Kann meine Firma mich zwingen den Führerschein zu machen?
Hallo,
Ich bin seit 4 Jahren in einer Firma tätig wo ich anfangs eingewilligt habe den Führerschein zu machen.Die Theorie war 2x die Woche. Es ist durch den Dienstplaner dazugekommen das ich Dienste bekommen habe (obwohl ich ihm die Zeiten mitgeteilt hatte) wo ich nicht zu den Stunden gehen konnte und wenn ich konnte kamen teilweise Themen die ich schon hatte. Ich habe dies 2x (innerhalb von 2 Jahren) versucht und jetzt die ist der Chef gekommen und meinte das ich den Führerschein machen soll und in bringpflicht stünde. Nun ist es so das ich schon 2x sinnlos Geld ausgegeben habe (anmeldegebühr fahrschule+Ordnungsamt). Kann er mich jetzt zwingen den Führerschein zu machen?
Danke im Voraus
12 Antworten
Hallo Little Vo,
wenn du bei der Einstellung zugestimmt hast den Führerschein zu machen und ihn nach vier Jahren immer noch nicht hast, dann stehst du tatsächlich in der Bringschuld.
Die Firma hat dich eingestellt, obwohl du keinen Schein hast, aber eben mit der Bedingung, dass du ihn machst.
Rede mit deinem Chef und sage ihm, dass du den Schein gerne machen würdest, jedoch jedesmal vom Dienstplaner ausgebremst wirst.
Wenn dir der Chef zusichert, dass du für die Fahrschule die notwendige Zeit bekommst, dann leg dich endlich ins Zeug, bevor sie dich entlassen.
Denn es wäre mit Sicherheit ein Kündigungsgrund.
LG Mata
O.k., dann sprich mit deinem Chef oder der Personalleitung, wie man sich das nun vorstellt. Wenn die Firma nun definitiv verlangt, den Führerschein zu machen, dann ist das reine Firmensache und müsste auch von dieser bezahlt werden. Solltest du dir später ein eigenes Auto zulegen wollen, kann niemand von dir die Kosten für den Führerschein zurückverlangen.
Wenn das wirklich so ist, dass du bisher keine Möglichkeit hattest, an den Theoriestunden teilzunehmen, dann besprich das mit der Firma im Vorhinein, dass du zu den Zeit .... nicht arbeiten kannst. Allerdings werden auch Theorie- und Fahrstunden vor und nach deiner Arbeitszeit angeboten, denn die meisten Führerscheinschüler sind berufsmäßig tagsüber nicht in der Lage, daran teilzunehmen. Wo ein Wille, da ist auch ein Weg!
Kommt es zu keiner Einigung mit deinem Arbeitgeber, kannst du immer noch einen Anwalt für Arbeitsrecht hinzuziehen.
Wenn das Machen des FS damals eine Einstelungsvoraussetzung war, dann ja
JA wen es die einstellungs- Voraussetzung war aber wen die Firma selber dafür gesorgt hat das du ihn nicht vernünftig machen knotest ist das was anderes den das würde ich dann dem Chef mitteilen das er Selber bzw die Firma das verhindert hat mit deinen dinstzeiten. Wen da so war frage ihn mal wie oft du den Schein noch anfangen sollst wen das Problem nicht gelöst worden ist.Und du bist nicht Verpflichtet deswegen immer wieder dein Geld dafür auszugeben.!Und Sage ihm auch wen es Dir unmöglich gemacht wird das zu machen kann die Firma das nicht Gleichzeitieg von dir vorderen Erstmal sollte das mal von deinem Chef Geklärt werden den das kann man ja auch sonst als Mobbing auslegen.
Aber es gibt auch Fahrschulen wo man von 19-21 Uhr die Theorie machen kann.
Er kann dich zwingen, wenn es eine Voraussetzung für deine Tätigkeit ist, oder für die Einstellung war.
Er muss aber auch im Gegenzug dir ermöglichen, an der Aus oder Weiterbildung teilzunehmen.
Du könntest sogar fragen, ob es nicht vom Betrieb einen Zuschuss gibt.
Es gibt keine Zuschüsse, ich soll den komplett aus eigener Tasche zahlen.
Dann ist es halt so. In manchen Firmen wird Weiterbildung gefördert. Steht aber meist irgend wo geschrieben. Wenn du dich mit deinem Chef nicht einig wirst, kannst du dich auch an den Betriebsrat wenden oder die Gewerkschaft.
Sie können dich nicht zwingen, selbst wenn die Firma ihn bezahlt!
Aber sie werden dich mit großer Wahrscheinlichkeit demnächst entlassen, weil sie eben jmd mit Führerschein benötigen.
Ich muss dazu sagen das es keinerlei Schriftstück darüber gibt und in meinem Arbeitsvertrag steht auch nichts bezüglich des Führerschein.