Personaler mobbt beim Vorstellungsgespräch was tun?

12 Antworten

Hallo,

Mobbing ist nichts Gutes, das wissen wir alle. Ich möchte dir hier paar Ratschläge mitgeben. Schon beim Vorstellungsgespräch ein solches Verhalten eines eventuell späteren Vorgesetzten zu erfahren ist echt frech & das weißt du, doch lass diesen Menschen einfach reden. Nimm das hin & stehe selbstbewusst dazu, dass zu Lücken in deinem Lebenslauf hast. Lass dich nicht einschüchtern & zeig, dass du dadurch nicht im Nachteil bist. Sieh dir in der Firma auch andere Leute an, quatsche mit Ihnen & entscheide dann selbst, ob die Firma noch was für dich ist. Falls du dann angenommen wirst & das geschieht weiter, dann geh zum Chef & erkläre das Problem, aber Vorsicht! Versuche das Problem dann zuerst friedlich zu lösen. Rede mit dem Chef & lass den anderen auch kommen. Sag, ihr hättet euch auf dem falschen Weg kennengelernt. Sind die Probleme dann noch immer vorhanden, dann rede ein ernstes Wort mit deinem Chef. Sei aber höflich, das nie vergessen.

Ich hoffe, ich konnte dir bei deiner Frage helfen.

Mit freundlichen Grüßen

Dominique Pr.

Wie hat der "Personaler" Dich denn "erniedrigt"? Dadurch dass er Dich nach einer Begründung bezügl. Deines lückenhaften Lebenslaufs gefragt hat?

Was hat er getan, dass Du das als arrogant empfunden hast?

Um auf das "mobben" einzugehen: Leider wird immer öfter von Mobbing gesprochen, ohne dass man weiß, was Mobbing eingentlich bedeutet.

Ich kann hier beileibe kein Mobbing sehen und wirkliche Mobbingopfer werden auch nicht verstehen, wie man z.B. unfreundliches Verhalten oder auch ein gewisses Auftreten von Personen gleich als Mobbing betitelt.

Bei Mobbing wird einem Menschen auf Dauer nicht nur psychischer sondern auch physischer Schaden zugefügt. Mobbing/Bossing im Betrieb ist auch eine Straftat.

Ich sehe hier nur, dass Dir die Fragen des Personalers unangenehm waren und Dir dieser Mensch deshalb gleich arrogant vorkam.

Der Personaler hat nur seinen Job gemacht. Selbstverständlich fragt er nach den Lücken im Lebenslauf. Das wird nicht nur in dieser Firma gemacht, das wird Dir bei anderen Vorstellungsgesprächen sehr wahrscheinlich wieder passieren.

Davon mal ganz abgesehen, was ist mit Deiner Ausbildung als "Aufbereitungsmechaniker" in einem Kieswerk, die Du in einer Frage vor drei Tagen angesprochen hast und die im September beginnen soll?

Dein Lebenslauf weist Lücken auf, wie Du selbst sagst. Da ist es nur natürlich, daß ein Personalchef nachfragt. Diesen Job kannst Du deshalb vergessen.

Für das nächste Vorstellungsgespräch solltest Du auf solche Fragen vorbereitet sein und gute Argumente vorbringen, statt gekränkt zu reagieren. Denn jede Firma hat Interesse daran, daß ein künftiger Azubi die Ausbildung nicht einfach abbricht, nur weil er keinen Bock mehr hat.

Giwalato

Das ist doch kein Mobbing!

Das ist ziemlich normal, dass Personaler "wunde Punkte" suchen beim Bewerber und "nachbohren", um zu testen, wie er sich verhält in kritischen, schwierigen Situationen.

Vergiss die Firma! Wenn das Gespräch so schlecht lief, wird das mit dem Job wahrscheinlich sowieso nichts.

Für die nächste Bewerbung: Bereite dich besser drauf vor, wie du mit kritischen Fragen umgehst und überleg dir überzeugende Erklärungen für deine Lücken.

2AlexH2  14.03.2018, 23:31

oh, einige können schon Grenzen überschreiten und die ganze Zeit gift spucken, vor allem wenn es um einen Job geht, wo man gratis arbeiten soll LOL.

Mobbing ist es aber nicht, dazu fehlen die Voraussetzungen gemäss Definition.

Ganz ehrlich, er ist nicht dein künftiger Chef, deshalb mach weiter. Lass dich nicht in ins Bockshorn jagen, sondern sei weiterhin selbstbewusst, stehe ehrlich zu deinen Lücken. Ev. muss du daran noch ein wenig arbeiten. Du hast die Lücken, finde dich damit ab, steh zu ihnen, egal ob so einer dich fertig machen will.

Schau dir die Firma an, ob alle so sind. Schau dir vor allem deine Kollegen, den direkten Chef und den Chef darüber an. Ob die auch so drauf sind, ist auch ein Thema. Kannst sie, wenn dir die Firma gefällt auch direkt darauf ansprechen. Dann bekommst du entweder eine gute Antwort oder nicht. Im letzteren Fall, wenn sich zeigt, der Typ war ein Indikator der Firmenkultur, vergiss es.

Grundsätzlich ist die Lücke in dieser Firma nach 6 Monaten vergessen, nach 2 Jahren auch für andere uninteressant.