Nachbarin (30 Jahre) geht subtil vor, mobbt direkt und indirekt. Spricht mit anderen Nachbarn über mich und beschuldigt mich. Was tun?
Seit über 3 Jahren wohne ich hier und meine Nachbarin (ca. 32 Jahre, Beruf: Hauptschulabschluss-Ausbildungsberuf, lebt mit ihrem Freund) lässt mich nicht in Ruhe. Sie mobbt mich immer wieder. Sie ist höchstwahrscheinlch mit ihrem Leben unzufrieden. Schreibt mir unfreundliche Notizen und klebt an meine Türe...Spricht mit mir in Befehlston, fragt so agressiv und im Befehlston, sehr unfreundlich, beschuldigt mich ohne Beweise. Sie lästert über mich mit Nachbarn und sogar mit anderen Nachbarn vom Nebenhaus. Sie hört auch laute Musik.
Sehr störend sind aber ihre subtilen Gerüchtsverbreitungen bei den anderen Nachbarn. Und diese Nachbarn schreiben mir Beschwerdebriefe über belanglose Sachen wie Wohngeräusche! (Höre keine laute Musik) Wohngeräusche sind aber gesetzlich normal, und darüber darf sich keiner Beschweren. (Türgeräusch etc.) Ich habe rechtlich nichts in der Hand, gegen kleine Pöbelnotizen und Briefe. Aber diese Kleinigkeiten nerven sehr. Sind Nervenaufreibend.
Meine Vermutung ist, die Nachbarin möchte mich so weit mobben wie es geht, damit ich hier ausziehe. Dabei holt sie Stärkung von anderen Nachbarn im Haus und vom Nachbarhaus. Sie mag mich einfach nicht. Am Anfang stellte ich mich bei allen Nachbarn vor und strebte gute Nachbarschaft, aber diese Nachbarin wollte einfach nicht.
Was glaubt ihr, was ich hier am besten tun soll? Wie soll ich vorgehen, damit diese Nachbarin mich endlich in Ruhe lässt? Es sind ja so subtile Vorgehensweisen. Wenn sie mich nicht mobben kann, dann lästert sie über mich mit anderen Nachbarn, damit die sich über mich beschweren und einen Brief an mich schreiben. Diese Briefe sind kurz gefasst, mich (ungerecht) beschuldigend, vorwurfsvoll, "wie störend ich sei", wir informieren Sie und "wir wollen ja Gute Nachbarschaft"-mässig. Trotzdem stört es mich sehr. Es kommt mir so vor: "Es gibt eigentlich nichts wichtiges, aber wir schreiben dir trotzdem einen Brief, damit du weisst, wer hier was zu sagen hat-mässig". Die Beschweren sich über Türgeräusche! Ich habe normale Wohngeräusche-Türgeräusche! Angeblich wacht ein Kind dabei auf, obwohl ich bisher kein Kind von nebenan gehört habe. Ich habe auch kein Kind gesehen hier in der Gegend. (Vielleicht auch gelogen?)
Habe unseren Vermieter informiert, aber da stehe ich wieder im schlechten Licht, weil ich mich bei ihm beschwere. Das fällt dann auf. (Evtl. hat sich diese Nachbarin bei ihm auch über mich beschwert, evtl. sogar Lügengeschichten erzählt und ihren Freund als Zeuge genannt, keine Ahnung. Sie hat mich schon mal ohne Beweise beschuldigt) Ich habe mich bei ihm ca. 2-3 Mal über diese Nachbarin beschwert, per Mail. Unser Vermieter wird mit mir bald sprechen, sagte er. Habe ein komisches Gefühl jetzt. Was wird wohl unser Vermieter mit mir besprechen? Ich bin ein friedliebender Mensch, habe niemals jemand gestört...
Was würdet ihr in so einem Fall tun?
Was kann mir im schlimmsten Fall zukommen? Kennt sich jemand aus?
5 Antworten
Zeig deine Nachbarin wegen Verleumdung an, dann gibt sie (hoffentlich) Ruhe.
Ich danke dir für die Auszeichnung mit dem Stern und für dein Kompliment, was mich beides sehr gefreut hat. In deiner Angelegenheit wünsche ich dir alles Gute!
Zum mobben gehören immer mindestens 2: einer, der mobbt und ein anderer, der sich mobben lässt... Du musst doch gar keinen Umgang mit deiner Nachbarin pflegen, auch nicht mit den anderen. Und wenn diese Beschwerdebriefe alle substanzlos sind, würde ich die allenfalls als Toilettenpapierreserve bunkern... :-)
Ich "lasse" mich nicht mobben, vermeide mit ihr jeglichen Kontakt, aber durch d. Verhalten von Nachbarin kommt es immer wieder dazu. Beispiele: Ich komme v. Einkaufen zurück, sie steht vor d. Türe und sagt: Bleib da, (wirklich so! unfreundlich und Befehlston) der Klempner ist da, Badezimmer-Ausfluss ist verstopft". Ja, so im Befehlston! Mit mir hatte niemand, wirklich niemand einen Termin ausgemacht, mein Ausfluss war nicht verstopft, und ich hatte dringendes zu erledigen, um danach übers Wochenende wegzufahren, Zug wartet nicht auf mich...Oder sie klebt an meine Türe einen unfreundlichen Notiz: "Hi, melde dich bei mir, es ist wichtig". Da kriege ich schon mal mulmiges Gefühl... Ob Beschwerdebriefe substanzlos ist oder nicht, ich muss mich damit auseinanderhalten und mich informieren, ob ich jetzt wirklich im Recht bin oder nicht...Das zehrt an meinen Kräften...
