Nach 2 Wochen Krankschreibung zum mdk?!?
Guten Tag ich bin vom 1.-15. aug krankgeschrieben wegen zuerst einer somatischen Störung (f.45.9G) dann wurde aber festgestellt dass ich eine Nebenhoden Entzündung habe. Nun werde ich seid knapp einer Woche mit Antibiotika behandelt und warte dass die anschlagen. Nun zu meinem eigentlichen Problem : ich bin nach momentan bis zum neuen Schuljahr bei einer Zeitarbeits Firma beschäftigt als "Rohrleger" so seid ein paar Tagen machen die vollkommen Terror und wollen im Detail wissen was ich hab. Da es sich bei mir um ein "intimes" Problem handelt wollte ich mit meinem Arbeitgeber nun darüber nicht weiter reden. Jetzt ist mir heute ein Brief ins Haus geflattert dass ich doch am 14. Zum mdk wegen einer orientierenden Untersuchung erscheinen soll. Was soll das?! Bereits nach 2 Wochen?! Ich bin noch auf F45.9G bis zum 15. Krank geschrieben weiß aber nicht ob die nebenhoden Entzündung bis dahin auskuriert ist. Damit will ich sicher nicht auf eine Baustelle. Muss ich auch zum mdk wenn es keine Folienbescheinigung ist? PS. Ich bin seid ca. 2 Monaten angestellt und es ist das erste mal das ich länger krank bin.
3 Antworten
Dein Arbeitgeber hat Zweifel an Deiner Arbeitsunfähigkeit bei der Krankenkasse angemeldet. Diese geht dieser Meldung dann nach und schickt Dich zum MDK und zwar schnellstmöglich. Das ist rechtens. Du gehst da hin, der MDK kennt aufgrund der Krankmeldungen, die der Kasse vorliegen auch die Diagnosen. Das wird auch so bleiben. Dennoch musst Du den Termin wahrnehmen und die Sache auf diesem Weg klären.
Das was dein Arbeitgeber bei deiner Krankenkasse veranlasst hat
nennt sich Arbeitgeberzweifel. Und dass ein AG dies macht ist rechlich
abgesichert.
Jedoch sind an solche Arbeitgeberzweifel strenge Vorgaben und Auflagen gebunden.
Der AG stellt bei der Krankenkasse diesen Arbeitgeberzweifel.
Die Krankenkasse beauftragt den MDK.
Da kann der Hausarzt schreiben und machen was er will, du musst diesen Termin wahrnehmen. Denn du hast eine MItwirkepflicht.
Und ja, es könnte sein, wenn du diese Mitwirkepflicht nicht erfüllt, dass das rechliche Folgen für dich haben kann.
Und wegen mal 2 Wochen AU stellt kein AG solch einen Antrag.
Da müssen andere Dinge vorliegen, wie öfter und länger Krank,
oder öffter Kurzkrankmeldungen so für 2-3 Tage - sowas erfolgt gerne bei Brückentagen oder über die Wochenenden.
Mir scheint, dass du uns hier nicht so ganz die Wahrheit gesagt hast.
Bist du noch in der Probezeit, so kann das Arbeitsverhältnis von beiden Seiten mit einer Kündigungsfrist von 14 Tagen beendet werden.
Dazu bedraf es keines Arbeiggeberzweifels.
Und warum arbeitest du bei einer Leihfirma? Es werden massenweise Arbeitnehmer von Firmen für eine Festanstellung gesucht.
Den Arbeitgeber geht die Diagnose nichts an! Auf der Krankmeldung für die Firma steht sie auch nicht drauf! Du bist auch nicht verpflichtet, dass mitzuteilen. Zum MDK darf dich nur die Krankenkasse schicken, das passiert frühestens im Krankengeldbezug ( aber eher noch viel später)
oder der AG zweifelt an deiner au und hat den SMD Besuch gefordert
Das war mein jetzt nun ehemaliger Arbeitgeber der es nötig hatte so ein scheiß ab zu ziehen. Und ist die AOK Nord ost
Mag in Deinem Fall durchaus so gewesen sein - aber es gibt "Bösewichte" auf beiden Seiten...
Ja das kann natürlich sein!
Nach 2 Wochen aber mit Kanonen auf Spatzen schießen. Welche kk war das denn?
Das kommt sicher mehr auf die Dreistigkeit der Spatzen als auf den Namen der Krankenkasse an...
Ja, aber nach 2 Wochen? Glaub ich nicht
Ein Zweifel an der Rechtmäßigkeit einer Arbeitsunfähigkeit ist unabhängig vom Zeitpunkt der Feststellung.
Es gibt meines Wissens keine Vorschrift im SGB, dass eine Vorstellung beim MDK erst ab dem KG-Bezug möglich ist.
Vielmehr ist es doch wohl eine Ermessensentscheidung der Krankenkasse.
Kurze Rückmeldung:
Doch Kollege ich war/bin ehrlich warum soll ich im Internet lügen dann kann ich mir ja die Frage sparen.
Und anscheinend machen manche AG das offenbar bereits nach 2 Wochen.
Ich war beim MDK dort wurden mir ein paar Fragen gestellt und ich wurde nach hause geschickt. Paar Tage später kam ein Brief dass ich angeblich gesund geschrieben bin obwohl ich noch Antibiotika nehme
Habe kurzer Hand mit meinem Facharzt gesprochen und ein Widerspruch eingelegt auf eine Antwort von der Krankenkasse warte ich bis heute.
Und dem AG hab ich bereits zum 31. Gekündigt.
Leider wird mein in den meisten Leiharbeits Firmen so behandelt hab ich das Gefühl.
Trotzdem dange für die lange Antwort schönen Tag noch