Ist ein zwei Stunden arbeitsweg zumutbar?
Ist ein zwei Stunden Arbeitsweg zumutbar? Also insgesamt 4 stunden pro Tag. Oder ist, dass nicht mehr zumutbar? Wie lange ist es noch zumutbar, und wann wird der Arbeitsweg unzumutbar? Was persönlich findet ihr zu lange? Oder ist es egal wie lange der Arbeitsweg ist, Hauptsache man hat einen Job? Oder lohnt es sich irgendwann nicht mehr?
13 Antworten
Wer 2 Stunden auf Arbeit fährt, dem ist nicht mehr zu helfen.
4 Stunden am Tag reiner Arbeitsweg, 5 Tage die Woche macht 20 Stunden pro Woche und das x 4 Wochen macht 80 Stunden.
Also 2 Wochen Arbeit, die man damit verbringt nur auf Arbeit zu fahren 🤦🏻♂️ Und das sicher auch noch unbezahlt. Dazu kommt noch der Spritverbrauch, Abnutzung vom Auto etc.
Rechne die Zeit mal auf das Jahr hoch, wieviel wertvolle Lebenszeit dir dadurch verloren geht. Nie und nimmer
https://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbiii/140.html
§ 140 SGB III Zumutbare Beschäftigungen(4) Aus personenbezogenen Gründen ist einer arbeitslosen Person eine Beschäftigung auch nicht zumutbar, wenn die täglichen Pendelzeiten zwischen ihrer Wohnung und der Arbeitsstätte im Vergleich zur Arbeitszeit unverhältnismäßig lang sind. Als unverhältnismäßig lang sind im Regelfall Pendelzeiten von insgesamt mehr als zweieinhalb Stunden bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs Stunden und Pendelzeiten von mehr als zwei Stunden bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden und weniger anzusehen. Sind in einer Region unter vergleichbaren Beschäftigten längere Pendelzeiten üblich, bilden diese den Maßstab. Ein Umzug zur Aufnahme einer Beschäftigung außerhalb des zumutbaren Pendelbereichs ist einer arbeitslosen Person zumutbar, wenn nicht zu erwarten ist, dass sie innerhalb der ersten drei Monate der Arbeitslosigkeit eine Beschäftigung innerhalb des zumutbaren Pendelbereichs aufnehmen wird. Vom vierten Monat der Arbeitslosigkeit an ist einer arbeitslosen Person ein Umzug zur Aufnahme einer Beschäftigung außerhalb des zumutbaren Pendelbereichs in der Regel zumutbar. Die Sätze 4 und 5 sind nicht anzuwenden, wenn dem Umzug ein wichtiger Grund entgegensteht. Ein wichtiger Grund kann sich insbesondere aus familiären Bindungen ergeben.
ein Arbeitsweg von 4 Stunden pro tag muss schon sehr gut bezahlt sein, noch besser wäre es man zieht einfach um.
Du sprichst immer von zumutbar. Liegt doch in deiner verantwortung wo du arbeitest und wo du wohnst. Wenn du dir das selber zumuten kannst ist es doch in ordnung.
Je länger die Arbeitslosigkeit andauert, um so mehr ist zumutbar, um diese zu beenden - auch lange Pendelzeiten, wenn si in der Gegend üblich sind und sogar ein Umzug ,,,,
Eben
Nicht wenn das halbe geld für den weg draufgeht.
dann musst Du eben umziehen - auch das ist zumutbar ....
Umziehen ist teurer.
ich denke die Intention deiner Frage kommt hier gut zum Vorschein. Wenn du Ausreden und Ausflüchte brauchst, damit du nicht arbeiten gehen musst, dann solltest du auch danach fragen.
Kommt auf deinen verdienst an... für viele rechnet es sich, ansonsten umziehen oder andere Arbeit suchen
Wäre mir zu lang. Mein maximales Limit beim Pendeln wären 45 Minuten für den einfachen Weg (per Auto), alles drüber, ja auch 50, wären mir zu viel.
Aber ist sowas laut Jobcenter noch zumutbar?