Kondenswasser an Kellertür?
Hallo, wir haben unseren Neubau vor einigen Tagen abgeschlossen und das Haus von der Hausbaufirma übergeben bekommen. Es handelt sich um ein Haus mit KfW-Stufe 40.
Gestern musste ich feststellen dass sich am Rahmen der Kellertüre von innen Wassertropfen bilden.
Es handelt sich dabei um einen Kellerraum ohne Heizung. Es sind lediglich Kartons vom Umzug in diesem Raum.
Ist das normal oder muss ich mir Sorgen machen?
7 Antworten
Neubau? Hast du schon den Estrich getrocknet, das Mauerwerk oder ist das ein Holzständerhaus?
Du hast jede Menge Wasser im Haus und wenn der Keller nicht gedämmt ist, liegt der Taupunkt irgendwo im Bereich zum Kellerzugang. Der Keller ist kühl, das Haus warm mit hoher Luftfeuchtigkeit. Das Ergebnis siehst du.
Unsere Nachbarn haben sich einen Trockner geholt, wir brauchten das nicht, da es ein Holzhaus ist. Das würde ich euch auch empfehlen, wenn der Bau nicht ausgetrocknet wurde.
ja, der Estrich sollte schön trocken sein. also Neubau bezieht sich darauf dass wir gerade eingezogen sind. die Trocknung des Estrichs war bereits im August.
Kannst du die Kellertür etwas offen lassen und was passiert dann.
Schwierige Frage, eine Tür ohne eine Spaltbreite wäre nicht bewegbar oder man müßte sehen das sie spaltfrei schließen kann. Also eine Konstruktionseigenschaft. Von hieraus ist da keine Aussage möglich.
aber warum bildet sich dort Wasser? bei der Energieeffizienz und dem Punkt dass es ein Neubau ist finde ich das komisch
Kann ja an der Stelle nur kalt und warm aufeinander treffen.
Das hat beides nicht mit dem Thema Kondenswasserbildung zu tun. Wenn wärmere Luft abgekühlt wird, und das ist meist immer im Kellerbereich der Fall, erhöht sich die relative Luftfeuchtigkeit in dieser Zone bis zum dem Punkt, an dem das Wasser kondensiert.
-> http://www.luftfeuchtigkeit-raumklima.de/richtig-lueften/keller.html
wieso offen lassen? ich hatte die Tür seit Wochen nicht auf. oder verstehe ich dich falsch?
Schwitzwasser und schlechte Lüftung kann schon zu leichten schaden führen. Weiter ist da nichts
Wisch die Wassertropfen weg und lüfte.
Das ein Neubau noch nicht vollkommen trocken ist, ist normal.
Von außen eindringendes Wasser wäre falsch.
Während des Bauens wird Wasser verwendet, Regen und Luftfeuchtigkeit tut sein übriges. Im Estrich (oder Beton) ist Wasser enthalten.
Hier schlägt sich wohl "nur" Luftfeuchtigkeit nieder bzw. die in der Bausubstanz enthaltene Feuchtigkeit.
Normalerweise sollte man heizen oder vielleicht auch entfeuchten.
Im Auge behalten, ansonsten sind die Dinge im Keller sehr schnell schimmelig.
Von einem Baumangel würde ich noch nicht sprechen und sucht mit mit der Lupe nach Fehlern in euren schönen, neuem Haus.
Die relative Luftfeuchtigkeit ist zu hoch, ihr müsst mehr Lüften. Stellt Hygrometer in jeden Raum, 50-55% rel. Feuchte bei 20 Grad C und alles ist gut. Ab 60% wird es schimmelfreundlich und unter 45% werden die Schleimhäute trocken und Holzmöbel nehmen Schaden.
ja mache dir sorgen?
es kann sein dass der neubau noch sehr feucht ist aber es kann auch sein dass es baufehler sind?
also lüften lüften und nochmals lüften?
und messe die hausfeuchtigkeit regelmesig und trage dies in eine tapelle ein? und mache viele fotos?
wie kann ich denn die Feuchtigkeit messen und was wäre ein guter und was ein schlechter wert?
Wir haben uns das https://www.reichelt.de/Temperatur-Feuchtemessgeraete/PEAKTECH-5160/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=151783&GROUPID=4027&artnr=PEAKTECH+5160&SEARCH=peaktech%2Bfeuchtigkeit gekauft.
Optimal sind Werte im Bereich von 40% bis 60 relativer Luftfeuchtigkeit. Du musst im Winter leider die Außenluft in den Keller lassen, wenn diese kälter und trockener ist.
Unter http://www.luftfeuchtigkeit-raumklima.de/richtig-lueften/keller.html unter "Keller richtig lüften" findest du Tipps.
sehe ich das dann richtig, dass es sich hier nicht um etwas normales sondern um einen Baumangel handelt?