Ist VBL für Postdocs sinnvoll?
An einer bayrischen Uni erhielt ich gerade einen Zeitvertrag für 1 Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter. Eine Verlängerung des Vertrags an derselben Institution ist unwahrscheinlich. Ob ich direkt im Anschluss eine Einstellung in Deutschland erhalte, ist ungewiss. Dazu bekam ich einen Zettel in die Hand gedrückt über VBL, wo ich im Wesentlichen zu bestimmen habe, ob ich mich von irgendeiner deren Versicherungen oder Renten oder weiß-der-Geier-was abspringe oder nicht. Es sind böhmische Dörfer für mich: nach dem Durchlesen verstand ich nur, dass ich nichts verstand. Null. Also doch: ich kapierte, dass meine eigene Forschung mit dem Studium des VBL-Systems (die AGB sind 80 Seiten lang) inkompatibel ist. Also: wählt ihr irgendeine VBL-Versicherung und einem solchen Fall und, wenn ja, warum (oder warum nicht)?
3 Antworten
Hallo, unter diesem Link "VBL Erklärfilme" gibt es für wissenschaftliche Mitarbeiter und ihre Besonderheiten hinsichtlich der VBL eine gute Zusammenfassung, die Dir zunächst das Lesen der 80 Seiten AGB erspart:
https://www.vbl.de/de/service/informationen/vblerklaerfilme/?s=Wsv21KwTlUvDx7diIB4
Die VBL ist die Zusatzrentenversicherung für Angestellte des Bundes und der Länder, wie der Name "Versicherungssanstalt des Bundes und der Länder" schon sagt.
Da die meisten UNIs Landeseinrichtungen sind ist sie für deren Angestellte auch zuständig.
Ist eine gute Sache - der Arbeitgeber zahlt den größten Teil. Auch wenn dein Vertrag nicht verlängert wird und du später mal an einer anderen Stelle, die zu diesem Bereich gehört, arbeitest, hast du schon erste Punkte für eine Zusatzrente - das gilt auch, wenn du später mal in einem anderen Bundesland arbeitest.
Die VBL kannst du doch bei einem anderen Arbeitgeber einfach weiter führen. Dazu bedarf es nur eine Veränderungsanzeige.
Bei einem andren öffentlichen Arbeitgeber, dachte ich.