Mülleimer wird durch Nachbarn befüllt - wie reagieren?
Wir haben in unserem Haus (9 Parteien) jeder eine einzelne Mülltonne. Für die Mülltonnen ist auf dem Grundstück ein öffentlich zugänglicher Stellplatz vorgesehen. Leider hat die Vergangenheit gezeigt, dass hier einige Nachbarn diese Situation nutzen, ihren Hausmüll in fremden Mülltonnen zu entsorgen, weil ihre Mülltonnen bereits etliche Tage vor der Leerung voll sind. Seitdem stelle ich meine Mülltonne (natürlich ?) in die Garage. Diese befindet sich allerdings ein gutes Stück weiter entfernt.
Manchmal ist es allerdings notwendig, die Mülltonne bereits 1-3 Tage vor der Abfuhr bereit zu stellen (wegen Schichtarbeit oder anderer Gründe der kurzzeitigen Abwesenheit). Komme ich dann anschließend Heim und will meinen Müll entsorgen, ist die Mülltonne bereits anderwertig befüllt. Die Hausverwaltung reagiert hier nur mit mahnenden Worten an die Nutzer der Wohnungen.
Die betreffenden Parteien (welche den Mülleimer befüllen) sind mir im wesentlichen bekannt. Leider kommt von ihnen weder im Vorfeld eine Anfrage, ob eine Befüllung möglich ist noch eine kleine Aufmerksamkeit in Form eines Dankes. Wie also reagieren?
P.S.: E handelt sich um eine Eigentumswohnanlage.
6 Antworten
Für Mülltonnen gibt es verschließbare Beschläge bzw Behälter um fremden Zugriff zu verhindern
einfach die tonne abschliessen: es gibt in jedem baumarkt metallene ösen mit einem beweglichen "ärmchen" zu kaufen, was über die öse "greift", so dass man ein vorhängeschloss anbringen kann. die teile müssen entweder mit dünnen maschinenschrauben oder mit nieten an der tonne befestigt werden. evtl. findest du auf der internetsite von SSI schäfer ein bild von abschliessbaren mülltonnen.
Dem "Täter" eine strafbewehrte Unterlassungserklärung übersenden und eine kurze Frist setzen bis er die Abgeben soll. Danach den Restweg beschreiten.
Oder beim Abfallamt nach einem Schloß fragen
Da müsst ihr ein Schloss dran machen ... nützt nichts.
Schloß an die Mülltonne - würde ich bei Mehrfamilienhäusern sowieso immer machen. Damit hat sich das Problem gelöst.