Ist die Altersarmut in Deutschland wirklich so groß?
Und ist es nicht traurig, und auch unfair, dass man erst so spät in Rente gehen darf? Und auch so wenig Rente bekommt? Ich meine... viele sterben schon mit 70... und was sind 5 Jahre (freiheit) hart gesagt... klar kann man sein leben auch schon vorher genießen aber ich meine nur. Und ich will auch nicht meckern... wollte nur ein bisschen Meinungen hören.
12 Antworten
Ist die Altersarmut in Deutschland wirklich so groß?
Nein. Die allermeisten Senioren haben auch im Alter gute bis sehr gute Lebensverhältnisse. Aber es gibt auch etliche, die Zeit ihres Lebens nur sehr wenig in die DRV eingezahlt und dementsprechend nur eine kleine Rente haben.
Und ist es nicht traurig, und auch unfair, dass man erst so spät in Rente gehen darf?
Du kennst jederzeit in Rente gehen. Nur erhältst Du dann eben wenig bis nichts - Deine Entscheidung. Wenn du dir das leisten kannst, nur zu. NB: Die meisten scheinen zu vergessen, dass die Arbeit nicht nur Geld einbringen, sondern auch Lebenssinn und Erfüllung bringen kann. So toll ist es nämlich nicht, in Rente zu sein - das plötzliche Fehlen eines geregelten Tagesablaufs und der damit häufig einhergehende Verlust des gesellschaftlichen Umfeldes sind die häufigsten Todesursachen in dieser Altersgruppe.
Ich meine... viele sterben schon mit 70
Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt bei Frauen derzeit bei 83 und Männern bei 76 WIMRE. Und das ist nur der Durchschnitt über alle Bürger. Wer mal das 65. Lebensjahr erreicht hat, dem stehen im Schnitt noch gute 20 Jahre bevor.
Gehe dieses Jahr in Rente. 20 Jahre rechne ich mir mindestens noch aus. ;-)
Sehr viele Menschen leben nach der Philosophie: ICH LEBE JETZT, WENN ICH TOT BIN HABE ICH NICHT GELEBT! Geld geht VOLLE PULLE raus. Da sind auch sehr viele Menschen dabei, die jahrzehntelang ein sehr gutes Einkommen generiert haben .
Meine Frage immer: WAS MACHST DU WENN DU PECH HAST UND SPÄTER IMMER NOCH LEBST? Das Geld hat er oder sie ja schon alles auf den Kopf gehauen (weil, ich lebe ja jetzt, siehe oben) und die gesetzliche Rente reicht nicht.
Eine Idee: Jeden Tag, Suppenküche und Sozialhilfe.
Bessere Idee: Lies mal ist etwas länger, lohnt sich aber. Klappt auch bei menschen mit niedrigem Einkommen.
Man sollte das zukünftiges Geld - Management, völlig neu auszurichten. Diese Neuausrichtung führt nämlich dazu , dass du völlig vernachlässigen kannst, ob du später viel oder wenig gesetzliche Rente bekommst. Und vor allem, dass du dir ein ordentliches Vermögen aufbauen kannst ,das dich finanziell frei und unabhängig macht.
Hast du schon mal was von der 50-30-20 Regel gehört? Wenn nicht, hier die Erklärung. Wie alle verfügst du über ein gewisses Einkommen. Wo das Einkommen herkommt, ist erst mal nicht wichtig.
Folgendermaßen solltest du vorgehen: 50% deines gesamten Einkommens verwendest du für alle lebensnotwendigen Ausgaben, wie z.B. Miete, Lebensmittel,Strom, Wasser, Gas, usw.
30% deines gesamten Einkommens verwendest du für Spaß, wie z.B. Kino, Disco, schicke Klamotten, Ausgehen, Reisen usw. Die Prozentzahl kannst du je nach Situation auch mal variieren und auch nur 10 oder 20% für Spaß verwenden.
Und die restlichen 20% deines gesamten Einkommen, die machen dich reich.Weil: die rührst du nicht an und behandelst sie als hättest du das Geld gar nicht. Das bringst du zu einer guten Direktbank mit der Bewertung ( Stiftung Warentest SEHR GUT)und legst das Geld langfristig , mindestens 10-20 besser noch 30 Jahre in Fonds--Sparverträge an. Ist sehr einfach!
Investiere über angebotene Sparpläne ab 25.00 € pro Fonds ( möglichst keine Einmal -Investitionen,wegen Cost - Everage - Effekt) in World-Fonds, ETFs, aber nicht in Einzelaktien, wenn du kein Experte bist. Entscheide dich für mindestens 10-20 verschiedene Fondsprodukte um dein Geld breit zu streuen ,dadurch verminderst du dein Risiko erheblich. Eine gute Direktbank bietet immer erstklassige von internationalen Ratingagenturen bewertete Fondsprodukte an. Du kannst summenmäßig unbegrenzt einzelne Sparpläne eröffnen. Es fängt bei 25.00€ an. So kannst du deine 400-500,00€ monatlich langfristig über 20-30 Jahre anlegen.
