Hallo Freunde,
ich möchte euch heute einmal ein Konzept von mir vorstellen, mit dem es einen gelingen kann, 10.000€ in den 3 Jahren der Ausbildungszeit anzusparen. Allerdings gibt es da einen wichtigen Punkt, den ich vorab erwähnen muss. Es ist mir klar, dass viele schon während ihrer Ausbildungszeit ausziehen, allerdings lässt sich dieses Konzept nur auf diejenigen anwenden, die noch bei ihren Eltern wohnen, da dort die Fixkosten sehr niedrig bis gar nicht vorhanden sind.
Sparplan
Ich habe monatlich 700€ zur Verfügung
Ermittlung der Fixkosten
Fixkosten in Höhe von insgesamt 71€
-> Es bleiben 75€ auf dem Konto, um die Fixkosten zu decken.
700€ - 75€ = 625€
Die 625€ werden vom Konto abgehoben und folgendermaßen aufgeteilt:
- 200€ kommen direkt auf ein Sparkonto
- Die verbleibenden 425€ werden auf die 4 Wochen eines Monats aufgeteilt
- Somit habe ich 100€ pro Woche zur Verfügung
- Die 25€ werden als allerletzte "kleine Notreserve" zurückgelegt
- Das Geld der aktuellen Woche kommt ins Portmonee
- Das Geld der kommenden Wochen kommt in separate Briefumschläge
- Geld, welches von den 100€ in der Woche nicht ausgegeben wurde, wird in einen weiteren Briefumschlag zum Sparen zur Seite gelegt und ggf. aufs Sparkonto eingezahlt
- Bei größeren Ausgaben bzw. Anschaffungen muss das Sparkonzept kurzfristig unterbrochen werden
Zusätzlich (optional):
- Ausnahmslos jeder 5€ Schein und alles an Kleingeld wird zurückgelegt und nicht verwendet
Mir ist bewusst, dass das nicht auf jeden zutrifft. Demnach müssen einfach nur die Zahlen angepasst werden. So kann statt 200€ "nur" 100€ aufs Sparkonto zurückgelegt werden. Man sollte aber auch beachten, dass das Gehalt normalerweise jährlich steigt.
Eine Musterrechnung, wie es im Optimalfall funktionieren kann:
200€ x 12 = 2.400€
2.400€ werden jährlich gespart, das sind in 3 Jahren 7.200€
Angenommen, die 25€ der "Notreserve" werden nicht benötigt und zusätzlich bleiben von den Wochenlimits ebenfalls 25€ übrig. Des Weiteren sammelt man durch die 5€ Sparmethode 5 Scheine pro Monat. Das macht ebenfalls 25€. Zusammen sind es also 75€.
75€ x 12 = 900€
900€ werden jährlich noch zusätzlich nebenbei gespart. Das sind 2.700€ in 3 Jahren.
7.200€ + 2.700€ = 9.900€
Klar ist das eine zu perfekte Rechnung und oft kommen die Dinge anders, aber wenn man es schafft, sich strikt an den Plan zu halten und das Limit nicht zu überschreiten, sind die 10.000€ realistisch. Des Weiteren sollte man auch nicht vergessen, dass Sonderzahlungen wie Weihnachtsgeld etc. nicht mit einberechnet sind.
Ich will dieses Konzept gar nicht als das Einzig Wahre darstellen, sondern vielmehr aufzeigen, was alles möglich ist, wenn man bewusst mit Geld umgeht.
Aber jetzt seid ihr gefragt. Was haltet ihr davon? Ist es für euch realistisch oder habe ich dieses Konzept zu individuell auf meine Verhältnisse zurecht geschnitten? Habt ihr vielleicht Vorschläge, was man anders machen könnte? Probiert ihr es aus (wie gesagt, die Zahlen zum Sparen sind individuell anpassbar)?
Grüße