Logo nachmachen rechtlich zulässig?
Ist es rechtlich zulässig, wenn man ein bekanntes Logo nimmt, da so gut wie alles abändert und dieses parodierte Logo dann irgendwo draufdrucken lässt. Wenn ich damit gesehen werde, muss ich Gefahr laufen, mir eine Anzeige wegen Urheberrechtsverletzung und Diebstahl einzufangen? Ich habe das ja nicht erstellt. Wie sieht da die Rechtslage aus? Ich meine, es kam mal in der WDR 2 Servicezeit, da ging es auch um das UrhG.
MfG BVB565
3 Antworten
Wie irgendwo? Ein T-Shirt? Eine riesige Leinwand mitten in der City, auf Deinem Firmenlogo? Je nachdem, wo Du es aufdrucken lässt und was Du damit machst, vor allem. Wenn Du damit Geld verdienst auf irgendeine Art, so wirst Du gewiss probleme bekommen können, sofern es einer sieht, erkennt (wenn es zu auffällig ist) und es entsprechendem Unternehmen meldet. Da kannst Du Dir sicher sein. Ist es nur ein T-Shirt, wird wohl niemand meckern, okay ist das trotzdem nicht, finde ich^^^^ Stay fair.
? Das wurde ja für eine Abschlussklasse erstellt, dieses Logo. Und da wollte ich wissen, ob das strafrechtliche Konsequenzen hat, wenn man mit dem Logo gesehen wird?
Es gibt ein Copyright auf solch ein Logo. Wenn Du es komplett abänderst, ist es ja nnicht mehr das urspüngliche Logo, wenn es dann aber noch sehr an seinen Ursprung erinnert, und Du vielleicht noch ein Produkt dahinter verspottest, solltest Du tatsächlich vorsichtig sein. Bewirbst Du aber dieses Logo und sein dahinterstehendes Produnkt, so verletzt Du zwar immernoch das Copyright, aber dies wird vom eigentlichen Inhaber sicher gern geduldet.
Ich erinnere mich an ein Logo "Intel inside". Amiga-User hatten sehr häufig ein Logo auf dem Rechner und manchmal sogar als Aufkleber "Intel outside" ;-) Ich denke, wenn man das nicht hinter vorgehaltener Hand gemacht hätte, hätte es durchaus Probleme geben können.
Da steht Alle Stars gehen ab dann AK 14. Ist das rechtlich gesehen zulässig?
Das kann man pauschal nicht beantworten. Das wird im Einzelfall ein Richter entscheiden, dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle: "künstlerische Leistung", "Grad der Öffentlichkeit" usw..
Tendenziell wäre ich da eher vorsichtig...