Wieviel Geld vom Nettoeinkommen sollte man sparen und wieviel davon für die Rente zurücklegen?
Ich verdiene als Krankenschwester gerade mal 1600€ netto. Das ist schon viel in meinem Beruf. Aber viel sparen kann ich da nicht.
14 Antworten
Wenn Du 10% zurück legen kannst wäre das schon toll.
- 100€ auf einen Aktien Fondssparplan verteilt auf 2 Fonds a 50€.
- 60€ aufs Tagesgeld für Notfälle.
Ich denke mehr kannst Du mit Deinem Gehalt nichts sparen.
Der Fondssparplan sollte in 20 Jahren so um die 40 - 45.000€ einbringen.
Das ist imernoch nicht viel, aber besser als gar nichts und je länger Du sparen kannst desto mehr wird es werden. In 30 Jahren wären es ja schon fast 100.000€. Zudem kannst Du auch noch die Sparrate erhöhen, wenn Du mit der Zeit etwas mehr verdienst.
Hallo,
in der Beratung zeige ich meinen Kunden auf, bei welcher Altersvorsorge gesetzlich und/oder privat auslaufen.
Dazu legen SIe dann selber ihren Minimumeinkünfte (inkl. Inflation) fest, welche Sie dann benötigen.
Dann erfolgt der nächste Schritt, durch was man das erreichen kann.
Dazu benötigt man neben den Nettoeinkommen:
Renteninformation,
Gehalt, gibt es VL?
VBL, ZVK
eigengenutzte Immobilien, vermietet eigene Immobilien,
Vermögenswerte usw.
und , was kann ich noch evt. finanziell aufwenden.
Beste Grüße
Dickie59
Was „MAN“ sparen sollte, hängt ganz von den individuellen Anforderungen an eine gelungene Altersvorsorge ab. Die Antworten auf Deine Frage, die hier die Runde machen, zeigen die klassische Problematik bei Fragen dieser Art: In vielen Fällen wird erstmal nur mit „Produkten“ um sich geworfen.
Hilft Dir das?
Ich denke eher Nein.
Gegenfrage: Wo holst Du Dir normalerweise Rat in Finanzfragen? Hast Du schon mal an eine „strategische Vorsorgeplanung“ gedacht (hat nichts mit VIEL Geld zu tun!)?
Heißt: BEVOR Du überhaupt etwas entscheidest, kläre (ggfs. mit professioneller Hilfe)
· Wo willst Du im Alter finanziell stehen? Z. B. Einkommen wie jetzt oder mehr oder weniger? = WUNSCH-Situation
· Wo stehst Du im Alter mit den Maßnahmen, die Du schon getroffen hast? Z. B. über gesetzliche, betriebliche, private Vorsorge? = IST-Situation
· Wenn es eine Lücke zwischen WUNSCH und IST gibt, wie soll sich Deine Reise zum Ziel anfühlen? Z. B. eher schnell, rasant, risikofreudig oder eher gemütlich, konservativ, sicher?
· Was weißt Du über die Einflussgrößen auf Deine Altersvorsorge? Also wie wirken Zinsen, Inflation, Steuern, der Faktor Zeit und natürlich auch die Menge an Geld, die Du einsetzen kannst?
· Was weißt Du darüber, welche dieser Größen Du selbst beeinflussen kannst?
Such Dir (falls Du noch keinen hast) einen Berater, der Dir hilft, diese Fragen zu beantworten. Dann bekommst Du eine gescheite Analyse und im Idealfall ein FÜR DICH passendes Konzept.
Und dann – aber erst dann – überlegst Du, was Du davon umsetzen willst und/oder kannst.
10% vom Netto sollten mindestens für die Altersvorsorge aufgewendet werden. Ferner sollte man immer 3-5 Monatsnettoeinkommen liquide verfügbar halten (Tagesgeldkonto).
Ferner sollte man Dinge wie die eigene Arbeitskraft entsprechend absichern (Berufsunfähigkeit, Unfall, Pflege)
Mal mit der betrieblichen Altersvorsorge auseinandergesetzt?
Im Gesundheitsbereich gibt es dort sehr gute Konditionen tw. mit hoher verpflichtender Arbeitgeberbeteiligung.
Ich würde sagen so viel du kannst NACHDEM du eine Rentenversicherung oä. hast. Früher hieß es, man sollte 2 Nettoeinkommen an Spareinlagen haben - einfach um nicht völlig blank dazustehen wenn größere Ausgaben auf einen zukommen. Aber für die Rente persönlich zu sparen bringt halt nichts. Keine Zinsen und die Inflation sorgt dafür, dass du eher weniger als mehr Geld hast.
Also private Vorsorge so gut es geht und dann versuchen einfach monatlich was zur Seite zu legen. Einfach als Sicherheitspolster.
Fonds? Um zu zocken? Grade heutzutage? Echt jetzt? Sie will nicht Gewinn machen, sie will abgesichert sein. Da auf Fonds oder Aktien zu verweisen ist genau das, was man Versicherungsagenten als falsche Informierung vorgehalten hat.
