Konnte man in der DDR einfach so ein Haus bauen?

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Wie auch früher in der BRD und auch heute brauchte man Baupläne, ein Grundstück und eine Baugenehmigung. Außerdem Beziehungen. Denn Materialkontigente und Bauarbeiter gabs nicht. Das war für die offiziellen Baustellen verplant. Du hast zwar einen Elektriker und Klemptner gefunden. Aber keinen Maurer jedenfalls offiziell. Entweder hast du alles selbst gemacht. Oder du hast dir eine Feierabendtruppe gesucht. Dazu brauchtest du aber richtig Geld. Dann musstest du das Material selbst besorgen und transportieren. Viele haben sich zum bauen einen alten Trabbi gekauft, die Sitze bis auf den Fahrersitz ausgebaut und darein z.B. Kie und Sand geschaufelt. Wenn es mal Zement gab musste man sofort zugreifen. Oder man arbeitete in einen Betrieb der einen LKW hatte. Am besten in einen Baubetrieb. Ich habe mal mehrere Stunden für einen Bezugsschein für Fliesen angestanden. da waren vor mir hundert und hinter mir hundert Leute. aber trotzdem sind alle Eigenheime fertig geworden, wenn es auch manchmal fünf Jahre gedauert hat. Ebenso die Hunderttausende Bungalow in den Gartenanlagen. Da wurden manche Paläste gebaut, die sich auch noch heute sehen lassen kann. Habe Freunde mit einen Haus aus der Zeit, mit 60qm Wohnzimmer, Alufenster, Parkett,Marmorfensterbänke, Sauna, Weinkeller. Diele und Treppe ins erste OG mit Marmorfußboden, Wände Holzverkleidung, Stuckdecke im WZ. Extra angefertigte Schrankwand u.s.w. Wie ich immer sage, in der DDR waren alle gleich, nur manche waren noch gleicher. Oder Beziehungen schaden dem der keine hat. Aber das gilt auch noch heute. Übrigens in Neuruppin stand eine Fertigteilhausfabrik aus dem Westen. Die haben solche Häuser an Neckermann geliefert. Wenn deine Westtante so ein Haus dir geschenkt hat, das hast du das Schlüsselfertig hingestellt bekommen. Oder du warst Funktionär, Chefarzt, Oberstleutnant oder ein wichtiger Mann bei der Mikroelektronik, dann hast du auch eins bekommen.

Im grunde durftest du das schon, die frage war nur ob ausreichend materialien zur verüfgung waren. hatten bekannte von mir. Es gab kleister für tapeten, aber keine tapeten. Nach nem halben jahr gabs dan tapeten, aber keinen kleister mehr. In der DDR waren die sachen halt alle sehr begfrenzt.

Swoboda96  14.11.2011, 20:40

wer lesen kann is klar im Vorteil: BEKANNTE VON MIR

pokerfrieda  14.11.2011, 20:16

lol schreibt einer,der 1996 geboren wurde

CooLeeJuuLee 
Beitragsersteller
 14.11.2011, 20:20
derregenmacher  14.11.2011, 20:15

Quatsch.

meins steht noch..

einfach so ging nicht.

bauantrag usw., ähnlich wie im anderen teil deutschlands

(das baurecht hatte das gleiche "fundament")

Einfach so ging natürlich nicht, das geht heute auch nicht. Es war genau so eine Baugenehmigung erforderlich wie heute auch.

Nicht alles war unmöglich in der DDR. Mit Bauantrag und Baugenehmigung war das möglich. Und natürlich mit der Hilfe von Familie, Bekannten und Nachbarn.