Kalte Wand vs. Wärmestrahlung
Hallo,
ich wohne in einer UG-Einzimmerwohnung mit einer sehr kalten Außenwand – wahrscheinlich nicht gut gedämmt. Baujahr in den 80ern. Die Wohnung befindet sich im Untergeschoss.
Die Vermieter führen auf meine Anfragen hin immer wieder kleinere Investitionen durch. Ich habe bereits eine Isolierfolie hinter dem Heizkörper. Die kalte Außenwand „strahlt“ aber so viel Kälte ab, dass ich beim Sitzen trotzdem friere. Das stört sehr bei der Arbeit für die Uni.
Da ich keine Außenwandisolierung einfordern möchte und für diese Baumaßnahme auch keine Geduld hätte, ist meine Idee einen Konvektor zu kaufen, um beim Lernen gegen die Kältestrahlung der Wand zu „feuern“.
Macht das Sinn? Die Perspektive ist dabei kurzfristig - 6 Monate.
Ein Beispielprodukt: Clatronic KH 3077
5 Antworten
Kalte Außenwände sind etwas sehr ungemütliches. Die Kälte geht bald durch Mark und Bein. Stell dir mal vor, wie das früher war in den Schlösser und Burgen. Kein Wunder sind die damals nicht alt geworden und meistens an Lungen Entzündung gestorben.
Würde ausziehen, falls nichts zu machen ist. Es gibt Isolier- putz für Innen oder außen. Dieser lässt sich leicht auftragen. 1 cm, 2 cm, 3 cm, usw, soviel die willst. Und das gute daran ist, dass dieser wenn er trocken ist, so gute Isoliereigenschaften hat wie Styropor.
Hatte das in meiner Wohnung auch gemacht. Schon 2 cm brachten ein gemütliches Wohngefühl im Winter. Die Heizung konnte sogar um 1 Grad tiefer gestellt werden darnach.
Beim ''studieren'' friert man sehr leicht, man sitzt relativ still, alles was sich bewegt sind die Finger und die grauen Zellen ob das nun wirklich die Abstrahlung der Wand ist, steht da auf einem anderen Blatt. Ein Konvektor frisst allerdings schon einiges an Strom, hast du eine Mikrowelle? Wenn ja kann ja damit Körnerkissen erwärmen (es gibt die sogar schon in Puschen eingearbeitet) damit lässt sich für längere Zeit wohlige Wärme erzeugen die letztlich den ganzen Körper wärmt. Also ich hab damit gute Erfahrungen gemacht, da lassen sich gut ein paar Grad einsparen und dazu muss man sie wirklich nicht oft aufheizen. Die Anschaffungskosten sind auch viel geringer. ;-)
Würde ich nicht tun, denn das wird dir nichts bringen. Manchmal handelt es sich auch um ein subjektives Kälteempfinden. Entweder du gehst vor dem Lernen mal eine Stunde spazieren, denn dabei erwärmt sich dein Körper und gleichzeitig bekommst du Sauerstoff fürs Gehirn :). Oder du kaufst dir eine Wärmflasche und stellst die Füße drauf. Das ist enorm effektiv. Du frierst damit garantiert nicht mehr!
Natürlich kannst Du mit einem elektrischen Heizlüfter (ab 9 Euro Anschaffungskosten für 2 kW Leistung) die Bude wärmen. Die Verbrauchskosten liegen etwa beim Vierfachen einer Verbrennungsheizung.
nein. nur Umzug macht sinn.