Muss man die Anwaltskosten immer im Voraus zahlen?

7 Antworten

Das kann der Anwalt entscheiden. Ist er der Meinung, dass sein Mandant, den Streit gewinnt, (und der Gegner solvent ist), kann er auf die Vorauszahlung verzichten.

Dem Anwalt reicht auch eine bestätigte Deckungszusage durch eine RS-Versicherung.

Gerichtskosten müssen in jedem Fall vorher entrichtet werden, sonst wird die Klage gar nicht angenommen

bistdunett 
Beitragsersteller
 27.10.2020, 11:15

Gegner kann Harz IV sein lol

DerHans  27.10.2020, 11:16
@bistdunett

Dann nimmt der Anwalt GANZ SICHER, erst einmal einen angemessenen Vorschuss.

Kristall08  27.10.2020, 13:03
@DerHans

Menschen mit Anspruch auf Sozialleistungen bekommen Prozesskostenhilfe.
Da kann der Anwalt ganz sicher sein, dass er sein Geld bekommt.

DerHans  27.10.2020, 13:05
@Kristall08

Da wird aber erst einmal die Erfolgsaussicht geprüft. Liegt diese unter 50 % wird auch die PKH nicht genehmigt.

Kristall08  27.10.2020, 13:21
@DerHans

Ja klar.

Aber vorher wird der anwalt ja auch nicht tätig werden.

Nein, aber Anwälte dürfen, vor allem wenn Zweifel an der Zahlungsfähigkeit des Mandanten besteht, einen Vorschuss verlangen.

Nein, es kann sogar sein, dass du sie tragen musst

Ja, ohne Vorkasse wird der Anwalt nicht tätig

du musst dir doch keine gedanken über die finanziellen ausgaben deiner gläubiger machen. die kommen schon klar. die sind in der regel rechtsschutzversichert.

du bist zwar unbequem für die, aber du bist nicht die größte plage auf gottes weiter erde- auch wenn du dich noch so sehr bemühst.

exxonvaldez  28.10.2020, 17:40

Er wundert sich wahrscheinlich warum er seinen Anwalt im Voraus bezahlen muss.