Kann ich wegen Eichhörnchenfütterns verklagt werden?

2 Antworten

 In Deutschland ist es verboten, Wildtiere zu füttern. Diese Regelung gilt auch, wenn die Witterungsbedingungen schlecht sind. Die Höhe des Bußgelds für das illegale Füttern von Wildtieren beträgt je nach Bundesland bis zu 25.000 Euro.

Das Verbot der Wildtierfütterung soll die Wildtiere vor falscher Nahrung schützen. Denn Tierfreunde mögen es gut meinen, wenn sie Hirsche oder Rehe mit Brot füttern – besonders im Winter, wenn kaum Grünfutter zu finden ist –, eine artgerechte Ernährung ist dies jedoch nicht. Und nicht nur Brot wird gerne gefüttert, sondern auch Küchenabfälle oder beliebige Pflanzen, ohne dass die Spaziergänger wissen, ob die Tiere das Futter vertragen oder nicht. Das Verbot, Wildtiere zu füttern, dient deshalb dem Tierschutz.

Eine Ausnahme für Eichhörnchen ist nicht zu finden!

In Notzeiten dürfen Jäger oder Förster Wildtiere wie Wildschweine oder Rehe im Winter füttern. Das Füttern von Wildtieren wird im § 28 des Bundesjagdgesetzes erwähnt.

PS:

In meinem Garten füttere ich ganzjährig außer Ratten und Mäusen alles was "kreucht und fleucht".

" Bitte keine Vögel und Wildtiere füttern!"

Ist immer noch eine Bitte und kein muß !

Auf der nächsten Eigentümerversammlung kann natürlich ein Beschluss gefast werden, der das Füttern verbietet !

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung