Ist es heute einfach Millionär zu werden?


28.01.2022, 14:08

By the way, hab mich nur verklickt bei der Umfrage. Ich selber bin kein Millionär 😂

9 Antworten

Einfach ist das sicher nicht. Durchs Arbeiten allein wird man jedenfalls nicht reich, soviel steht fest.

Übrigens wiegt die Tatsache "Vermögensmillionär" zu sein, heutzutage weit mehr, als eine Million auf dem Konto zu haben, ganz einfach aus dem Grund, weil die kommende, verheerende Inflation das Geld auffressen wird, während eine Immobilie an Wert kaum verlieren wird!

christl10  28.01.2022, 20:17

Es gibt genügend Angestellte die in Führungspositionen arbeiten und genug verdienen um nach 20 Jahren Millionär zu werden.

Soviel zu Deinem Kommentar: Durchs Arbeiten allein wird man jedenfalls nicht reich, soviel steht fest.

Mein Vater war über 45 Jahren Hilfsarbeiter und hat es auch zum Millionär geschafft gerade weil er immer so eisern gespart hat.

Tommyleinchen59  29.01.2022, 12:12
@christl10

Tja, was soll ich dazu sagen? Ausnahmen bestätigen die Regel.

Einfach ist es nicht, aber einfacher als früher.

Ganz einfach deswegen, weil das Geld durch die Inflation weniger Wert ist und so z.B. Gehälter, der Wert von Immobilien usw. natürlich auch entsprechend gestiegen ist.

1 Millionen Euro vor 15 Jahren hat also eine deutlich höhere Kaufkraft gehabt, als 1 Millionen heute.

Zudem bekommen Leute seit Generationen immer weniger Kinder, entsprechend weniger Erben gibt es die es sich teilen müssen. Das hilft aber auch nur denen, die nenneswert erben, allen anderen nicht...

Denn wer z.B. in jungen Jahren durch gutes Erbe oder Geschenk / 0%Kredit der Großeltern schon das Eigenkapital für ein Haus hat, statt es mühevoll beim aktuellen Niedringzinsniveau zusammen sparen zu müssen, hat es natürlich deutlich einfacher, kann früher ein Haus kaufen und hat dieses bei vorausgesetzt gleicher Kredithöhe und Rate eben auch früher abgezahlt und kann wieder früher Geld anders investieren. Zudem kann er früher kaufen, statt durch die Inflation während des Sparens weiter Zeit zu verlieren und später dann auch höhere Preise zahlen zu müssen.

Um das einfach mal mit Zahlen an Gehältern zu verdeutlichen: Wenn jemand junges nun mit 50.000€ Gehalt dasteht und sein Ziel 100.000€ ist, muss die Person bei durchschnittlich 2% Inflation gar nichts machen, außer knapp über 35 Jahre immer eine Inflationsbereinigung für das Gehalt zu erhalten. Dafür bräuchte die Person also gar keine echte Gehaltserhöhung, nur die Bereinigung um den Wertverlust durch die Inflation auszugleichen.

Bei Vermögen ist es ähnlich, wenn auch noch zusätzlich von Angebot und Nachfrage des Produktes abhängig, daher ist es ja so wichtig Geld zu investieren und nicht langfristig auf dem Konto zu horten. Denn dort verliert es durch die Inflation immer weiter an Kaufkraft.

Ist es einfach..,

jein!

es erfordert ne solide aus- und Weiterbildung, möglichst einen Partner/-in mit denselben Absichten und vergleichbaren Qualifikationen, dann die Selbstdisziplin auch jeden Monat konsequent Geld zu sparen und sich nicht jeden unnötigen Firlefanz anzuschaffen nur weil die Kollegen/ Freunde/ Nachbarn das auch machen …

und das wichtigste: nichts (!) finanzieren was man eh nicht braucht

also lieber nen gut gebrauchten wagen für z.b. 10k kaufen, 5-6 Jahre fahren und dann für 3-4K verkaufen als jeden Monat 300€ für ein Auto zu bezahlen das einem am Ende nichtmal gehört!

DAS kostet in 5-6 Jahren nämlich 18-21k… und DAS ist Geld-verbrennen

wenn man sich daran hält, Frühzeit statt Miete eine Hypothek abzahlt, womöglich sogar noch ne zweite Immobilie anschafft, der sollte es schaffen vermögensmillionär zu werden ohne an der Börse zocken zu müssen …

Das ist heute nicht so einfach wie früher denke ich.

Wir haben bereits vor 30 Jahren in Immobilien und landwirtschaftliche Flächen investiert. Die Werte haben sich locker vervierfacht. Ob das heute noch mal so eine Entwicklung machen würde wage ich zu bezweifeln.

schelm1  28.01.2022, 14:15

Heute gibt es Lithium-Aktien, die irre Gewinnchancen suggerieren!

Ja, das bergeweise Geld und Häuser erben hört ja z.B. nie auf. Mit so einem Grundstock geht das Geldverdienen natürlich wesentlich einfacher und überträgt sich wiederum auf die Kinder.