Ist Hartz 4 zu hoch, so das niemand mehr arbeiten gehen will?
Ist Hartz 4 zu hoch, so das niemand mehr arbeiten gehen will?
20 Stimmen
11 Antworten
Für die die wirklich drauf angewiesen sind, oder welche die sich langjährig abgerackert haben und abgerutscht sind, ist es zu wenig.
Für die Billiglöhner, oder Berufseinsteiger die abwägen arbeiten oder hartzen ist es zu viel. Oder anders: das Falsche. Nur noch Wertgutscheine statt Geld, dann würden sich das einige überlegen.
Diese These ist Quatsch.
Wenn überhaupt, dann sind die Mindestlöhne zu niedrig.
Eher sind die Arbeitsstunden zu niedrig :D
Es ust nicht zu hoch. Den leuten gehts ja grösstenteils damit mies. Ich war auch oaar mal arbeitslos und immer hartz4 direkt, weil ich nie 2 jahre am stück arbeite.
Und dann stellt man den antrag und es passiert nix. Die verarbeiten monate lang gar nix. Man bewirbt sich trotzdem von sich aus, bekommt nur absagen, ist frustriert, ärgert sich, trinkt, kann sich nix mehr leisten, nichtmal joga oder so. Langweilt sich. Hirn baut ab.... Man wird unvermittelbar.
Vielleicht währe es hilfreich, wenns zumindest das erste jahr etwas mehr gekd gibt.
Also wenn sogar das Geld für einen Schreibtisch mitunter fehlt, kann man wohl kaum sagen, dass der HartzIV-Satz ausreicht.
Oft heißt nicht immer. Und auch 100 € sind eben oft nicht drin. Du hast offensichtlich keine Ahnung, wie so ein Leben mit HartzIV aussieht. Traurig, dass Du Dir trotzdem dazu Deine Meinung bildest. Ich hoffe, Du lässt Dich noch von Fakten überzeugen.
Ja komischerweise habe Ich kaum mehr Ausgaben als wie ein Hartz 4 Empfänger an Geld bekommt.... Komisch , Komisch...
Sehr ichbezogen Dein Kommentar, findest Du nicht?
Du wolltest Fakten, das sind Fakten.
Ich wollte Fakten, nicht Deine persönliche Situation.
Ich glaube, Dir würde es mal sehr gut tun, für ein paar Monate von HartzIV zu leben, den Behördenkram zu erledigen, den ganzen psychischen Stress durchzumachen.
Nur die Perspektivlosigkeit und die langfristigen psychischen und physischen Folgen würden Dir bei den wenigen Monaten wohl erspart bleiben.
Vielleicht gewinnst Du dann ein bisschen an Empathie für solche Menschen.
Es ist Fakt, das Ich letzten Monat Ca 530 Euro inc Rundfunk, inc Auto und inc 1 /12 aller privaten Versicherungen die Ich habe ,ausgegeben habe , davon dann ca 150 Euro für Kleidung und 50 Euro für Blödsinn. Diese 200 Euro hätte Ich definitiv sparen können . Genauso die knappen 40 Euro für 3 mal Lieferdienst. Also erzähl mir keinen vom Pferd wenn Ich mit 330 Euro + Gratis Miete ohne Probleme auskomme, können das andere auch.
Jaja , ich habe Empathie für Hilflose Menschen , aber nicht für so Leute die Nachts im Internet am Jammern sind anstatt das Sie Bewerbungen schreiben...
Ne hab ich auch nicht. Trotzdem bin ich oft genug arbeitslos und dann reicht der satz nicht. Zum einen bekommt man nicht sofort geld sondern das dauert 4 monate. In diesen 4 monaten bis der antrag durch ist zahlst du die miete vom erspartem oder machst unnötige schulden. Schulden sind ein grosser kostenfaktor.
Dann kann man nicht einfach vom deich nach berlin ziehen. Da gibts zwar jobs, aber es ist nicht erlaubt. So was würde man auch auf eigene kosten und risiko machen.
Dann darfst du nix besitzen, kein auto, kein haus. Wird dir alles abgezogen vom satz, hängt aber auch vom bearbeiter ab.
So dann krieg ich nach meinen ganzen abzügen meine 350 euro zum leben. So auch noch okay aber nach 6 Monaten passiert was: fahrrad kaputt, schuhe kaputt, eketrische zahnbürste hin, freunde distanzieren sich, weil man nicht mehr für 50€ zum italiener oder für 75 im monat zum joga kann etc. Und ganz schnell ist man ziemlich gefrustet. Weil es bleibt nie geld über um die defiziete die sich immer mehr maximieren auszugleichen. Dann hängt man nur noch zuhause rum.
Absolut richtig! Ich selbst stecke nicht in solch einer Misere, kann sie aber sehr gut nachvollziehen.
Es ist ein ständiger psychischer Stress, wenn man sich jedes mal überlegen muss, ob man sich grundlegende Dinge leisten kann. Und auf staatliche Unterstützung kann man leider häufig nicht zählen.
Ja das stimmt wohl, dass wenn kein Geld kommt ,auch nichts ausgegeben werden kann.
Man soll auch nicht irgendwo einfach hinziehen bevor man dort keine Sichere Jobzusage hat, das gilt für alle.
Fahrrad gibts für 30 Euro, und kann man meistens auch selber reparieren.
Elektrische Zahnbürste, putzt man halt mir normaler.
Joga kann man auf der Matte zu Hause machen, dafür einen Kurs besuchen ist Luxus.
Und ja Ich kann den Frust verstehen, wer aber nicht Krank ist kommt da auch wieder raus und Freunde die das nicht verstehen wenn man mal ein paar Monate wenig Geld hat, sind sowieso keine echten Freunde.
Joga kann man auf der Matte zu Hause machen, dafür einen Kurs besuchen ist Luxus.
So ein Quatsch. Dir ist überhaupt nicht klar, dass das mit sozialen Kontakten einhergeht, wenn Und auch eine Matte muss man sich erst einmal leisten können. Das geht auch nicht so leicht, wenn man dies und das noch bezahlen muss.
Wie gesagt, Dir fehlt einfach der Sinn, sich in solch eine Lage hineinzuversetzen. Und es ist auch schwer zu beschreiben ... Du solltest es einmal erleben.
Wer Yoga machen kann, ist ja schonmal nicht todkrank, da sollte man auch schnell einen neuen Job finden können. Eine Matte kostet höchstens 100 Euro, und ohne gehts theoretisch auch. Man kann sich auch alles schlecht reden, das ist aber bei vielen Hartz4 Empfängern sowieso normal.
Ein Schreibtisch gibts für unter 100 Euro . Und oft genug gibts die auch geschenkt...