Muss man Trainingsmaßnahmen eigentlich im Lebenslauf erwähnen?
ich bin jetzt schon mehrere Jahre leider arbeitslos und bemühe mich auch, damit ich auch aus Hartz IV rauskomme. Jetzt stellt sich mir aber die Frage, wei ich schon öfter Meinungen dazu gehört habe, das man diese Trainingsmaßnahmen, die man ja netterweise von Zeit zu Zeit vom Amt reingewürgt bekommt (die sowieso meiner Meinung nach nix taugen), überhaupt reinschreiben soll? Ich überlege mich durch ein Fernstudium im Bürobereich oder in der Tourismusbranche weiter zu qualifzieren. Wie stehen überhaupt die Chancen in dem Bereich? Ich wollte erst Webdesign machen, aber da krieg ich absolut nichts in meiner Stadt. Leider ist es auch in meinen Alter schwer noch einen guten Ausbildungsplatz zu finden. Ich liebäugele daher mit Tourisfachwirt oder Bürosachbearbeiterin. Wer kann mir da Ratschläge geben auch bezüglich diese Maßnahmen im Lebenslauf? Kommt das Fernstudium eigentlich bei Arbeitgebern gut an oder eher nicht? Danke im Voraus.
7 Antworten
Also ich würde immer die Weiterbildungen angeben, die für die aktuelle Bewerbung auch relevant sind. Insgesamt kommt es bei Personalern gut an, wenn Du die Zeit der Arbeitslosigkeit für Weiterbildungen genutzt hast - insbesondere wenn diese zielgerichtet erfolgt sind und auf eigene Initiative hin und halt nicht nur die "Zwangsmaßnahmen" des Arbeitsamtes. Welche Chancen Du hast, hängt natürlich von ganz vielen Faktoren ab. Zum Beispiel von dem, was Du vor der Arbeitslosigkeit gemacht hast, aber immer auch von den Mitbewerbern, die mit Dir um einen Arbeitsplatz konkurrieren.
Muß nicht, aber sollte man. Schließlich zeigen die, dass du nicht nur faul zu Hause gesessen, sondern etwas für deine Qualifikation getan hast. Mühe allein genügt zwar nicht, aber ohne erkennbares Bemühen ist blöd.
Hallo,
wie alt bist Du denn, wenn es aufgrund Deines Alters zu Problemen kommt, bei der Ausbildungssuche? Wenn die Fortbidlungen irgendwie entfernt mit dem Ausbildungsplatz zu tun haben, dann sollten sie auf alle Fälle eingetragen werden, ansonsten durchaus weglassen und erst bei einem Vorstellungsgespräch erwähnen, dass man da von der ArGe beschäftigt worden ist und das die Themen nicht so ganz Dein Fall waren, Du aber dadurch festgestallt hast, im Ausschlußverfahren, was Dir liegt...
Sonnige Grüße
Sunny
Ich würde alle Weiterbildungen angeben, damit der potentielle Arbeitgeber sieht, dass ich mich nicht auf der faulen Haut gelegen habe. Dadurch zeige ich, dass ich motiviert bin und die Zeit nicht vertrödelt habe.
Ich würde Trainingsmaßnahmen erwähnen, falls sie zu Deinem Beruf passen und mit einer Bescheinigung nachweisbar sind.
Ein Fernstudium kommt bei Arbeitgebern generell gut an - nach meiner Erfahrung. Es belegt, daß Du bereit bist, Dich für eigene Ziele zu engagieren. Noch besser, wenn Du da auch Erfolge vorweisen kannst.
Wichtig ist eigentlich, daß ein potentieller Arbeitgeber sieht, daß Du was machst und nicht einfach da sitzt und inrgendwas auf Dich zukommen läßt.
Gerade aus diesem Grund ist ein Fernstudium keine dumme Idee.
na ja passen würd ich nicht sagen mit den Trainingsmaßnahmen. Ich habe meine Ausbildung bei Gericht gemacht (aber leider damals im jungen Alter natürlich kein Bock usw. gehabt mit Prüfung dann nicht bestanden) dann eine qualifizierte Weiterbildung im Managementbereich gemacht und die dann aber wenigstens bestanden, was mir jetzt fehlt, sind da auch grundlegende Auffrischungskenntnisse. Es schaut hier nur bei uns schlecht aus, sich hier richtig weiter zu qualifizieren in meiner Stadt und wenn ich das zuhause in Ruhe machen kann, dann kann man sich das mit der Zeit auch besser einteilen, auch wenn dies einiges kosten würde. De Trainingsmaßnahmen (2x Bewerbung und dann noch 2 andere) waren mehr oder weniger für die Katz. Darum fragte ich.