Ist es legal wenn ein "geldsklave" jmd einfach so immer wieder große Summen schenkt?

der ihr mehrere hohe Summen Geld schickt und sie muss ihn dafür nur demütigen. (...) Weil es ist ja nix vertraglich angemacht oder so.

Das ist ein Widerspruch. Wenn sie ihn für das Geld demütigen muss, ist das eine vertragliche Vereinbarung. Diese kann auch mündlich geschlossen worden sein oder sich einfach aus den Umständen ergeben.

Eine Schenkung wäre es nur dann, wenn es dafür keine Gegenleistung gibt (§ 516 I BGB). In deinem geschilderten Beispiel ist die Abgrenzung nicht ganz einfach. Es kommt wohl vor allem darauf an, ob deine Kusine die Leistung nur in Erwartung einer Bezahlung erbringt (und nicht aus lauter Spaß an der Sache) oder der Sklave das Geld nur in Erwartung weiterer Dienste zahlt (und nicht aus purer Liebe und Dankbarkeit). Hier spricht viel dafür, dass es sich nicht um eine Schenkung, sondern um Gewerbe handelt.

Sie meinte sie könnte damit argumentieren Dass es ja ihr Freund sei und der darf ihr schenken wieviel er will.

Das kann sie versuchen, wie weit ihr ein Richter dabei aber Glauben schenken wird, ist eine andere Sache. Da werden auch der Sklave und eventuelle Zeugen noch etwas zu zu sagen haben.

Illegal ist das alles erst einmal nicht, solange beide volljährig sind. Allerdings muss deine Kusine ihr Geschäft als Gewerbe anelden und das erhaltene Geld als Einkommen beim Finanzamt versteuern. Tut sie dies nicht, macht sie sich unter anderem wegen Steuerhinterziehung strafbar.

Auch eine Schenkung unterliegt der Steuer, wenn der Freibetrag von 20.000 € innerhalb von 10 Jahren überschritten wird. Diese nicht anzugeben, ist ebenfalls Steuerhinterziehung.

Also, klingt komisch. Natürlich ist es legal jemandem Geld zu schenken. Solange er das auch wirklich freiwillig macht und nicht erpresst wird o.ä. Seltsam ist es allerdings schon, ich kenne niemanden der einfach so ständig große Summen an Geld verschenkt.

Wenn es nicht gerade um viele 1000er geht, sie auch sonst keine Stütze vom Staat erhält wie z.B. Bafög ist das Risiko aufzufliegen relativ gering. Sie hat ja nicht mehrere Kunden und keine eigenen "Arbeitsräume". Wie kann da was ins Rollen kommen? Dann argumentiert sie nicht schlecht, wenn sie das als Zuwendungen ihres Freundes deklariert. Daß es sich um den Lohn für eine Dienstleistung handelt, kann so jedenfalls niemand nachweisen. Die Gefahr ist eher, daß Deine Freundin so auf den Geschmack des leichten Gelderwerbs kommt und daraus später eine Profession macht.

Hallo

sehr glaubwürdig klingt deine Frage nicht sorry :)

Aber gut, Dominas sind spezielle Prostituierte zu denen Männer gehen und gedemütigt und unterworfen zu werden. Wenn sie 18 ist und das als Gewerbe gemeldet hat kann sie damit so viel Geld verdienen wie sie möchte.

Schwarz Arbeit wäre es wenn sie es beim Finanzamt nicht anmeldet! Bezieht sie zudem Sozialhilfe oder H4 wäre es Sozialbetrug und Steuerhinterziehung. Das führt zu Empfindlichen Strafen! Schenkungen glaubt in dem Falle niemand bzw würde Ermittlungen hervorrufen die die Sache aufdecken würden!

Gruß

Hallo !

Ich bin kein Rechtsexperte, aber das könnte in den Bereich "grober Undank" fallen, was dazu führen könnte, dass sie bei einem Gerichtsprozess, das Geld wieder zurückzahlen muss.

http://dejure.org/gesetze/BGB/530.html

Kann übel ausgehen, wenn sie bis dahin das meiste Geld schon ausgegeben hat.