulung dauerhaft aufnehmen.
Beste Grüße
Dickie59
In der weit entfernten Ausbildungsstätte würdest Du die ganze Woche da bleiben und nur am Wochenende nach Hause fahren. Zwei Heimfahrten im Monat werden vergütet.
Im BFW kann man ruhiger und entspannter lernen, als wenn man z.B. zu Hause bei einem Kleinkind ist.
Zudem kann man mit anderen Umschülern lernen und sich auf schriftliche Arbeiten und Prüfungen gemeinsam vorbereiten.
Kann aber auch verstehen das man Heimweh hat oder das einfach nicht mag, ich war knapp 85 Km entfernt und blieb internatsmäßig dort.
Die Rentenkasse möchte das anscheinend nicht und stellt sich komplett quer, ich soll nun ein formlosen Antrag da hinschicken warum ich dort hin möchte, die meinte aber das wird zu 100% abgelehnt.
Wurde denn schon was abgelehnt, falls ja, dann Widerspruch einlegen.
Wenn nein, dann formlosen Antrag stellen und so viel Gründe wie möglich aufzählen wie z.B.:
- Weniger Kosten weil man nicht internatsmäßig untergebracht werden muss
- weil es einem besser geht wenn man im Kreis bzw. in der Nähe seiner Familie besser geht.
- usw.
Und was ist der Unterschied BFW und BBW, es scheint ja beides für Umschulungen da zu sein.
Bei google eingeben:
Unterschied BFW und BBW,
Unter der Überschrift:
Voraussetzungen für eine TeilnahmeKann leider Quelle nicht kopieren sonst hätte ich zwei drei Sätze kopiert.
In dem BFW wo ich war gab es auch nur wenige Menschen mit starken Behinderungen, aber es gab behindertengerechte Zimmer.
ich kam mir wo ich 2 Wochen in einem BFW war einfach falsch aufgehoben vor, ich stach mit meiner Krankheit schon echt aus und konnte ständig nicht mithalten wenn es irgendwo hinging dazu noch der große Altersunterschied die meisten der Teilnehmer waren 35+, ich hab nicht einen wirklich Behinderten gesehen.
Aber Du kannst hier wieder ein Argument anführen was also gegen ein BFW spricht.
bekommt man beim bfw mehr Geld als beim bbw?
oder ist es wirklich nur der Altersunterschied und der Art der Behinderung?
soll ich diesen Formlosen Antrag als Forderung stellen mich dort hinzuschicken? oder wie beschreibe ich diesen Formlosen Antrag?
Das Übergangsgeld bleibt gleich, das hat nichts mit dem Umschulungsort zu schaffen, nur die Fahrtkostenerstattung ist je nach Entfernung unterschiedlich.
Immer in Widerspruch gehen. Da muss man hartnäckig sein. Diese Stellen haben oft Verträge mit Einrichtungen, ähnlich wie bei Rehakliniken.
das macht ja auch Sinn, denn wir haben uns ja von vielen DRV eigenen Einrichtungen aus Kostengründen evrabschiedet.
Das habe ich auch gesagt, aber warum ist das so? liegt es vielleicht daran, das eine ein Berufsförderungswerk ist und das andere ein Berufsbildungswerk?
Das kann sein, weil im BBW noch Absolventen sind die erst noch einen Schulabschluss brauchen.
ich kam mir wo ich 2 Wochen in einem BFW war einfach falsch aufgehoben vor, ich stach mit meiner Krankheit schon echt aus und konnte ständig nicht mithalten wenn es irgendwo hinging dazu noch der große Altersunterschied die meisten der Teilnehmer waren 35+, ich hab nicht einen wirklich Behinderten gesehen. Und wenn ich bald im Rollstuhl sitze, denke ich das ein BBW mit Leuten die ein ähnliches Krankheitsbild oder Schicksal haben, wär einfach besser für mich