Kann man mit Migräne (mit Aura) verbeamtet werden?
Hey Leute :)
Ich habe eine Zusage beim Finanzamt für ein duales Studium bekommen. Nun steht die amtsärtzliche Untersuchung an, vor der ich ehrlich gesagt ein bisschen Angst habe.
Vor circa einem Jahr wurde bei mir Migräne mit Aura diagnostiziert. Anfangs bekam ich leichte Medikamente. Zwischenzeitlich wurden mir jedoch starke Medikamente wie Topiramat verschrieben, die ich jedoch nie eingenommen habe. Seit circa 3 Monaten nehme ich keine Medikamente mehr ein, treibe regelmäßig Sport, ernähre mich gesund und mache Entspannungsübungen. Seitdem hatte ich keinen einzigen Tag mehr mit Migräne.
Hatte jemand das gleiche Problem wie ich? Oder hat schon jemand diese Untersuchung hinter sich der auch Migräne hatte?
Danke schonmal für eure Antworten!
LG :)
3 Antworten
Migräne kann man Dir nicht ansehen. Es sei denn, Du hast gerade eine Attacke. Aber selbst dann kannst Du eine Triptan nehmen und versuchen, es zu verstecken.
Was sonst eher ein Nachteil ist, nämlich dass die Krankheit nicht sichtbar ist, kannst Du nun zum Vorteil nutzen.
Von den Polizei Einstellungstests(NRW,Hessen,Bundespolizei) weiß ich dass die dich bei jeder Kleinigkeit als Untauglich erklären (als ob die einen nicht haben wollen wenn man ein wenig vom "kerngesund" weg ist)
Hallo Ccl24,
Migräne muss man nicht angeben.
Es ist ja immerhin möglich, dass du nie wieder einen Migräneanfall haben wirst. Regelmäßiger Sport, eine gesunde Ernährung und regelmäßige Entspannungsübungen sind eine sehr gute Migränevorbeugung.
Der Amtsarzt kann nicht erkennen, ob du schon mal Migräneattacken hattest oder sie jemals haben wirst.
Migräne ist durch Untersuchungen nicht nachweisbar (Ein EEG, MRT, Blutuntersuchungen,... werden vom Neurologen nur deshalb gemacht um andere Krankheiten auszuschließen).
Der Neurologe kann eine Migräne nur durch eine Befragung des Patienten (nach typischen Migränesymptomen) und nach dem Auschlussprinzip diagnostizieren.
LG Emelina