Ich nehme mal an, das geht so seit du da wohnst, richtig?
In diesem Fall würde ich sagen, wenn Schlichtungsversuche auf dem normalen Weg, sprich ihr normal und freundlich sagen das sie damit aufhören soll, zu nichts geführt haben, dann hilft wohl leider nur eines:
Anzeige wegen Verleumdung und Übler Nachrede, gegebenenfalls Brief an die Hausverwaltung, Vermieter oder den sonstigen Eigentümer falls auch die besagte Nachbarin dort zur Miete wohnt. Obendrein solltest du auch zum Mieterschutzbund gehen, vielleicht können die dir helfen.
Wenn dann nicht Ruhe ist, dann sehe ich nur zwei weitere Lösungen:
Lösung A: Einer von euch beiden muss weg! Entweder du oder sie. Fragt sich nur "Wie anstellen?"
Und Lösung B welche in Lösung A resultieren könnte: Das mag jetzt radikal klingen, aber manchmal muss man, um ein Ekel zu bekämpfen, selbst zu Ekel werden.
Sprich: Zeig ihr, unerkannt, das auch sie jemand nicht gerne hat. Ich rede hier von gewissen kleinen Aufmerksamkeiten wie dem "brennenden Scheißhaufen" auf der Fußmatte (Ein Häufchen das in Zeitung eingewickelt und auf der Fußmatte der Zielpersohn angezündet wird, dann wird geklingelt und die biege gemacht. Tja, und ratet mal was passiert wenn die Tür aufgemacht wird... Voll reingetreten sag ich nur.) und schimmeligen, stinkendem Essen im Briefkasten ebenso wie dem klassischen Stolperdraht aus Nylonschnur im Türrahmen der Wohnungstür. Auch ein mit Sekundenkleber zugeklebtes Türschloss bereitet so manche Probleme besonders wenn die Persohn gerade außer Haus ist.
Natürlich solltest du dich da nicht erwischen lassen, denn so lange sie dir nichts nachweisen kann bist du immer noch auf der sicheren Seite und vielleicht haut sie dann ja auch irgendwann tatsächlich ab.
Wie gesagt, das ist als letzte Möglichkeit gedacht.
Ich bin ein friedliebender Mensch,
OK. Aber warum mußt du dann soweit ausholen? (ca. 32 Jahre, Beruf: Hauptschulabschluss-Ausbildungsberuf, lebt mit ihrem Freund)
Das hört sich für mich nicht friedliebend an. Aber erst mal egal. Wenn du dir sicher bist das es nicht an dir liegt, dann suche dir eine Rechtsberatung. Das kostet zwar etwas, aber die geben dir entsprechenden Rat dazu.
Ich schreibe die Erklärungen, damit man meine Nachbarin ungefähr einschätzen kann...Und mir dementsprechend passende Vorschläge machen kann. Ob sie eine 80 jährige ehemalige Chefsekretärin ohne Kinder ist, oder eine Hausfrau mit 6 Kindern, oder eine 20 jährige Studentin ist...Es gibt desöfteren kulturspezifische, soziale, psychische Faktoren für bestimmte Verhaltensweisen, deshalb solche Erklärungen von mir...
Ich habe Freundinnen, die Analphabetinnen sind, Hausfrauen ohne Beruf , Hauptschülerinnen sind, Studentinnen sind. Ich mache keinen Unterschied. Das einzige was für mich zählt ist, Charakter. "Innere Werte".
Ich bin arbeitslos, habe überhaupt kein Geld.
türgeräusche sind auch tagsüber extrem störend und nervend. man kann sie minnimieren indem man die tür leise schließt und nicht zukracht als gäbe es kein morgen mehr.
du hast rechtlich rein garnichts in der hand keine beweise, entweder du hälst es aus oder du suchst dir eine neue wohnung.
Ich mache wirklich überhaupt keinen Krach. Das sind wirklich ganz normale Wohngeräusche. Habe sogar Teppichboden, die Türen muss man mit zudrücken, damit sie wirklich zugehen, Teppichboden stoppt d. Türe.. Es geht eher um d. Eingangstüre, der bisschen schwer zugeht, aber das hat mit mir nichts zu tun...
Neue Wohnung suchen, wegen d. Nachbarin, die schlechten Charakter hat? Habe keine Zeit und kein Geld...
Danke.