Nach 2 Wochen Krankschreibung zum mdk?!?

3 Antworten

Dein Arbeitgeber hat Zweifel an Deiner Arbeitsunfähigkeit bei der Krankenkasse angemeldet. Diese geht dieser Meldung dann nach und schickt Dich zum MDK und zwar schnellstmöglich. Das ist rechtens. Du gehst da hin, der MDK kennt aufgrund der Krankmeldungen, die der Kasse vorliegen auch die Diagnosen. Das wird auch so bleiben. Dennoch musst Du den Termin wahrnehmen und die Sache auf diesem Weg klären. 

Das was dein Arbeitgeber bei deiner Krankenkasse veranlasst hat

nennt sich Arbeitgeberzweifel. Und dass ein AG dies macht ist rechlich
abgesichert.

Jedoch sind an solche Arbeitgeberzweifel strenge Vorgaben und Auflagen gebunden.

Der AG stellt bei der Krankenkasse diesen Arbeitgeberzweifel.

Die Krankenkasse beauftragt den MDK.

Da kann der Hausarzt schreiben und machen was er will, du musst diesen Termin wahrnehmen. Denn du hast eine MItwirkepflicht.

Und ja, es könnte sein, wenn du diese Mitwirkepflicht nicht erfüllt, dass das rechliche Folgen für dich haben kann.

Und wegen mal 2 Wochen AU stellt kein AG solch einen Antrag.

Da müssen andere Dinge vorliegen, wie öfter  und länger Krank,

oder öffter Kurzkrankmeldungen so für 2-3 Tage -  sowas erfolgt gerne bei Brückentagen oder über die Wochenenden.

Mir scheint, dass du uns hier nicht so ganz die Wahrheit gesagt hast.

 Bist du noch in der Probezeit, so kann das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten mit einer Kündigungsfrist von 14 Tagen beendet werden.

Dazu bedraf es keines Arbeiggeberzweifels.

OskarCola 
Beitragsersteller
 31.08.2017, 14:00

Kurze Rückmeldung:

Doch Kollege ich war/bin ehrlich warum soll ich im Internet lügen dann kann ich mir ja die Frage sparen. 

Und anscheinend machen manche AG das offenbar bereits nach 2 Wochen.

Ich war beim MDK dort wurden mir ein paar Fragen gestellt und ich wurde nach hause geschickt. Paar Tage später kam ein Brief dass ich angeblich gesund geschrieben bin obwohl ich noch Antibiotika nehme 

Habe kurzer Hand mit meinem Facharzt gesprochen und ein Widerspruch eingelegt auf eine Antwort von der Krankenkasse warte ich bis heute.

Und dem AG hab ich bereits zum 31. Gekündigt. 

Leider wird mein in den meisten Leiharbeits Firmen so behandelt hab ich das Gefühl. 

Trotzdem dange für die lange Antwort schönen Tag noch 

Griesuh  02.09.2017, 15:57
@OskarCola

Und warum arbeitest du bei einer Leihfirma? Es werden massenweise Arbeitnehmer von Firmen für eine Festanstellung gesucht.

Den Arbeitgeber geht die Diagnose nichts an! Auf der Krankmeldung für die Firma steht sie auch nicht drauf! Du bist auch nicht verpflichtet, dass mitzuteilen. Zum MDK darf dich nur die Krankenkasse schicken, das passiert frühestens im Krankengeldbezug ( aber eher noch viel später)

KelsyOo  11.08.2017, 15:32

oder der AG zweifelt an deiner au und hat den SMD Besuch gefordert

OskarCola 
Beitragsersteller
 11.08.2017, 23:01
@KelsyOo

Das war mein jetzt nun ehemaliger Arbeitgeber der es nötig hatte so ein scheiß ab zu ziehen. Und ist die AOK Nord ost

verreisterNutzer  11.08.2017, 23:58
@OskarCola

Mag in Deinem Fall durchaus so gewesen sein - aber es gibt "Bösewichte" auf beiden Seiten...

Paulina42  11.08.2017, 14:03

Ja das kann natürlich sein!

Paulina42  11.08.2017, 14:00

Nach 2 Wochen aber mit Kanonen auf Spatzen schießen. Welche kk war das denn?

verreisterNutzer  11.08.2017, 14:02
@Paulina42

Das kommt sicher mehr auf die Dreistigkeit der Spatzen als auf den Namen der Krankenkasse an...

Paulina42  11.08.2017, 07:05

Ja, aber nach 2 Wochen? Glaub ich nicht

verreisterNutzer  11.08.2017, 13:57
@Paulina42

Ein Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer Arbeitsunfähigkeit ist unabhängig vom Zeitpunkt der Feststellung.

verreisterNutzer  10.08.2017, 23:47

Es gibt meines Wissens keine Vorschrift im SGB, dass eine Vorstellung beim MDK erst ab dem KG-Bezug möglich ist.

Vielmehr ist es doch wohl eine Ermessensentscheidung der Krankenkasse.