Ist ein Konzept - Gold im Kilopreis zu kaufen und in einem schweizer Depot zu lagern, wie es z.B. die SWM AG Liechtenstein hat, interessant?

2 Antworten

Hallo Anmey55,

das kommt darauf an, wie man "jederzeit ran" interpretiert.

Mit dem Auto in die Schweiz in"s Wertelager in der Freihandelszone, dort in den Hochsicherheitsraum der Firma, vom Gesamtverbund des Firmengoldes (bei SWM auch Silber, Rhodium, Palladium) einen Teil "abschmelzen", beim Verlassen der Freihandelszone in die Schweiz ggf. Silber, Rhodium, Palladium versteuern und dann ueber die Grenze ins Zielland nochmals versteuern Einfuhr/MwSt.? Und alles ueber Nacht, weil ja Geld nicht mehr ausbezahlt wird (siehe Griechenland)? 

Alternative: Hoffen, dass im Falle eines Zusammenbruchs des Wirtschaftssystems die Person hinter SWM AG/Global Gold AG noch aufzufinden ist und sich in unsicheren Zeiten die Einlagerung mit der Post (!!!) zusenden lassen?

Der Preisunterschied zwischen 1kg Gold (Degussa, heute 35.300Eur) und 10g (Degussa, heute 368Eur) ist ueberschaubar. Schliessfaecher gibt es auch ausserhalb von Banken. Da findet sich bestimmt es verlaesslicheres.

Viele Gruesse.

 Zumindest über das Konzept der SWM AG kann ich ergänzend sagen, dass allein die Tatsache, den Kunden immer den Kilopreis zu geben, schon mehr ausmacht als sämtliche Kostendiskussionen hergeben. Laut Goldpreis.de beträgt z.B. der Preisunterschied zwischen einem Gramm Gold einzeln gekauft und einem Gramm Gold anteilig am Kilobarren, 51%. Wenn man also für einen halbwegs üblichen Ratenbetrag monatlich Edelmetall kaufen will, kommt man bei der SWM AG an 51% mehr Metall fürs gleiche Geld. Selbst, wenn bei der SWM AG Gebühren von fast 10% anfallen sollten, rechnet sich das ganze doch. Wenn man monatlich die rund 33.000 Euro für einen ganzen Barren übrig hat, ist man eh zu beglückwünschen und braucht auch keine SWM AG. Insofern ist deine Frage so zu beantworten, dass deine angefragten Konzepte deutlich besser sind als Aktien, Lebensversicherungen oder eben physischer Goldkauf zuhause.