Lärmbelästigung durch uneinsichtigen Nachbarn
Hallo,
ich habe seit über einem Jahr ein großes Problem mit meinem Nachbarn, der über mir wohnt. Wir haben einen Mietvertrag, so dass ab 20 Uhr nicht mehr gebort gehämmert u.ä. gemacht werden darf, ab 21 Uhr sind dann jegliche Störungen zu unterlassen. Das Schöne bei meinem Nachbarn ist, dass er zu Hausordnung gesagt hat, "Die gilt sowieso nicht!" Und ich habe einfach die Arschkarte und kann ja ausziehen. Bei ihm ist es so, dass genau dann, wenn die Hausordnung die Geräusche einschränkt ( ab 20 Uhr s.o.) der Lärm durch ihn beginnt. z.B. Rumgetrampel, Möbelrücken, laute Musik oder PC, lautes Reden. Die Maxima der Lautstärke liegen dann im Bereich nach 22 Uhr bis 2 Uhr. Wenn er dann von einer Party kommt, das letzte Mal um 04:55, dann läßt er das ganze Haus an seinem Telefongespräch teilnehmen, trotz dass ich schon sicher 7x mit ihm darüber gesprochen habe. Das zeigt ja seine Einsicht und Rücksichtsnahme, die = Null ist. Ich muss zwischen 4 Uhr bis 5 Uhr täglich aufstehen. Ich konnte viele seiner Aktivitäten mit einem billigen K800i aufnehmen ( die Geräusche ) und führe nun auch schon seit längeren ein Protokol. Wäre all dies & ein geeichter Schalldruckmesser ein Beweis vor Gericht? Man muß dazu sagen, dass mein Unternachbar nichts von mir hört, außer ich lasse etwas fallen, das gilt für das ganze Haus. Ausziehen kann ich frühestens im Dezember.
14 Antworten
Vermieter einschalten. Alle anderen Nachbar zu dem Verhalten des Mitbewohners befragen und schriftl. bestätigen lassen - auch das zum Vermieter. Dem Unruhestifter nochmals schriftl. auf sein Fehlveralten hinweisen, mit der Angabe der Protokollführung und dem Querverweis auf die Vermieterbenachrichtigung. Nach 22 Uhr kann auc die Polizei eingeschaltet werden. Wenn die mehrmals zu dem "Herrn" gerufen werden, hast Du auf jeden Fall Protokolleinträge im Dienststellenbuch über die Einsätze. Wenn Du eine Rechtschutz hast die Mietklagen (bei Lärm könnte die evtl. nicht haften - also erst nachfragen) von einem Anwalt einen netten Brief verfassen lassen. Ausziehen würde ich wegen dem einen nicht .
Dübele einen Lautsprecher an die Decke und lass das Radio über eine Zeitschaltuhr ein- und ausschalten, wenn Du nicht zu hause bist.
Das ist vor allem deshalb schlecht, weil Du Dich damit selber ins Unrecht setzt. Du wirst dadurch angreifbar - und das willst Du doch sicherlich nicht.
Bei Lärmbelästigung solltest du die Polizei anrufen.
Lass dich beim Mieterverein beraten. Schreibe dem Vermieter, dass du die Miete kürzen wirst, wenn der Lärm nicht aufhört, am besten mit anderen Mietern zusammen!
Setz ein Schreiben für deinen Vermieter an und drucke es dir 2 mal aus mit dem 2. gehst du zu einem Anwalt und lässt dich erst mal beraten !
Am besten ist wenn du dich mal mit anderen Nachbarn unterhällst on sie das auch mit bekommen was bei dem abgeht dannst du eine Sammelbeschwerde schreiben.
Oder ihm jedes mal die Polizei schicken.
Das gleich Problem hab ich zur Zeit im Haus aber extremer:hier wird Nacht mit Flaschen vor die Türen gehauen und jeden Tag hab ich scherben und benutzte Rasierklingen im Kinderwagen und Briefkasten.
Der Hofhier sieht aus wie eine Müllhalde und die kinder können dort nicht spielen weil der voll mit Pampers rasierern glas kippen ist und ich angst haben muss das die damit beworfen werden.
Hab jeden tag die polizei hier und meine wohngesellschaft macht NIX.
Nu ziehe ich aus zum 1.6. und scheiß auf kündigungsfrist, hab nen anwalt der hinter mir steht !!
OK es gibt also noch schlimmere Zustände, dagegen ist meine Situation ja quasi noch "schön".
Schreib ein Brief für der Vermieter und lasse alle andere Hausbewohner mit Unterschreiben.
Komisch, daran habe ich auch schon gedacht. So weit solle es aber nicht unbedingt kommen.