PROFIWIN: Was kann ich dagegen machen?
Ich habe mich, warum auch immer, im August bei ProfiWIN angemeldet. Jetzt habe ich einen Brief "1. Mahnung" bekommen, dass ich 60€ zahlen soll. Die Laufzeit des "Vertrages" beträgt 2 Jahre. Ich habe aber gleich versucht es damals abzubrechen, war aber nicht mehr mögich. Und dann habe ich es einfach verdrängt und als nicht wichtig erachtet.
Was mache ich nun? Hat Jemand Erfahrung damit und konnte es, ohne zu zahlen, beenden?
Ich bin total verzweifelt, weil ich als Studentin wirklich kein Geld für diesen Unsinn habe. Bitte helft mir!!!!!!!!
3 Antworten
Hier noch etwas zu kevins Antwort:
Lies mal hier:
http://www.antispam-ev.de/wiki/Widerrufsrecht
Zitat:
"Fehlt die Widerrufsbelehrung, oder ist sie unwirksam, dann beginnt die Frist niemals zu laufen! In solchen Fällen kann i.d.R. auch lange nach dem angeblichen Vertragsschluß immer noch der Widerruf erfolgreich erklärt werden."
Zitat:
"eine Postfachanschrift auf der Widerrufsbelehrung reicht nicht!"
Einfach widerrufen hilfsweise widersprechen.
- War so frei mir die AGB mal anzuschauen. Als Adresse in der Widerrufsbelehrung (die schriftlich zugestellt werden muss per Brief, SMS oder Email) steht keine ladungsfähige Anschrift sondern nur ein Postfach.Ein Postfach ist keine ladungsfähige Anschrift. Daher ist die Belehrung formal nicht korrekt, womit die Frist nicht zu laufen begonnen hat.
- Auch im Impressum ist eben diese Anschrift nur ganz unten genannt.
Ich würde wie schon gesagt widerrufen und hilfsweise widersprechen (per Einwurfeinschreiben). Reagiere bitte auch anschließend nicht wenn sich ein Inkassobüro oder ein Anwalt melden. Nur im Falle eines gerichtlichen Mahnbescheides musst du aktiv werden.
Das ist interessant - bei weniger seriösen Unternehmen, die nur eine Postfachadresse haben auch eine ziemlich gute Idee.
TUt mir leid, aber so etwas dummes habe ich selten gehört. Wenn du keinen Geld für den Unsinn hast, wieso hast du dich dann angemeldet? Zahl die 60 Euro und versuch dann außerordentlich zu kündigen.
"Verdrängen" ist eine tolle Idee, wenn man einen rechtskräftigen Vertrag unterzeichnet hat. Mit der "Kopf in den Sand" Methode sind schon viele weit gekommen..
Naja, wie man es sieht. In dem Fall (ungerechtfertigte Forderung oder zumindest zweifelhaft) hast du sicherlich recht, aber wenn man sich auch für die restliche Post interessiert, dann kommt es nicht erst dazu, dass ein gelber Umschlag ins Haus flattert.
Ich fahre oft sehr gut damit.
Alles was nicht in einem gelbem Umschlag zugestellt wird ist uninteressant.