Hausbau - Fertighäuser Hersteller - wen empfehlt ihr?

8 Antworten

Wir sind in einer ähnlichen Situation und suchen gerade eine geeignete Lösung für uns, weil wir die Baukosten auch verbindlich planen wollen. Nun haben wir einen Tipp bekommen, dass bei massiven Fertighäuser wohl kaum nachträgliche Kosten drohen, da z.B. bei den vorgefertigten Wänden schon vieles drin ist. Uns ist auch wichtig, dass das Haus genau zu uns passt, deshalb wollen wir kein Fertighaus von der Stange, sondern eine maßgeschneiderte Bauplanung von einem guten Architekten. Auf den ersten Blick scheint diese Art von massiven Fertighäusern zwar etwas teurer zu sein, aber letztendlich sind natürlich viele der Nebenkosten schon in den Preis eingerechenet. Es gibt nur wenige Anbieter von massiven Fertighäusern in Deutschland. Wenn Du die Suche bei Google eingibst, erhälst Du alle auf einen Blick.

Ein Verzeichnis seriöser Fertighaushersteller gibt es beim Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Dort bekommst Du auch eine Checkliste der Bau- und Leistungsbeschreibungen, mit der Du die Angebote verschiedener Firmen vergleichen kannst. Das Ganze kannst Du hier kostenlos runterladen: http://www.bdf-ev.de

Ich freue mich über euer Vorhaben. Leider stellen 99% aller Laien die falschen Fragen. Der Hersteller oder Baubetrieb ist für das Vorhaben relativ unwichtig. Wichtig ist in erster Linie ein solider Bauberater (ich: 1a-bauberatung.com) in eurer Nähe, der von Anfang an eure Interessen vertritt. Er allein hat die Kompetenz, eure Interessen letztendlich durchzusetzen. Als Laien seid ihr wohlklingenden Argumenten hoffnungslos ausgeliefert, sie dienen nur dem Umsatz des Anbieters. Davor schützt euch nur ein solider Kollege, den sucht bitte zuerst!!! Sein Honorar ist ein Bruchteil der durch ihn ersparten Kosten, Zeit und Gesundheit. Die traurige Praxis ist eigentlich in ihrer Tragweite nicht darstellbar. Dennoch schaut euch bei http://www.homesolute.com/haus/hausbau/bauschaeden/pfusch-am-bau-nimmt-dramatisch-zu/ einmal um.

Fertighäuser sind meiner Meinung nach nie günstig. Unabhängig aber davon hat vermutlich jeder Häuslebauer zufriedene und unzufriedene Kunden. Und zu guter Letzt: Gut und günstig... ein Mercedes zu einem Preis von einem Dacia... wo gibts das???

Annette080674 
Beitragsersteller
 27.07.2011, 11:56

Na toll, jetzt bin ich auch nicht klüger als vorher...

pharao1961  27.07.2011, 12:00
@Annette080674

Ist mir klar :-). Mein Rat an dich: Wenn du das Gefühl hast, man hört dir dort zu, man geht auf deine Dinge ein und versucht dir nicht irgendetwas anzudrehen und das Bauchgefühl paßt, dann wird es schon weitestgehend ok sein. Wie schon gesagt, auch der beste Bauträger hat manchmal unzufriedene Kunden. Ist nicht immer die Schuld des bösen Bauträgers, sondern manchmal auch die des Kunden...

Fertighaus ist nicht gleich Fertighaus, das ergibt sich aus den Antworten. Massiv wurde schon immer von den Banken und später bei Verkauf, von Maklern und Käufern besser bewertet. Bei den Ständerbauweisen macht es schon Probleme, einen Kachelofen einzubauen oder eine Zwischenwand zu entfernen. Leichte Undichtigkeiten können schon Feuchtigkeitsplobleme (Diffusion erfordert Dampfsperre) machen usw.

Massiv hat bauphysikalische Vorteile: Z. B. eine 18 cm Eichenwand soll klimatechnisch besser sein als eine mit 40cm gedämmte Styroporwand und wegen der Solarwärmegewinnung selbst an der Nordseite (Infrarotstrahlung) noch eine Energiebilanz haben, die jede Dämmstoffwand alt aussehen lässt.

Also: Massiv: Holz, Brettschichtholz, Ziegel, Gasbeton oder Beton.

Ich habe viele Häuser selbst gebaut. Mein letztes Haus bezog ich 2007. Nun habe ich schon wieder Lust. Meistens baute ich konventionell, aber eigentlich immer mit Deckenfertigteilen. Mein erstes Haus hatte Kellerschalungswände, mein letztes auch, die mit Beton ausgegossen wurden. In zwei Tagen stand der Keller ab Bodenplatte mit Filigrandecken.

