3 Antworten

Was die Leute alles so lesen, ist schon erstaunlich.

Ja, es gab eine Betriebsvereinbarung zu dem Thema. Die EASA hat aber das Alter für das fliegende Personal auf 65 hochgesetzt, so dass anteilmäßig das Gehalt im Vorruhestand sinkt oder die Kutscher doch länger arbeiten sollen (LH-Plan) - und müssen.

Das Problem ist, dass solche Betriebsvereinbarungen noch aus der Gründerzeit der neuen LH stammen, als LH noch eine Staatslinie war.

Da LH aber schon seit vielen vielen Jahren rein privatwirtschaftlich arbeitet, diktiert der Markt das Geschehen. Aber Vertrag ist Vertrag, nur wird es diese Vergünstigungen in ein paar Jahren gar nicht mehr geben; sie sind einfach zu teuer. Schon jetzt werden Flugschüler nicht mehr automatisch bei der LH-Passage eingesetzt. Die schönen Jahre sind vorbei.

Schon jetzt ist auch für das Bodenpersonal die Vorruhestandsregelung außer Kraft gesetzt und rund 3.200 Mitarbeiter sollen gehen, bzw. werden rund die Hälfte auf neue Stellen irgendwo in Deutschland, Europa oder weltweit versetzt. Das ist laut Arbeitsvertrag möglich. Der Rest wird dem freien Markt zur Verfügung gestellt.

Also aktuell ist es noch für die "alten" grauhaarigen Kapitäne mit den stahlblauen Augen, die ihre Ausbildung noch auf der Piper gestartet haben.

Es gibt aber auch viele, die noch gerne weiterfliegen. Das bedeutet aber, dass die Copiloten nicht auf den Kapitänssitz wechseln können, also Jahre und damit Geld verlieren.

Die Lufthansa soll wohl grundsätzlich gut bezahlen, allerdings heißt das längst nicht, dass man dort auch einen Job bekommt.

Andere Airlines (Ryanair) zahlen deutlich schlechter.

Denke in 4 Jahren hat sich da nicht viel geändert.

Und jetzt wissen wir was wir werden müssen bis zur Rente :D

PrivateUserx 
Beitragsersteller
 25.06.2018, 15:28

Also sind das keine Fake-News?