Kilometerstand von Vertrags-Werkstatt nach oben manipuliert, was kann man tun?
Hallo zusammen,
Meine Freundin hat einen Ford Fiesta 1.4 Bj. 2010. Offenbar wurde ihr Kilometerstand bei Ihrem letzten Werkstattaufenthalt nach oben oben manipuliert um zusätzliche Dienstleistungen herauszuschinden. Genauer Ablauf: Vor 8 Wochen hatte sie einen ADAC-Einsatz, bei dem die Batterie ausgetauscht wurde und dort hatte der ADAC-Mitarbeiter einen Kilometerstand von ca. 148.000km notiert. Vor zwei Wochen war das Fahrzeug zum Reifenwechsel in einer anderen Werkstatt, hier wurden ca. 148.500km notiert und der Mechaniker bezeichnete das Fahrzeug als mängelfrei. Soweit so gut.
Vor zwei Tagen war sie jedoch bei einer Ford-Werkstatt, bei welcher auch eine TÜV-Prüfung gemacht werden sollte. Ihr wurde dort mitgeteilt, dass die 160.000km mittlerweile erreicht seien und der Zahnriemen fällig sei, ebenso wurden angeblich erhebliche Mängel festgestellt, die behoben werden müssten, da sonst keine TÜV-Plakette möglich sei. Es handelte sich hier um angebliche Mängel, die eigentlich beim Fahren deutlich zu merken sein müssten (wie ausgeschlagene Querlenker, Stoßdämpfer hinüber, Bremse runter etc.). Meine Freundin fand das schon komisch, da sie ja noch einen viel niedrigeren Kilometerstand in Erinnerung gehabt hatte und sich das Fahrzeug auch einwandfrei fahren lässt... Und der Mitarbeiter dort hat den Kilometerstand auch noch so komisch betont... Nach dem Werkstattaufenthalt zeigte der Tachostand exakt 160.000km an.
Und in zwei, drei Wochen ist es eigentlich nicht möglich mehr als 10.000km zu fahren, es sei denn man fährt Tag und Nacht und hat das Geld für den Sprit... Sie vermutet hier einen üblen Betrugsfall. Was kann man denn dagegen tun? Wir haben bereits vom ADAC und von der ersten Werkstatt den aufgeschriebenen Kilometerstand und das Datum angefordert. Der Rechtsbeistand wurde ebenfalls schon darüber informiert.
Für jedwede Hilfe wäre ich sehr dankbar.
3 Antworten
Du wirst der Werkstatt nicht nachweisen können, dass deine Freundin keine 10.000 km gefahren ist. In 2 bis 3 Wochen ist das durchaus möglich. Eine Anzeige bei der Polizei wird voraussichtlich mit einem Freispruch enden.
Die einzige Möglichkeit, die ich für dich sehe, ist, dich direkt bei FORD über die Werkstatt zu beschweren. Vertragswerkstätten von Fahrzeugherstellern sind an strenge Verträge gebunden. Wenn der Werkstatt eine Manipulation nachgewiesen werden kann, könnte sie in Schwierigkeiten geraten. Leider ist mir nicht bekannt, ob man eine KM-Manipulation im Nachhinein technisch feststellen kann.
Versuche, mit Ford auf dem Kulanzwege eine Regelung zu finden.
Ansonsten warte ab, was dir der Rechtsbeistand sagt.
Kannst du es Beweisen? :)
Wenn nicht ja dann is das so...
oder vllt nochmal zu ner anderen Werkstatt und es Checken lassen von einer drittenpartei.
Mfg XCo
Dann sollte es doch kein Problem sein.
Der Rechtsbeistand wurde ebenfalls schon darüber informiert.
dann seid ihr doch in den besten händen.......................
Wenn ich die Aussage vom ADAC und von der ersten Werkstatt habe, dann eindeutig ja! Einen alternativen Werkstatt Termin haben wir uns bereits geben lassen.