Elektrodosen mit Leerohren waren schon drin und für die Heizung und anderen Leitungen gab es Schlitze. Der Planungsaufwand war nicht besonders groß.

Die Wände habe ich ganz mit einem normalen Filzputz gefilzt, mit ein wenig Haftgrund vorgestrichen und die Fugen vorher zugeschmiert. Das kann jeder Laie, spachteln hätte auch gereicht oder im Keller nur streichen.

mit den Erfahrungen und Problemen, eine zeitgemäße Heizung zu bekommen, bin ich auf die Green-code Häuser vom Betonwerk Rudolph gekommen. Ich lernte zuerst den Erfinder eines Deckenheizungssystems kennen. Leider, nachdem mein Haus schon stand..

Leute; ich habe über 10 Häuser selbst gebaut, in der letzten Zeit mit der Installation, ich habe über 50 Wohneinheiten geplant und mit meioner Firma gebaut, so , wie ich es auf der Schule gelernt habe. Nebenher musste ich mir noch die Gerwerbegenehigungen für verschiedene Handwerksberufe erwerben: Große Gewerbegenehmigungen, die dem Meisterbrief entsprechen. und durch den Kontakt mit dem Erfinder stelle ich fest, 40 Jahre habe ich nicht optimal gebaut und mit meiner Fassadendämmung - die ich übrigens nur beim letzten Haus mit einem mineralischen Dünnputz versehen habe- die Wärme ausgeperrt. Übrigens, jeder Dünnputz ist Sch..... - Die ersten Algen zeigen sich schon...

Eine Strahlungsheizung gibt es schon in Fertigteildecken, dazu Massivwände und ich habe ein wunderbares Raumklima, wie es keine Leichtbauweise herbringt. Die Greencode- Bauweise ist dann auch noch fast fertig: Die Heizung liegt schon in der Decke, die kann ich beim betonieren auch noch von Spezialisten glätten lassen oder ich nehme gleich eine DX-Decke (Baustoffe Dennert oder eine Ziegeldecke -Klimadecke Schmid. und spar mit den Estrich auch noch. Wegen der Deckenheizung kann ich Parkett, Fliesen oder Teppich nehmen, ohne mir die (Fussboden-) Heizung wegzudämmen. Die leerrohre für Elektro oder Lüftung liegen auch schon. Fenster können auch im Werk eingebaut werden, sogar meine

Die Wände vom Greencode-Haus sind fast wie die Plattenbauten in der Ex-DDR. massiv innen, massiv aussen und eine Wärmedämmung geschützt dazwischen. Sie werden ebenfalls ausbetoniert, wie die Kellerelemente.

Die Plattenbauten wurden oft belächelt. 25 cm Außenwand, 4 cm Dämmung und einfache Blechplatten als Strahlungs-Heizkörper. nach Dämmung mit 16 cm Styropor brauchen sie doppelt soviel Heizenergie. Bei Greencode kann ich die Sichtflächen sichtbar lassen, farbig lasieren, verputzen, filzen oder tapezieren, das Haus kann ich planen, wie ich es will. Von der der Energiesparverordnung kann ich mich befreien lassen, mit Hybridkollektoren auf dem Dach (wenn es Förderungen gibt) kann ich meine Haus heizen und mit Strom versorgen, Das gemeigte Dach würde ich unbedingt als Massivdach machen.

....nach meiner Kalkulation kann das Haus in 4 Wochen fertig sein und weniger als die Fertighäuser oder konventionelle kosten.

Dafür kann ein Kind mal eine Fahrrad gegen die Wand fallen lassen, der Pappa oder die Mutter mal mit dem Auto anstoßen und wenn ich was umbauen oder aufhängen will, dann kann ich hämmern, fräsen, bohren und stemmen und auch alles wieder zuschmieren.. und wenn es mal brennt, dann eben nicht die Hütte... und wenn mal Hochwasser kommt...

und wenn ich verkaufen muss oder will, dann kann der Käfer mal an die Wand klopfen, da ist nichts verrottet, veralgt oder mit Ungeziefger in den Wänden..

und gegenüber den ganzen Schaumbaustoffen, bis zum Porenziegel, habe ich eine Wärmespeicherung über lange Zeit, mit der Strahlungsheizung ein ganz flinkes System, was mir in wenigen Minuten schon den Raum mit behaglichen Wärmestrahlen füllt
... und dafür haben wir einen Verein gegründet, der viele Fragen kostenlos beantwortet, aber noch keine Webseite hat. Kontakt zum Verein über feh-energie@aon.at. aber bitte konkrete Fragen oder konkrete Pläne.