Ist ein Mensch wertlos weil er nicht arbeitet?
Die Frage ist einfach. Ich sehe es oft genug wie Menschen die in Frührente sind, oder Sozialleistung zur Erhaltung des Lebensunterhaltes beziehen mit der Sekunde, wo ihre fehlende Berufstätigkeit offenbart wird komplett entwertet, gemieden und attackiert werden.
Eigentlich faseln ja alle immer von "Jeder Mensch ist wertvoll", aber am Ende scheint das eine Lüge zu sein. Nicht einmal der grundlegende Wert wird einem Menschen zugestanden, obwohl er im Grundgesetz als unantastbare Würde verankert wurde.
Schmarotzer, Assi, Psycho, Krüppel- diese und andere Bezeichnungen dürfen sich sonst ordentliche Menschen dann anhören, obwohl sie ihr Bestes tun um irgendwie durch das Leben zu kommen. Irgendwie befremdlich.
13 Antworten
Menschen sind Menschen. Ein Beruf ist nur Mittel zum Zweck und sollte nie die Haupturteilsquelle sein.
Ich finde es immer bescheuert, wenn man Menschen nur nach Beruf beurteilt/vorstellt. Das hat mit dem Menschen selber und seinem Dasein relativ wenig zu tun.
Daher ist z.B. die Partnerwahl anhand des Berufes (was tatsächlich einige machen), von vorne rein zum scheitern verurteilt.
Der Mensch muss einfach in Ordnung sein, vom Handeln und Denken her. Ich lege den Wert eines Menschen an seinen Taten fest. Wenn jemand keinen Job hat (Gründe sind sehr vielfältig), aber dafür ein großes Herz, ist dieser Mensch für mich bedeutender, wie ein Anwalt dessen Persönlichkeit (im privaten Bereich) absolut keine Emotionen zeigt.
Wertlos nicht, nein. Wenn jemand aber nicht arbeitet, weil er nicht will, dann gehören demjenigen sämtliche Sozialleistungen etc. gestrichen.
Wenn jemand gesundheitsbedingt oder aus anderen Gründen nicht arbeiten kann, ist das natürlich in Ordnung.
Es ist nur eine Frechheit, dass normale Menschen in Deutschland sowieso schon viel abgeben müssen wegen Steuern, dann soll das Geld für was sinnvolles benutzt werden und nicht für irgendwelche faulen Schmarotzer
Hrhr...
Das könnte daran liegen dass sich viele Menschen über ihre Arbeit definieren....
Wenn man arbeitet trägt man ja auch was zur Gesellschaft bei, dafür verlangt man auch was zurück und wenn jemand dasselbe kriegt ohne etwas dafür zu tun/ getan zu haben wird diese Person eben geblamed dafür.
Das soll nichts gegen Leute sein die nicht arbeiten können, wirklich nicht können sondern eher gegen die die es einfach nicht machen.
Ich glaube nicht. Ich habe meinen Teil geleistet. Irgendwann geht es halt nicht mehr und man geht in Frührente.
Ja, aber weil jemand 3 oder 4 Jahre früher in Rente geht macht das einen nicht zum schlechten Menschen. Diese Person hat ihren Beitrag geleistet und bekommt dafür ja dann kleine Abschläge bei der Rente. Wer damit leben kann soll es tun und habe auch noch keinen gehört der deswegen blöd angemacht wurde.
Sag doch einfach "ja". Menschen die nicht arbeiten sind Unrat der Gesellschaft, es sei denn sie haben sich angemessen kaputtgeschuftet.
Für mich ist ein Mensch nicht wertlos, wenn er nicht arbeitet.
Aber er sollte sich halt schon auch Mühe geben, Arbeit zu finden und einen Teil zur Gesellschaft beizutragen.
mit der Sekunde, wo ihre fehlende Berufstätigkeit offenbart wird komplett entwertet, gemieden und attackiert werden.
Das sind dann einfach schlechte Menschen, die so etwas tun.
"Jeder Mensch ist wertvoll", aber am Ende scheint das eine Lüge zu sein.
Da muss ich dir leider recht geben.
Also, ja.