Nach 8 Jahren Plötzlich Vater - Er soll zahlen
Halli Hallo...
Vor ca. 1 Monat bekam mein Freund (wir haben zusammen 2 Kinder, nicht verheiratet aber zusammen lebend) eine Nachricht über FACEBOOK von seiner Ex Affaire, die ihm sagte, dass der Sohn, den sie hat, von ihm sei und dass sie jetzt ALG2 beantragt hat und er jetzt zahlen muss. Sie hat ihn nie als Vater angegeben und er hat auch nie einer Vaterschaftsanerkennung unterschrieben. Sie lebt zusammen mit ihrem Partner, zu dem das Kind auch Papa sagt, zusammen.
Hat aber auch zu Freunden von uns gesagt, dass mein Partner sich nicht einbilden soll jetzt irgendwelche Rechte an dem Kind zu haben. Was ich aber überhaupt nicht einsehe und mein Partner auch nicht. Wenn er schon zahlen soll, dann möchten wir auch Rechte haben, das Kind zu sehen und vor allem, dass das Kind aufgeklärt wird, wer überhaupt sein richtiger Vater ist. Ihr Parner, den ich auch kenne, ist ein ziemlich faules Schwein und geht gar nicht arbeiten... Ich bin so erbost, dass die nicht arbeiten gehen wollen, wir aber für ein Kind zahlen sollen, wo wir 1. gar nicht wissen ob es wirklich von meinem Partner ist und2. das wir nicht sehen sollen...Unser Geld ist gut genug, damit die faul zuhause rum sitzen können, aber Rechte sollen wir nicht haben.. Als das Kind geboren wurde, wusste sie nicht wer der Vater ist, aber jetzt wo sie unser Geld will, weiß sie es plötzlich.. Wo leben wir denn??
Kann mir hier zufällig jemand sagen, was wir jetzt machen sollen??? Er wird sicherlich nicht einfach eine Anerkennung unterschreiben ohne Test... Aber wie es in Deutschland so ist, muss mein Parner doch den Test selbst zahlen, oder??? Und wwenn er der Vater ist, haben wir dann auch das Recht das Kind zu sehen??? Oder st es so, dass sie das bestimmen kann, wenn sie das nicht möchte...
Ich bin echt auf 180....Nicht weil es das Kind gibt, sondern weil es so dreiste Frauen gibt, die 1. Ihr Kind anlügen und dem Kind einen falschen Vater vorsetzen 2. weil sie zu faul zum arbeiten sind und unser Geld wollen und 3. Weil sie gleich sagt, dass wir keine REchte an dem Kind haben werden.... Grrrrrrrrr....
Liebe grüße Jessy
15 Antworten
Ich kann deinen Ärger verstehen.
Nehmt euch einen Anwalt und wendet euch an das Jugendamt.
Bevor nicht die Vaterschaft eindeutig geklärt ist, nichts unternehmen.
Erstmal muss die "Kuckucksmutter" aktiv werden und es hinbekommen, dass seine Vaterschaft nachgewiesen (mittels Test) und rechtskräftig festgestellt wird (Vaterschaftsfeststellung). Das kann sie natürlich über das Jugendamt oder einen Anwalt tun, sofern dein Partner nicht selbst einwilligt. Im Vorfeld wäre es natürlich interessant, wer denn bislang als Vater des Kindes eingetragen ist bzw. welche Angaben sie damals nach der Geburt gegenüber den Ämtern gemacht hat. Sollte es sich um einen plötzlichen Sinneswandel handeln, werden diese auch nicht begeistert sein bzw. sogar Sozialbetrug (Unterhaltsvorschuss) vermuten und dem nachgehen. Sollte dein Partner tatsächlich der Vater des Kindes sein, muss er im schlimmsten Fall dem Jugendamt den eventuell bereits bezahlten Unterhaltsvorschuss oder dem falsch angegebenen Scheinvater den bisher geleisteten Unterhalt zurückzahlen und ab Vaterschaftsfeststellung monatlich Unterhalt für das Kind bezahlen. Anschließend muss er sich dafür einsetzen und ein Umgangsrecht erwirken, das ihm auf jeden Fall zusteht. Denkt dabei in erster Linie an das Kind, das ein Recht darauf hat, seinen richtigen Vater zu kennen und auch Kontakt zu ihm zu haben, auch wenn das eventuell erstmal teuer sein kann. Was passiert, wenn betrügende Mütter ihrem Kind die Wahrheit verschweigen könnt ihr unter www.kuckucksvater.wordpress.com nachlesen. Dort berichten auch betroffene Kuckuckskinder über ihre Probleme, die durch die Unterdrückung der Wahrheit entstehen. Genauso wie Väter, die erst sehr spät davon erfahren, dass irgendwo ein Kind von ihnen herumläuft. Alles Gute!
Auch wenn die Kindsmutter Arbeiten würde hat das mit dem Kindesunterhalt nichts zu tun. Selbst die Höhe richtet sich NUR nach dem Einkommen des Kinderunterhaltspflichtigen. Die rechte des Kindsvaters sind vom Gesetz her gestärkt worden. Das Umgangsrecht mit dem Vater kann die Mutter nicht mehr verbieten. Umgangszeiten sind rechtlich zu vereinbaren, zur Not vor dem Familiengericht wo auch zu klären wäre ob er überhaupt der Vater ist. Dies geht nur mit einem Anwalt, Proßesskostenhilfe, auch für den Anwalt, könnt Ihr direkt beim Anwalt stellen.
also ohne Vaterschaftstest sollte Dein Partner sicherlich ueberhaupt nichts zahlen. Am besten mal bei einem Anwalt beraten lassen.
Also ich würde erstmal keinen Cent bezahlen, bis das alles gerichtlich geregelt ist... Vielleicht ist er ja auch gar nicht der Vater?! Mit dem Zahlen.. weiß ich nicht, aber es gibt so etwas das nennt sich Gewohnheitsrecht, d.h. wenn sie jahrelang kein Geld wollte, muss dein Freund jetzt auch nicht zahlen. Aber wie gesagt, bezahlt keinen Cent bevor ihr müsst und ein test gemacht wurde! Und wenn ihr zahlt, habt ihr i.d.R. auch ein Recht darauf, das Kind zu sehen!