Kam zuerst das Fegefeuer oder das jüngste Gericht?

9 Antworten

Du vermischt da was.

Einen "ablassbrief" gibt es als solches nicht.

Das ist eine Erfindung einiger früherer geldgierigen Kleriker. Wir reden hier von Mittelalter.

"Kaufen" kannst du dir als solches heute keinen Ablass mehr. Nicht in der Form.


Sicher gibt es im katholischem ablässe zu gewinnen. Das heisst aber nicht das man nicht ins Fegefeuer kommt. zB.


Das jüngste Gericht ist zu verstehen als die Endabrechnung als ganzes.

Das jüngste Gericht entscheidet auch nicht ob du ins Paradies oder in die Hölle kommst.

Ja, doch, aber letztendlich entscheidest du. Wie du dein Leben gelebt hast . 



Um es kurz zu halten:

Stirbst du mit einer Todsünde:

Gilt die Abfahrt .  (Natürlich nicht garantiert)

In dem Moment wo du nicht in die Hölle kommst landest du im Fegefeuer. (Auch im Fegefeuer gibt es stufen)

Dort sitzt du bis deine Seele rein ist.

Ergo kommt das Gericht vor der Strafe.

Wäre ja sonst sinnlos.


Es gibt kein Fegefeuer. Nach dem Tod kommt das jüngste Gericht, da wird entschieden, wer kommt Hölle oder Paradies.

Hallo diyloverxxx,

weder die Lehre von einem Fegefeuer noch die vom "jüngsten Gericht" sind in der Bibel zu finden! Die Bibel kennt den Begriff "jüngstes Gericht" nicht. Es handelt sich um eine Lehre der Kirchen, die besagt, dass die Leiber der Verstorbenen mit ihren unsterblichen Seelen vereint werden und sozusagen mit "Leib und Seele" direkt in den Himmel oder die Hölle kommen.

Diese Lehre stimmt glücklicherweise nicht mit der Bibel überein, da sie auf weiteren falschen Lehren basiert, z.B. auf der der unsterblichen Seele und der Hölle (oder auch des Fegefeuers). Wenn ein Mensch stirbt, dann lebt nicht ein Teil von ihm weiter, denn in der Bibel heißt es unmissverständlich: "Denn die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt" (Prediger 9:5). Wenn Gott die Toten auferweckt, dann gibt er ihnen einen neuen fleischlichen Leib. Das wird in einer Zeit stattfinden, den die Bibel den "Gerichtstag" nennt, also die Zeit, die von den Kirchen fälschlicherweise als "Jüngstes Gericht" bezeichnet wird.

Der "Gerichtstag" ist kein buchstäblicher Tag von 24 Stunden, sondern dauert 1000 Jahre. Es handelt sich um das in der Bibel verheißene 1000-jährige Friedensreich des Messias. In dieser Zeit findet, wie gesagt, die irdische Auferstehung statt. Die Auferstandenen erhalten die Gelegenheit, Gott und seine Wege kennenzulernen und sich danach auszurichten. Wer sich dann noch willentlich gegen Gott stellt, der wird mit dem ewigen Tod bestraft. Insofern ist diese Zeit also auch eine Zeit des Gerichts.

Das Schöne ist, dass während dieses 1000-jährigen Gerichtstags die Erde zu einem wunderschönen Paradies gemacht wird und die Worte aus dem letzten Buch der Bibel, der Offenbarung, in Erfüllung gehen werden: "Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen (Offenbarung 21:3,4). In dieser Zeit braucht also niemand mehr zu sterben oder wird alt oder krankt. Die Menschheit bildet dann eine einzige glückliche Familie, was ja von Anfang an Gottes Vorhaben mit den Menschen war.

LG Philipp

also, ich weiss darüber nicht sehr gut bescheid. ich vermute mal folgendes: alles betrifft ja die frage, WAS GESCHIEHT NACH DEM TOD? da gibt es verschiedene vorstellungen, die sich nebeneinander herausbildeten und / oder sih auch gegenseitig beeinflussten. schau doch beiwikipedia zu den verschiedenen betgriffen

Vergesse, was du "gelernt" hast (Offb.12,9), denn es ist falsch (2.Kor.11,14; Offb.17,1-14).

Jeder Mensch kommt vor das "Gericht", richtig.

Aber ein Jeder zu seiner Zeit".

Für die "heute Berufenen" ist es heute (1.Petr.4,17), für den Rest der Welt kommt es noch (2.Petr.2,9; Offb.20,12-15).

Und dann dauert es bei unserem gnädigen Gott ca. 100 Jahre (Jes.65,20).