Paketverlust vom Versender, welcher Schadensersatz steht mir zu?
Hallo ich habe im Ausland Kleidung maßanfertigen lassen für mein kleines Modeunternehmen und DPD hat durch einen Fehler (durch DPD) das Paket verloren. Bedeutet es konnte nie an mich zugestellt werden.
Was für ein Schaden wird mir jetzt ersetzt ist da die Frage. Ich habe immerhin seit 4 Monaten an der Bestellung mitgearbeitet (Design) und es hat mich viel Stress und Mühe gekostet das Endprodukt in Zusammenarbeit mit dem Hersteller zu entwickeln. Sagen wir mal ich habe 200€ beim Hersteller bezahlt, hätte sie aber für 700€ verkauft.
Gehe ich dann mit meiner Vermutung richtig, dass ich nur die 200€ zurückfordern kann von DPD und all die monatelange Arbeit "umsonst/verschwendet" war?
4 Antworten
Hallo ich habe im Ausland Kleidung maßanfertigen lassen für mein kleines Modeunternehmen und DPD hat durch einen Fehler (durch DPD) das Paket verloren. Bedeutet es konnte nie an mich zugestellt werden.
Tja, Lehrgeld.
Was für ein Schaden wird mir jetzt ersetzt
Gar keiner, denn du hast doch gar keinen Vertrag mit DPD. Du müsstest dich an den Verkäufer in Pakistan (!) wenden, dass der wiederum dir entweder die Rechte abtritt (was er vielleicht tun wird, sofern du ihm verständlich machen kannst, was du willst), oder müsste sich selbst an DPD wenden zwecks Erstattung i.H. des Versandwerts, sofern die Versicherung greift (was dem Versender herzlich egal sein kann, denn der hat seinen Teil erfüllt).
Sagen wir mal ich habe 200€ beim Hersteller bezahlt
Dann wäre das der Versandwert, der vom Transporteur bzw. dessen Versicherung einzufordern wäre. Nur eben nicht von dir.
In Anbetracht des zu erwartenden Papierkrieges würde ich die ganze Sache vergessen, und lieber die Ware erneut anfordern, diesesmal eben mit einer vernünftigen Speditionsfirma.
Nur Warenwert, die Arbeit (Entwurf etc) icht.
das ist noch viel besser
dir steht gar nichts zu
ich kann gerade nicht schreiben, gleich
das sind schickschulden, der verkäufer hat seine pflichten aus kaufvertrag erfüllt, wenn er das gut expediert, an dich losschickt, das ist passiert
so jetzt verliert dpd es, aber du hast überhaupt keinen vertrag mit dpd und kannst auch keinen schadensersatz von ihnen fordern
das kann nur der verkäufer, er hat das gut losgeschickt, er hat den vertrag mit dpd, er kann schadensersatz fordern
allermeist hat er aber kein interesse daran, weil er eben raus ist, er hat anrecht auf zahlung, er hat seinen teil des kaufvertrages erfüllt
man sollte sich deshalb schon beim kaufvertrag, die rechte aus der verschickung abtreten lassen, dann wäre es so, als wenn du den vertrag mit dpd hättest und könntest sie auch verklagen
das geht auch n achträglih, du musst den verkäufer bitten, dir seine rechte aus dem versandvertrag zu übertragen
und nächste mal direkt in den KV schreiben
Danke für die Antwort. Bei mir sind einige Sachen schief gelaufen. Der Verkäufer hat auch eine falsche Versandadresse angegeben, deshalb konnte DPD es erst nicht zustellen und bunkerte es. Dann machte DPD noch zusätzlich den Fehler und gab einen falschen Absender an............. Ich könnte also 2 Personen belangen, entweder DPD oder den Hersteller an sich, denn dank beiden ist das Ding nie angekommen.
Der Hersteller kommt aus Pakistan, dürfte glaube schwer sein den zu belangen.
Den Vertrag mit DPD hat der Lieferant, der das Paket abgeschickt hat. Er muss den Verlust der Ware bei DPD reklamieren und Schadenersatz fordern. Anschließend kann er vom gezahlten Schadenersatz neue Exemplare anfertigen. Die Designarbeit muss ja nicht nochmal gemacht werden, es müssen einfach nur zusätzliche Exemplare hergestellt werden.
Wenn der Hersteller Interesse an weiterer Zusammenarbeit hat, wird er den Fall mit DPD klären. Wenn er daran kein Interesse hat, dann taugt er eh nix.
Was Du leider nicht ersetzt bekommst, ist ein möglicher Verdienstausfall der z.B. durch verspätete Auslieferung zum Endkunde entsteht.
Warum lässt Du eigentlich Prototypen am A**** der Welt anfertigen?
Warum lässt Du eigentlich Prototypen am A**** der Welt anfertigen?
Weil billiger.
unter Einrechnung aller Eventualitäten ist es, wie Du gerade erlebst, nicht mehr billiger
Das ist Quark, denn das hätte genauso gut mit einer Bestellung in Deutschland passieren können.
Der Umgang mit deutschen Adressen ist weniger fehleranfällig und das Paket geht bei dem deutlich kürzeren Tranportweg durch viel weniger Hände.
Bei Versand aus Pakistan hast Du vielleicht 0,001% Verlustquote, beim Versand aus Deutschland 0,000001%. Das ist der Unterschied zwischen großem Pech und unvorstellbar riesigem Pech.
Keine Ahnung woher du die Statistik hast, aber eine Verlustquote von 0,001% würde sich immer noch mehr rentieren, als wenn ich in Deutschland produzieren lasse. Da darf ruhig jedes 5. Paket mal verloren gehen und ich spare immer noch mehr Geld, als wenn ich in Deutschland produzieren lasse. Brauchst dein Unwissen hier nicht schön reden. Zudem trägt es nichts zu meiner Frage bei.
Anscheinend hast Du ein Problem mit dem Verlust Deiner Prototypen. Oder redest Du das gerade schön?
Bei Serienproduktion spielen die wesentlich geringeren Stückkosten in Pakistan natürlich eine viel größere Rolle.
Hä? ^^ Denkst du ich freue mich über den Warenverlust oder was? Ich rede da gar nichts schön und gebe hier mein Problem offen Preis. Außerdem, wer sagt was von Prototypen? Halte deine unwissende Zunge im Zaum, schlage ich vor.
Du machst gerade einen Fehler, Zurechtweisungen erregen bei mir Widerstand :p
Also keine Prototypen, sondern exklusive Designermode. Ob die Kundschaft wohl erfreut ist, wenn das teure Stück in Wirklichkeit aus einem Billiglohnland kommt ....
Wow....man merkt direkt, dass deine unternehmerische Kenntnis 0% beträgt. PS: das ist erschreckend wenig. Selbst Lacoste lässt u.a. in China produzieren. Ich verweise auf mein vorheriges Argument mit der "Zunge im Zaum".
Lacoste ist letztlich auch nur Massenware, nur halt etwas teurer
Ok hätten wir das ja geklärt. Lacoste darf seinen Billigramsch verhökern und ich darf das auch, wie mir das passt. Dir dann noch viel Spaß in deiner vergoldeten Feenzauberkleidung.
Das war ja meine Frage - was der Warenwert ist. Der Verkaufswert wäre ja auch der Warenwert. Aber ich vermute du meinst den beim Hersteller bezahlten Einkaufswert.