Kündigung durch Rechtsschutzversicherung: KEINE CHANCEN MEHR AUF RECHTSCHUTZ?

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Natürlich musst Du Fragen im Antrag nach Kündigung durch Vorversicherer wahrheitsgemäß beantworten. Das mag bei dem einen oder anderen Versicherer zur Ablehnung führen, andere werden sich die Sache genauer ansehen, insbesondere die Vertrags-Renta beim Vorversicherer (das ist das Verhältnis zwischen der Summe der gezahlten Beiträge und der Summe der Schadenzahlungen) und danach eine Entscheidung treffen. Dass Versicherer mal eben nach drei Schäden innerhalb von ein oder zwei Jahren kündigen, ist gängige Praxis. Dennoch hast Du gute Aussichten, bei einem anderen Versicherer wieder einen Rechtsschutzvertrag zu bekommen - ggfs. mit einem Selbstbehalt.

Du erhöhst deine Chancen, wenn du all deine Versicherungen (Privathaftpflicht, Hausrat, Wohngebäude, Kfz etc.) bei einer Gesellschaft platzierst. Damit hat die Gesellschaft zwar ein schlechtes Risiko (in deinem Fall der schlechtverlaufende Rechtsschutzvertrag), jedoch wird dieser durch das andere Geschäft ausgeglichen, sodass du unterm Strich für die Gesellschaft vielleicht ein akzeptables Risiko darstellst :-)

Viel Auswahl hast du hierfür jedoch nicht, da die meisten Rechtsschutzversicherer keine anderen Sparten anbieten. Ich würde es mal bei der Allianz, R+V, Generali/AdvoCard oder DEVK probieren. Die meisten anderen Gesellschaften vertreiben das Rechtsschutzgeschäft über Partnerversicherer.

Das habe ich noch nie gehört, daß einem eine Versicherung kündigt!

Hast du es eventuell ein wenig übertrieben mit dem Klagen? Hört sich für mich ganz danach an.

Frag einfach bei einer anderen Versicherung nach. Dann siehst du, ob sie dich nehmen. Und stimmt: Unwahrheiten können teuer werden!

SgtMiller  02.07.2011, 11:39

Warum fragt Er/Sie wohl hier nach ?

Schadenaufstellung vom Vorversicherer geben lassen. Damit und mit näheren Hintergrundinfos können Voranfragen bei anderen Gesellschaften gestartet werden. Dazu gibt es Versicherungsmakler die sowas übernehmen.