Kann man direkt zur Beratungsstelle für Abtreibungen?

Frag mal die Leute vom weißen Kreuz, die haben mit den kaputten Seelen derjenigen zu tun...

Eine Geburt ist normal, eine Abtreibung dagegen wie eine Fehlgeburt eine vom Körper unerwartete Hormonabsenkung und kann alleine schon deshalb zu Depressionen führen.

Und belastend ist eine Geburt nicht. Prägend, ja, man erinnert sich immer wie gestern daran. Aber das ist doch nur gut. So kann man andern Müttern helfen beim Verstehen.

Jemand, der sich immer wieder daran erinnert, daß er die Schuld dafür trägt, daß ein anderer Mensch seinetwegen nicht leben kann, das ist doch wohl wesentlich belastender als die Gewissheit,  einem Menschen das Leben geschenkt zu haben!

"Eine Geburt ist normal, eine Abtreibung dagegen wie eine Fehlgeburt eine
vom Körper unerwartete Hormonabsenkung und kann alleine schon deshalb
zu Depressionen führen."

In sowas wie 5-15% der Fälle kommt es nach Geburt auch zu Hormonproblemene, die teilweise für die Wochenbettdepressionen verantwortlich sind:

https://de.wikipedia.org/wiki/Postpartale_Stimmungskrisen#Biologische_Ursachen

"Das mögliche (Un-)Gleichgewicht der Hormone: das plötzliche Abfallen des Progesteronspiegels kann depressionsartige Gefühle verursachen, und das Abfallen des Östrogenspiegels kann zu erheblichen Schlafstörungen führen."

Ist also nicht so einfach; die Behauptung, dass Abtreibung vergleichbar schwere oder gar weniger psychische Folgen hat als die Geburt eines unerwünschten Kindes, könnte sogar stimmen (bisher gibt es aber keine zuverlässige Methode das zu ermitteln, da das Thema so umkämpft ist, dass es fraglich ist, ob es überhaupt irgendeine halbwegs brauchbar-neutrale Studie gibt) .

"Jemand, der sich immer wieder daran erinnert, daß er die Schuld dafür
trägt, daß ein anderer Mensch seinetwegen nicht leben kann,"

Genau das passiert ja eher nicht, wenn man und frau sich ausreichend eingeredet haben, dass es nur um ein "Zellhaufen" und "potentielles Leben" ginge.

Deshalb sehen Abtreibungsbefürworter in der Bennenung der Tatsache, dass Abtreibung einen ungeborenen Menschen tötet auch quasi eine Unverschämtheit/Übergriffigkeit/Angriff, da man damit die psychische Folgen muttmasslich abmildernde Selbsttäuschung erschwert.

Schande über mich, habe mich des weit verbreiteten "kurzen Internettext überinterpretieren" schuldig gemacht.

Aber reden kann ihr trotzdem helfen. Vor allem, wenn sie sich an dich wendet statt an den Erzeuger, könnte es da Probleme geben, so dass ich meine obigen Vorwürfe in guter Internetmanier völlig ohne Beweis jetzt einfach mal an den umadressiere.