Entscheide dich ausschließlich nur für Bewertungen der Fonds mit 5 Sternen. Dadurch dass du bereit bist, dein Geld mindestens 10-30 Jahre anzulegen, tritt der sogenannte COST_EVERAGE_EFFEKT ein. Auch Durchschnittskosteneffekt genannt. Der entsteht dadurch ,dass die Fondsmanager bei tiefen sowie auch hohen Kursen nachkaufen. Auf Sicht von 10-30 Jahren hast du dadurch eine jährlich Durchschnittsrendite zwischen 6-8% p.a. Und der Risiko Faktor ist dadurch sehr gering.
Du brauchst nichts zu machen, das machen die Experten(Fondsmanager für dich).Wenn ein oder mehrere Fonds mal nicht so gut laufen, ist das nicht so schlimm ,da du ja sehr breit mit mindestens 10-20 Fonds investiert bist. Nur mal so als Beispiel: bei einer Anlagedauer von 30 Jahren, mit monatlich 400,00€ Sparvertrag gesamt und einer Durchschnittsverzinsung von 6% p.a. kommen die schon mal rd.430000,00 € raus, bei 8% p.a. sind es schon mal 620000,00 € rd.
Rechne dir genau aus wie viel Geld du für die 50-30-20 Regel, du erinnerst dich, auf deine Lebens-Situation zugeschnitten, brauchst, dann weißt du anschließend genau ,wie viel du dafür arbeiten müsstest.
Glaube mir bitte . Die 20% können dich wohlhabend machen. Du entscheidest letzt endlich wie die 20% in Summe monatlich ausfallen. Danach richtet sich die Größe deines späteren Vermögens.
ES FUNKTIONIERT ZU 100%.
Ja, die Altersarmut ist ziemlich groß, betrifft etwa 50% aller Rentner und Rentnerinnen. Viele sind gezwungen zur Tafel und zu Suppenküchen zu gehen, viele müssen noch nebenher im Alter einen Nebenjob ausüben, um überhaupt über die Runden zu kommen.
Schau im Netz nach, dann wirst du fündig. Ich bin nicht dein Lakai.
Die Standard-Antwort derjenigen, die sich etwas ausgedacht haben und dafür keine Quellen vorlegen können und wollen.
Ich hab mir nix ausgedacht, du Verleumder, sondern all das aus den unterschiedlichsten Quellen entnommen, du Besserwisser.
So, nun weißt du es.
Seit wann ist das Fragen nach Quellen eine Verleumdung? Wie soll ich dich denn von jemandem unterscheiden, der nur irgendeinen frei erfundenen Unsinn verbreitet?
Du könntest diese Quellen doch einfach mal benennen. Damit hier jeder ganz sachlich und neutral diese Quellen prüfen kann.
Bis dahin behaupte ich halt einfach mal, dass du dir das ausgedacht hast.
Wenn du keinen Bock auf Sachlichkeit hast, keinen Bock zu zeigen, dass du seriös bist und dich auskennst, dann ist das alleine dein Problem.
Ich muß mich nicht vor dir rechtfertigen, ich bin weder Angeklagter noch dein Lakai. Demnächst verlangst du noch nen Nachweis, ob Wasser tatsächlich naß ist, die Sonne heiß usw. Ich glaube gar, alter Spitz. Offensichtlich geht es dir darum, die bestehenden Herrschaftsverhältnisse aufzuhübschen, rückwärtsgewandt und reaktionär, wie du nun mal bist.
Fazit. du bist kein Diskussionspartner für mich, merk dir das mal.
Natürlich musst du dich nicht rechtfertigen. Nur die Frage bleibt: Wieso lenkst du ab? Wieso verweigerst du, deine Quellen zu benennen, damit man sie prüfen kann? Was hast du zu verbergen?
Ich hab nix zu verbergen, doch merke ich, dass du zum unsozialen, konservativen, pro-kapitalistischen Lager gehörst, daher schönfärberisch gegenüber den hiesigen Zuständen bist.
Es ist allgemein bekannt, dass es hierzulande zahlreiche Armutsrentner gibt, selbst die bürgerlichen Medien leugnen das nicht, erwähnen oftmals das elend vieler alter Menschen. Da stört es schon sehr,m dass diese allgemeine Binsenweisheit, - selbst die Spatzen pfeifen es von den Dächern - dennoch geleugnet wird.