Davon abgesehen ist Geld zu 0% haben immer noch besser als es für Bullsh** auszugeben. Man hat es zumindest, wenn man es braucht. Da muss ich es nicht für x-Jahre binden damit Andere damit zocken gehen.
Fonds? Um zu zocken?
Mit Fonds zockt man nicht. Diese machen, ähnlich wie Aktien nur langfristig Sinn.
Grade heutzutage? Echt jetzt?
Klar. Dax Durchschnittsrendite 6-7% pro Jahr. Wer mehr als 12 Jahre laufen lässt hat bisher IMMER einen Gewinn erwirtschaftet.
Dow noch höher.
- Vor 5 Jahren Netflix-Aktien gekauft, heute 5500% Wertsteigerung,
- vor 15 Jahren Apple gekauft, heute über 77000% Wertsteigerung.
Fonds sind ein Sammelbecken u.a. für Aktien und schaffen dadurch einen Schwankungsausgleich. Das nennt man Risikostreuung. Und wenn man gegen Laufzeitende umschichtet in schuldgeldbasierte Werte kann man auch hier nochmal zusätzlich Sicherheit schaffen (Versicherungen nennen dies Ablaufmanagement)
Davon abgesehen ist Geld zu 0% haben immer noch besser als es für Bullsh** auszugeben.
0% sind aber realistisch gesehen etwa -2%.
Die Inflation hast du doch selbst ins Spiel gebracht und sie frisst eben Substanz. Was hilft dagegen? Sachwerte, ergo Aktien, Rohstoffe und Immobilien, denn diese interessiert die Inflation nicht sonderlich. Im Gegenteil bei einer vermieteten Immobilie hilft diese einem sogar, da man sie für die Begrüngung von Mieterhöhungen nutzen kann.
Da muss ich es nicht für x-Jahre binden damit Andere damit zocken gehen.
Ich glaube du weißt gar nicht was eine Aktie ist.
Dir fehlt das entsprechende Fachwissen und wahrscheinlich auf die für die Beratung in Finanzfragen zwingend erforderliche Vermögensschadenhaftpflichtversicherung, ergo solltest du dich mit Beiträgen voller Halbwissen ein wenig zurück halten und nicht Fragesteller verunsichern.
Ne weil ich hier nicht mit dem Taschenrechner sitze. Wenn ich auf lange Sicht spare und in Aktien investiere sollte ich mich auskennen sonst werden aus 6% Gewinn schnell Verluste. Nachdem ich mich wie du sagst nicht auskenne tu ich das auch nicht. Und -2% sind mir sofort verfügbar wenn ich es brauche wesentlich lieber als Strafe zu zahlen wenn ich nicht mehr anders kann als meinen Fonds aufzulösen weil ich das Geld eben nicht sofort verfügbar halte.
Und eine Vermögensschadenhaftpflichtversicherung wie du hier so rumnölst ist eine Haftpflicht für Berufstätige - meist im Dienstleistungssektor. Damit evtl. Regresse einen nicht umbringen wenn man zb. Arzt ist und mal Mist gebaut hat. Hat also Null damit zu tun - von wegen Halbwissen. Keine Versicherung dieser Welt wird dich gegen die Dummheit absichern in die falsche Aktie investiert zu haben. Und wenn dann sind die Konditionen nicht haltbar.
Das 1. was man mit normalem Hausverstand "spart" hat man bar zu Hand wenn man es braucht. Hat man davon genug kann man mit dem Rest noch immer zocken gehen.
Keine Zinsen
Wen interessiert das, außer die dumme Kartoffel, die nicht rafft das Zinsen nichts anderes sind als die Schulden anderer Leute.
Es gibt haufenweise Möglichkeiten sein Geld sinnvoll über Sachwertanlagen langfristig anzulegen. Nur wissen das die meisten Leute eben nicht, nehmen keine Beratung in Anspruch und heulen dann irgendwann, weil das Geld nicht reicht.
Wer jung ist sollte keine Angst for Aktien, Fonds und Immobilien haben, im Gegenteil, diese müssen den Großteil der Vorsorge ausmachen.
Du meinst jene Berater die 20% der Versicherungssumme als Provision bekommen und denen dann egal ist, ob du deinen Vertrag auch halten kannst? Bei Immobilien gebe ich dir unter Umständen Recht aber vor Aktien und Fonds sollte jeder der sich nicht mit den gekauften Aktien auseinandersetzt und auskennt Abstand nehmen.
Wo steht eigentlich ob sie verheiratet ist oder ledig?
Die einen gehen von Ledig aus die anderen von einem Ehepartner.
Mein Tip an die Forenstarterin.
Nicht für die Rente sparen mit 0% Produkten.
Je nach Alter wäre eine Überlegung langfristig an der Börse Fonds zu kaufen.
Alter ist aber auch wichtig ob Sie 20 oder 60 Jahre alt sind.