Pfändung Postbank hilflos?
Ich hatte auf meinem Konto von der Postbank eine Pfändung drauf. Seid dem 22.02. Sollte das Konto Dank Inkasso in Ruhestellung gehen damit ich die Schulden in Raten abbezahlen kann. Nachdem ich 3 Wochen versuche mit der Postbank zu kommunizieren (weil die Pfändung immer noch auf dem Konto liegt und ich somit nicht an meinem Geld komme) bekam ich endlich ein Brief indem aber stand das sie die Ruhestellung nicht akzeptieren.
Ich bin wirklich verzweifelt, ich habe jetzt die Bank gewechselt aber an mein Geld komme ich immer noch nicht dran. Was kann ich nur tun? Wie soll ich meine Schulden los werden wenn ich nicht an mein Geld komme.
Am liebsten würde ich gegen die Postbank vorgehen und Schadensersatz fördern, aber wie?
5 Antworten
Hi wie hoch ist denn die Pfändung? Versuch eine Ratenzahlung mit denen zu vereinbaren. das geht normal immer. Flo
Wenn eine Pfändung auf deinem Konto ist und du kein Pfändungsschutz hast, dann wird so lange "gewartet", bis du so viel auf dem Konto hast, dass die Pfändung von deinem Konto abgezahlt werden kann.
Du musst von der Inkasso-Firma die die Pfändung auf dein Konto gelegt hat kontaktieren und mit denen dann ausmachen, dass der Pfändungsstatus auf Ruhend gelegt werden soll. Das geht meistens (und am Besten) damit, dass du eine Ratenzahlung ausmachst. Dann wird der Bank mitgeteilt, dass der Status auf ruhend gestellt wurde und du über dein Konto verfügen kannst.
Du musst von der Inkasso-Firma die die Pfändung auf dein Konto gelegt hat kontaktieren und mit denen dann ausmachen, dass der Pfändungsstatus auf Ruhend gelegt werden soll.
Genau das hat die Postbank ja bereits verweigert. Und zwar mit Recht. Siehe dazu
Die Aussage der Postbank ist korrekt (obwohl man das eingestellte Foto eigentlich nur zur Hälfte lesen kann).
Der BGH hat bereits früher entschieden, dass der Gläubiger gerade *nicht* von der Bank verlangen kann, eine Pfändung ruhend zu stellen, wenn diese das Ruhendstellen nicht akzeptieren will lt. AGB. Und das ist seit dem 1.10. auch bei der Postbank der Fall. Der Gläubiger müsste also die Pfändung aufheben lassen, was er aber nicht tun wird, da er ansonsten sich bei weiteren Pfändungen gegen denselben Schuldner in der Reihenfolge hinten an stellen müsste - und zudem zweimal Gebühren zahlen müsste.
Ergo kann hier nur die Forderung befriedigt werden, um die Pfändung wegzubekommen. Hätte man das Konto rechtzeitig in ein P-Konto umgewandelt, sähe es anders aus.
Nicht die Postbank ist das Problem, deine Inkassofirma hat deiner Bank nicht korrekt mitgeteilt was läuft. Du musst dich an die wenden.
Was hat denn die Postbank davon dies zu verweigern?
Nein. Es gibt schlicht kein Ruhendstellen mehr. Einmal gepfändet, bleibt die Pfändung bestehen bis zur Aufhebung.
der gläubiger muss gegenüber der bank die Pfändung aufheben und das hat er mit Sicherheit noch nicht bei der bank gemacht, sonst könntest du über dein Geld verfügen.
also die Postbank kann nicht machen, weil die ihre vorgaben haben