Die einen nennen mich linksradikal, die anderen unsozial und pro-kapitalistisch. Auch "links grün versifft" wurde ich schon genannt und Ökofaschist. Kommunist. Vieles wurde ich genannt. Sogar als Rechtsradikal wurde ich schonmal bezeichnet. Offenbar bin ich immer alles.
Und doch habe ich nur eine Frage gestellt: Wo sind die Quellen?
Es ist allgemein bekannt
Eigentlich ist das gerade nicht bekannt. Wo steht das denn? Als ich das letzte Mal (und so lange ist das nicht her) die Quellen überprüft habe, wurde klar gesagt, dass es derzeit komplett unbekannt ist, wie viele es wirklich sind.
Gerade weil man gar keine Infos hat, wer was wie an Eigentum und Einkünften hat. Gerade weil man keine Ahnung hat, wer welche Einkünfte neben der Rente hat, wer in Ehen u.ä. einfach nur abgesichert ist.
selbst die bürgerlichen Medien leugnen das nicht
Ich tue das ja auch nicht, dass es diese Fälle gibt. Ich leugne nicht mal, dass es durchaus beobachtbar ist und nicht nur einer unter eine Million. Ich frage nur nach Quellen zu den den behaupteten 50%.
Der Knackpunkt ist: Du hast das mit den 50% frei erfunden. Das soll halt gut klingen. Obwohl keiner irgendeinen Plan hat, wie viele Rentner es wirklich betrifft und es viele Indizien gibt (beispielsweise Aufstocker unter den Rentnern), dass es nur ein Bruchteil der 50% sind, behauptest du ohne Quellenbeleg, dass es die Hälfte der Rentner seien, die in Armut leben würden.
Und nun nochmals: Wo ist deine Quelle und wieso weigerst du dich hier, endlich mal deine Quelle zu benennen?
Du sprichst mir da aus der Seele....
wer wenig rente bekommt hat oft nur schwarz gearbeitet ohne SV oder Steuer zu zahlen ! sehr verbreitet war das in den 50/60ern in der provinz .
also erst schlau machen , nach den gründen suchen . friseure haben noch immer keinen normalen lohntarif .
Einstieg 1.400 ; Durchschnittsgehalt 1.514,-€ Ø Stundenlohn 9,-€
Ja, in Deutschland ist das Renteneintrittsalter höher als in vielen Ländern und die Rentenhöhe gemessen am letzten Einkommen geringer.
"Übrigens, bereits heute stehen viele italienische Rentner besser da als beispielsweise deutsche. Laut INPS liegt das durchschnittliche Renteneinkommen oder die Summe der Leistungen für jeden Rentner bei jährlich 21 000 für Männer (pro Monat: 1750 Euro) und bei 15 000 Euro (für Frauen: 1250 Euro). Davon können deutsche Rentner nur träumen." https://vorunruhestand.de/2018/11/italiens-rentner-gehen-mit-62-in-rente/
Nur stimmen die Zahlen offenbar gar nicht:
Ansonsten muss man immer schauen, was da noch an Steuern abgeht usw. Also nicht nur das Brutto sehen. Und gerade im unteren Bereich ist es in einigen anderen Ländern oft so, dass das trotzdem voll besteuert wird. In Deutschland hingegen nicht.
In Italien stehen zudem drastischen Rentenreformen an, beispielsweise soll das Eintrittsalter auf 70 angehoben werden. Da wird seit vielen Jahren herumgedoktert in Italien. Weil das mittlerweile schwer bis gar nicht mehr finanzierbar ist. Ähnlich wie in Frankreich, wo das mittlerweile auch aus den Fugen gerät.
(Zahlen von 2010): Italien gibt 15,4% des BIP für Rentenleistungen aus. Das ist in den OECD-Staaten einsame Spitze. Für die Rentner mag das nett sein. Aber es bleibt sehr viel auf der Strecke, was man sich dann nicht mehr leisten kann. Wir haben es teilweise in der Corona-Krise ja gesehen, dass Italien dann an anderen Ecken gespart hatte. Deutschland liegt mit 11,3% des BIP trotzdem nicht so schlecht da. Das hat sich auch bis heute auf diesem Niveau eingependelt, soweit man die unterschiedlichen Statistiken findet.
Und das kannst du auch beweisen?
Was sind denn bei dir "viele"? Also in Zahlen?
Dieselbe Frage: Wie viele sind denn nun "viele"?
Am Ende ist es ja gut so, dass die SPD sich nicht von der CDU hat erpressen lassen und trotz gewaltiger Widerstände die Grundrente durchgeboxt hat. Ein sinnvoller Anfang. Ginge es nur nach den anderen, würde man den Rentnern nicht helfen und sie verhungern lassen, richtig?